Etappen 1 - 60
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GTA und GPS
Aktuelle Änderungen und Hinweise zu ausgewählten Etappen, in Bezug auf die neuen GTA-Wanderführer 9. Auflage März 2024 von Werner Bätzing. Achtung, diese Liste umfaßt nicht alle Etappen und ersetzt nicht diese unentbehrlichen Wanderführer.
Die GTA ist auf - wortwörtlich laufende! - Änderungsmeldungen von ihren Begehern angewiesen. Schicken Sie Ihre Ergänzungen und Korrekturen zur aktuellen GTA-Infrastruktur bitte direkt an Jörg Klingenfuß, Adresse siehe ganz unten - um uns Schreibaufwand und Zeit zu sparen natürlich möglichst per E-Mail! Geben Sie bitte stets die Nummer der jeweiligen Etappe an (wie im GTA-Führer), damit wir wissen, von welcher Gegend Sie gerade berichten. Die in den GTA-Führern verwendeten Abkürzungen können Sie gerne verwenden. Wir selbst lesen jedoch am liebsten Klartext und stellen daher die aktuellen Informationen zur GTA-Infrastruktur auch im Klartext zur Verfügung. Wir bedanken uns jetzt schon für Ihre Mitarbeit, die einem guten Zweck dient: dem Erhalt der GTA und der langfristigen Etablierung eines nachhaltigen und umweltfreundlichen Wandertourismus in einer der faszinierendsten Kultur- und Naturlandschaften Europas. Aktuelle Informationen zu den Unterkünften finden Sie hier!
Die nachstehenden Änderungen, Ergänzungen und Korrekturen beziehen sich ausdrücklich auf die 9. Auflage März 2024 der GTA-Wanderführer. Liegen für eine Etappe mehrere Änderungsmeldungen vor, werden sie durch - Striche - voneinander getrennt und mit der Jahreszahl versehen, und die neuesten Änderungsmeldungen stehen immer vorne.
Diese Übersicht wurde mit größter Sorgfalt und mit einem gigantischen Zeitaufwand zusammengestellt. Eine Garantie für die gemachten Angaben kann selbstverständlich nicht übernommen werden!
Anreise und Start der GTA beschreiben wir hier. Der Standardzugang zur GTA wurde Ende der 1990er Jahre von der Initiative Pro Rimella festgelegt und ausschließlich auf der GTA-Webseite propagiert. Nach persönlichen Gesprächen mit vielen Gästen in Rimella stellen wir fest, dass rund ¾ aller GTA-Weitwanderer diese bequeme Zugangsmöglichkeit anwendet.
Der erstmals 2011 erschienene Rother-Wanderführer GTA verwendet leider völlig andere Etappennummern - siehe hier. Wir beziehen uns natürlich auf das bewährte Standardwerk von Bätzing. Die Rothernummern sind hier den GTA-Etappennummern gegenübergestellt.
Etappe 1
Wir haben bis heute noch nicht begriffen, weshalb man die GTA-Weitwanderer ausgerechnet am ersten Tag, wo sie sowieso alle wahnsinniges Übergepäck mitschleifen und meistens hundemüde von der langen Anreise sind, im zweiten Drittel dieser Etappe 800 Höhenmeter senkrecht den steilen Bergwald zur Alpe Camino hochhetzt und sie dann ewig lange queren und Alpe del Lago erst wieder absteigen (!) läßt. Deshalb beginnen wir die GTA schon seit über einem Jahrzehnt einfach in Forno - siehe unten! - 2023: Um die Alpe Camino Weg gut beschriftet, aber auf mehreren 100 Metern vollkommen zugewachsen. Da das Gelände fast eben ist, an dieser Stelle trotzdem gut begehbar. - 2021: Die Wegstrecke ist im Abschnitt nach der Alpe Camino neu hergerichtet und gut begehbar. - 2012: Dieser Weg ist nicht lange, aber steil und sehr anstrengend. Allerdings würden wir diesen Weg auch wegen den vielen tollen Erlebnissen und Übernachtung auf der wohl mittlerweile tollen Selbstversorgerhütte Alpe Lago immer wiederholen. Kerze oder Lampe und Feuerzeug oder Streichhölzer nicht vergessen. - 2008: Auch das wunderschöne wilde Val Segnara ist, bis auf ein paar verschwiegene Angler und Wilderer, praktisch menschenleer und somit durch die völlig durchgeknallten Projekte der "grünen" Wasserkraftmafia aus den gnadenlos übervölkerten Großstädten der Padanischen Tiefebene bedroht, wie man hier lesen kann.
Am 10. August 2008 berichteten uns italienische Bergwanderer von der Rundtour Bannio - Colle Baranca - Fobello - Colle Dorchetta - Bannio, dass die Wasserkraftmafia jetzt auch das obere Anzascatal ausbeutet und überall große Baustellen entstehen. Dasselbe traurige Schicksal - die Totalableitung des Hauptbachs und selbstverständlich augenzwinkernd einschließlich der lästigen gesetzlich vorgeschriebenen Restwassermengen - droht leider auch dem paradiesischen oberen Stronatal (Etappe 2).
Etappe 2
Kurz vor dem Sattel des Ostgrates der Punta dell'Usciolo biegt die GTA scharf rechts ab. Nicht dem Weg entlang des Grates folgen. - 2023: Abstieg vom Colle dell Usciolo bei Nebel Vorsicht bei der Orientierung.
Informationen zum neuen "Parco Naturale dell'Alta Val Sesia e dell'Alta Val Strona" vom 1. Januar 2012 siehe hier.
Etappe 3
Matteo Piana und Jörg Klingenfuß haben am 10. Mai 2001 den alten Strona-Talweg als neuen Standard-Zugang zur GTA von Forno nach Campello Monti durchgehend hergerichtet und markiert. Unsere Freunde aus Forno haben den weiteren Anstieg von Campello Monti bis zur Bocchetta di Rimella und zahlreiche andere Wege im Stronatal ebenso perfekt markiert und beschildert. Am 10. Mai 2010 hat Jörg Klingenfuß, der beste Gebietskenner, mit einigen Ureinwohnern den alten Weg von der Posa dei Morti nach Villa Superiore perfekt ausgesägt und mit dem Buschmesser ausgeschlagen. Dieser schöne Weg wird jetzt regelmäßig im Auftrag der Gemeinde Rimella instandgehalten.
2024: Topaktueller GPS-Track von Jörg Klingenfuß Abstieg Bocchetta di Campello Monti - Rimella. Anwendung siehe unten! - 2024: Die nachstehende detaillierte Beschreibung von Jörg Klingenfuß von der Bocchetta nach Rimella ist ein Paradebeispiel für die Unfähigkeit der verantwortlichen Leute ausgerechnet in Rimella, die GTA auch nur ansatzweise korrekt zu markieren. Diese Etappe ist bestenfalls NICHT, meistens aber UNLOGISCH oder sogar GROTTENFALSCH markiert und ausgeschildert; es empfiehlt sich daher, sämtliche mehr oder weniger sinnlosen Farbkleckse und Schilder - egal ob uralt oder nagelneu! - TOTAL zu ignorieren! Genauso falsch ist die IGC-Karte: der Weg macht NICHT wie darin eingezeichnet westlich der Bocchetta eine markante große Schleife nach Südosten bis mitten in die Alpe Pianello hinein! Die GTA führt stets OBERHALB und NÖRDLICH sämtlicher Alpen und Ortsteile (Alpe Pianello, Alpe Werch, Alpe Wan, San Giorgio, Alpe Selletta, San Gottardo, Sella) ...
... OHNE BERÜHRUNG DER ASPHALTSTRASSE direkt zur Kirche des Ortsteils Villa Superiore unter dem Lawinenschutzwald, einem sehr schönen Aussichtspunkt mit Superpanorama ...
... direkt über den zentralen Ortsteilen Villa Superiore, Prati und Chiesa mit dem Albergo Fontana, dem seit Jahrzehnten exzellent geführten Posto Tappa GTA und Via Alpina von Rimella. Gelindo Rinoldi, 6. Juni 2011: "Als es die Fahrstraße noch nicht gab, habe ich immer den alten Weg oben genommen, weil er schöner ist und weil man viel mehr sieht." Die GTA führt insbesondere NICHT hinab in und durch die völlig abseits gelegenen Ortsteile San Gottardo und/oder Sella - die von oben gesehen sowieso viel fotogener sind, siehe hier! -, denn das würde einen völlig unsinnigen und lästigen Umweg und Wiederaufstieg auf einer langweiligen Asphaltstraße bedeuten.
Genaue Wegbeschreibung: Ab dem Paß = Bocchetta di Campello Monti geht man auf dem markanten Trampelpfad 160 m genau nach Süden und biegt noch VOR Erreichen des von Bätzing erwähnten Graskopfs (unter dem vom Weg aus nicht einsehbar die Alpe Pianello liegt) ...
SCHARF NACH RECHTS in eine leichte Senke ab.
Dem 2016 neu hergerichteten Weg folgt man etwa 10 Minuten genau nach Westen bis zu einer Wegkurve. Hier geht man nach links = Südosten 100 m (und nicht weiter!) in Richtung der inzwischen sichtbaren Alpe Pianello zu einer weiteren Wegkurve. Hier geht man wieder nach rechts = Westen! Nach einigen Minuten trifft man auf die Einmündung des Wegs von der Alpe Pianello her. Man geht immer geradeaus weiter und quert mehrere Gräben am weiten Hang, der vom Gratic (in der IGC-Karte "Punta del Pizzo" 2232 m) über den Punkt 1851 m zum Stutz (IGC Kreuz 1709 m) reicht. Nach etwa einer halben Stunde kommt die erste größere Bachüberquerung, dann kommt man an einem markanten Eck oberhalb der Alpe Werch vorbei.
Zehn Minuten später trifft man auf die neue Forststraße, die als Alternative, die wir hier beschreiben, ebenfalls nach Villa Superiore di Rimella führt. Die GTA zweigt hier (UTM 32T 438247 5085142 1517) unmarkiert nach links ab und führt, wie man auf dem Foto gut sieht, genau oberhalb (!) der Alpe Selletta rechts in den Wald ...
... und erstmals bei der Alpe Selletta (die im neuen GTA-Nord-Führer auf Seite 88 falsch als "Alpe Selle" bezeichnet wird) kommt man direkt hinter der obersten Hütte vorbei.
Weiter an schönen Aussichtspunkten vorbei ...
... und immer weiter im Wald nach Westen zur Kapelle bei der Posa dei Morti unter der überhängenden Felswand.
Die interessante Geschichte des "Leichenwegs" ist auf einer Granitplatte unter dem unscheinbaren Holzkreuz direkt links der Kapelle angedeutet.
Sie wird in sämtlichen Führern - und im Internet natürlich sowieso - grottenfalsch voneinander abgeschrieben. Gerne erzählen wir unseren Wandergruppen vor Ort, was die Posa dei Morti in Wirklichkeit bedeutet!
Geradeaus weiter und nach 60 Metern bei einer Abzweigung ...
... nicht links abwärts falsch markiert auf die Fahrstraße ...
... sondern ganz sanft ansteigend weiter geradeaus und dann auf 2019 neu hergerichtetem Weg eben rechts ums Eck in die Wiesen unter dem Waldrand auf einen ebenen Panoramaweg, stets weit oberhalb der Asphaltstraße.
Dieser schöne Weg wird jedes Jahr perfekt ausgemäht.
Man überquert einen Bach und fünf Minuten später ...
... geht es leicht abwärts und zwischen ein paar Bäumen hindurch. Danach sieht man gegenüber überraschend den markanten Grassattel mit der Alpe La Res, dem Übergang der nächsten GTA-Tagesetappe zur Alpe Baranca. Wenige Meter weiter geht man bei den Eschen ...
... rechts (!) abwärts direkt zur markanten Kirche von Villa Superiore, die man "von hinten" zunächst nicht als solche erkennt.
Ihre neu angelegte Terrasse ist der beste und höchste Aussichtspunkt, 1362 Meter ...
... über den zentralen Ortsteilen von Rimella.
Von hier aus sieht man unten schon den Ortsteil Chiesa mit dem Tagesziel Albergo Fontana.
Von der Kirche quert man eben nach Norden und geht beim ersten Haus (mit dem grünen Dach und der Satellitenschüssel) zwischen den Häusern und über die Wiese abwärts auf die Straße. Vom untersten Haus dieses Ortsteils Villa Superiore, einem großen Beton-Stall, Abstieg ...
... auf dem uralten Verbindungsweg - nicht auf der Fahrstraße! - gerade abwärts und dann mit einigen Serpentinen bis zur kleinen Kirche des Ortsteils Prati mit einer neuen Sonnenuhr.
Vom Brunnen geht man eben zwischen den Häusern nach Süden und bei den letzten Häusern rechts = westlich auf einer Betontreppe zwischen den Häusern abwärts, weiter zum unteren Brunnen und mit einer Süd-(Links-)Serpentine über die Wiese zur schönen Terrasse der Bar Monte Càpio, direkt oberhalb der großen Kirche. An ihr geht man eben vorbei zum Portal und am Postamt / Rathaus vorbei runter zum Albergo Fontana.
Alternative Forststraße: Die neue Schotterstraße führt praktisch eben, mit schönem Panorama auf das Henderwasser-Tal, zu einem markanten Aussichts-Eck, wo es nach rechts durch den Wald eben und dann abwärts geht. Am nördlichen Waldrand führen Serpentinen an zwei offenen kleinen Picknick-Hütten vorbei nach Villa Superiore, wo man das unterste Haus dieses Ortsteils erreicht. Dort abwärts in den Wald wie bereits oben beschrieben. - Wenn das Wetter schön ist, sieht man mitten im Wald genau hier (UTM 32T 437398 5084398 1496), nur hundert Höhenmeter über dem Dorf, noch einmal den Monte Rosa!
Die Gemeinde Rimella plant jetzt, diese Schotterstraße weiterzubauen, direkt auf der Trasse der GTA bis auf die Alpe Pianello, der größten und wichtigsten Alpe von Rimella. Die Ausschreibungen sind noch nicht erfolgt und Baubeginn ist vermutlich nicht vor 2025. Wegen massiven Sprengungen und Erdarbeiten mit schwerem Gerät muß dann der Abstieg von der Bocchetta di Campello Monti zum Posto Tappa GTA Albergo Fontana direkt über die Alpe Pianello und die große Wiese runter zur Alpe Rondecca - San Giorgio - San Gottardo - Asphaltstraße Richtung Rimella Sella umgeleitet werden.
2008: GPS-Track von Karl Mätzler Campello Monti - Rimella. - 2008: GPS-Track von Hans und Cristine Herberholz Forno - San Gottardo di Rimella.
Seit 2002 bietet die Initiative Pro Rimella von Jörg Klingenfuß begleitete Bergwanderungen abseits der GTA an; Einzelheiten finden Sie hier!
Etappe 4 Rimella - Alpe Baranca
Gehzeit 4½ Stunden, Aufstieg 920 Meter, Abstieg 500 Meter
2024: Topaktueller GPS-Track von Jörg Klingenfuß Aufstieg Rimella - Alpe La Res. Anwendung siehe unten! Die von Bätzing erwähnte Kapelle ist von der Straße aus nicht mehr sichtbar. Dafür gut sichtbares GTA-Zeichen in der Nordkehre. Im Jahr 2002 wurde unterhalb von Rimella zwischen den Ortsteilen Pianello und Grondo eine neue Rohrleitung für ein Wasserkraftprojekt verlegt. Die GTA verläuft jetzt unterhalb der Nordkehre auf etwa 100 Metern Länge auf einem neuen Weg direkt auf dem eingegrabenen Rohr. Achtung, oberhalb vom obersten Haus von Roncaccio superiore geht es links hoch - nicht rechts! -
20 Meter durch Ginsterdschungel ...
... zur Zisterne!
2024: Topaktueller GPS-Track von Jörg Klingenfuß Abstieg und Aufstieg Alpe La Res - Alpe Baranca. Anwendung siehe unten! Wir haben den idealen Abstieg ins Barancatal gefunden, der endlich den unübersichtlichen und schlecht markierten Abstieg auf die lästige Fahrstraße vermeidet und stattdessen oberhalb auf alten Wegen, ohne lange Sucherei und erst noch mit einer erheblichen Zeitersparnis, ab der Alpe La Res in nur einer Stunde Gehzeit direkt den Ortsteil Piana di Fobello erreicht. Dieser Weg ist auf der IGC-Karte nicht eingezeichnet.
Auf der Alpe La Res hinter der Kapelle nicht die alte, mit Steinmauern eingefaßte Mulattiera nehmen, sondern den zunächst schmaleren Weg, der etwa zehn Meter unterhalb der Kapelle und ihrer Trockenmauern-Terrasse - und vor allem unterhalb der Mulattiera! - an einer großen Esche mit Wegtafeln beginnt.
Hier leicht links haltend durch die Wiese und lichtes Stangenholz hinunter nach Belvedere. Irgendwelche GTA-Markierungen NICHT beachten!
Durch die Häuser hindurch, immer geradeaus, auf der alten Mulattiera direkt an der unteren gelben Villa links vorbei ...
... auf die Fahrstraße. Man folgt der kaum befahrenen Straße fünf Minuten nach rechts = Norden und geht unterhalb der Serpentine auf einer Stichstraße eben nach Norden Richtung Boco Superiore.
Am Ende der Fahrstraße führt der untere Weg am Waldrand abwärts nach Boco Superiore zur Kapelle vor dem Haus mit den beiden neuen Terrassen mit roten Geländern.
Hier beginnt mit Wegtafel der alte Weg 17 nach Piana - Santa Maria. Eben über Wiesen und durch Wald, immer zwischen den alten Trockenmauern, zu einem Graben mit einem kleinen Wasserfall. Über eine Wiese aufsteigend zu einer kleinen Kapelle und am obersten Haus von Piana auf einer alten Mulattiera mit alten roten Markierungen links runter nach Süden zum Brunnen. Eben zwischen den Häusern nach Westen auf die Fahrstraße und in zehn Minuten aufwärts nach Santa Maria. Weitere zehn Minuten auf der schmalen Straße aufwärts bis zu den Häusern von Gazza mit einem Parkplatz davor. Nicht weiter Richtung Westen bis in die Häuser von Campo gehen. Ab Gazza immer den Schildern Richtung Baranca folgen: kurz rechts hoch Richtung Norden durch einen kleinen Graben und dann immer Richtung Nordwesten auf immer besser werdender Mulattiera zur Alpe Baranca.
In Gegenrichtung Alpe Baranca - Alpe La Res - Rimella geht man von der Fahrstraße eben zwischen die Häuser von Piana.
Beim Brunnen nimmt man die alte Mulattiera hoch nach Norden und oberhalb des obersten Hauses mit den blauen Wassertonnen bei einem Felsblock
eben nach rechts auf den alten Weg mit den Trockenmauern. Zur Kapelle und abwärts in den Graben. Mehr oder weniger eben nach Boco Superiore, bei der Kapelle am Waldrand aufwärts auf die Schotterstraße bei den Garagen. Eben nach Süden und bei der Abzweigung der Stichstraße hoch nach Belvedere und auf der alten Mulattiera, die kaum sichtbar die Straße überquert, aufwärts, direkt an der großen gelben Villa entlang
mitten durch die Häuser hindurch weiter hoch zur Alpe La Res. - 2012: Der Weg 17 beginnt am Ortsanfang von La Piana. Dort stehen zwei ungünstig platzierte und teilweise zerbrochene Schilder mit der Wegnummer. Frische rote Markierungen führen zum Beginn der alten Mulattiera.
2024: Der schnellste Abstieg von der Alpe La Res nach Boco superiore führt weglos (!) mehr oder weniger senkrecht hinunter nach Westen. Für Wanderer mit schwerem GTA-Rucksack und/oder Knieschäden ist dieser Direktabstieg nicht geeignet!
Erst ab der Cappella Sant'Antonio hat es einen Weg runter nach Boco superiore. Topaktueller GPS-Track von Jörg Klingenfuß Abstieg Alpe La Res - Fobello Boco superiore. Anwendung siehe unten!
2024: Wer Zeit und Lust hat, kann alternativ zur Straße auf einem schönen (Um-) Weg 18 von Piana nach Santa Maria gehen. Am Ortsende von Piana etwas aufwärts und gut erhaltene und gepflegte Mulattiera oberhalb der Straße, an einer verfallen Alphütte vorbei, nach Santa Maria. Topaktueller GPS-Track von Jörg Klingenfuß Aufstieg Fobello Piana - Abzweigung D_1182. Anwendung siehe unten! Von dieser Abzweigung, unmittelbar vor der wilden Schlucht des Rio Unava, führt der Weg etwas steiler abwärts und über eine Brücke zu einer Häusergruppe und weiter abwärts nach Santa Maria.
2024: Variante nur für erfahrene trittsichere Bergwanderer: wem die Etappe 4 zu kurz ist oder der Ab- und Wiederaufstieg - immer im Schwarzen Wald - zur Alpe La Res sowieso viel zu langweilig, der kann sie bei stabilem Schönwetter elegant verlängern: von Rimella geht man von der erwähnten Nordkehre auf einer Fahrstraße zwanzig Minuten nach Norden, und dann an deren Ende über Riva oder Sant'Antonio auf den markierten Weg in Richtung Colle Dorchetta bis zur Alpe Helo unterhalb vom Paß. Von der Alpe Helo geht man auf dem schönen Panoramaweg, zuerst noch etwas ansteigend aber insgesamt leicht absteigend, bis zur Alpe La Res und dann normal weiter. Total von Rimella zur Alpe La Res etwa 4½ Stunden, also etwa 2½ Stunden länger als der "normale" Weg durch den Wald, reine Gehzeit ohne Pausen! Topaktueller GPS-Track von Jörg Klingenfuß Rimella - Alpe Zer Helo - Alpe La Res. Anwendung siehe unten! Es lohnt sich nicht unbedingt, den Rucksack vor die Alpe Helo zu schmeißen und zum Fotografieren auf den Paß Colle Dorchetta zu rennen, denn von dort aus sieht man NICHT den Monte Rosa und die Viertausender von Saas Fee, sondern nur die gigantischen grauen Geröllhalden der langweiligen Berge nördlich des Anzascatals. Achtung: der Panoramaweg quert unmittelbar südlich der Alpe Zer Helo mehrere Gräben, die von Rimella Zentrum aus nicht sichtbar sind. Diese sehr schöne Variante ist im Frühsommer nach einem schneereichen Winter, wenn in den oberen Lawinengräben noch vereister Schnee liegt, aus Sicherheitsgründen nicht begehbar. Fragen Sie in diesem Fall Jörg Klingenfuß, wenn er vor Ort in Rimella ist, oder Signore Gelindo Rinoldi vom Posto Tappa GTA und Via Alpina Albergo Fontana nach dem tatsächlichen Zustand des Wegs!
2024: Wer direkt ins Zentrum von Fobello absteigt (Bushaltestelle, Bar, Albergo della Posta), der geht auf dem mit blau-gelben Punkten markierten Weg "Antichi sentieri di Fobello" 15 stets nach Südwesten abwärts: genauso wie oben nach Belvedere. Durch die Häuser hindurch, immer geradeaus, direkt an der unteren Villa links vorbei, auf der alten Mulattiera quer über die Fahrstraße ...
... und immer weiter über die Wiese nach Costa. Zwischen den Häusern 10 Meter nach links und auf der alten Mulattiera wieder unten raus quer über die Fahrstraße und abwärts nach Campelli direkt zwischen die Häuser, nicht links runter über die Wiese zum Bach. Nochmals unterhalb der Häuser quer über die Fahrstraße - zehn Meter westlich am Hinweisschild liegt oberhalb der Straße das Bed & Breakfast La Squara - auf die Wiese mit der Kapelle und weiter abwärts in den Wald, zuletzt auf Kapellenweg direkt ins Zentrum bei der großen Kirche. Topaktueller GPS-Track von Jörg Klingenfuß Abstieg Alpe La Res - Fobello Zentrum. Anwendung siehe unten!
Etappe 5 Alpe Baranca - Carcòforo
Gehzeit 5 Stunden, Aufstieg 700 Meter, Abstieg 950 Meter
2024: Topaktueller GPS-Track von Jörg Klingenfuß Aufstieg Alpe Baranca - Colle d'Egua. Anwendung siehe unten! Von der Alpe Baranca hoch auf die jetzt klassisch schöne Mulattiera und nach fünf Minuten oberhalb einer uninteressanten Kapelle vorbei, hinter der ein rostiger Seecontainer liegt. Die elegante Mulattiera gewinnt mit zwei markanten Serpentinen mitten durch ein markantes Felssturzgebiet ...
... die Höhe des schönen Wasserfalls, der direkt aus dem Lago di Baranca entspringt. Am See östlich vorbei aufsteigend zum Colle Baranca (hier liegt nur 50 Meter entfernt am Weg nach Bannio Anzino eine sehenswerte Alpinikapelle) und eben durch die Alpe Selle hindurch. Von der Alpe Selle zum Colle d'Egua braucht man tatsächlich fast anderthalb Stunden. Unterwegs passiert man einen kleinen Zwischensattel. Der Weg ist schlecht markiert, typisch CAI Varallo: riesige Farbkleckse auf den größten Felsen, oft weit neben dem Weg, und dazwischen mehrere Hundert Meter garnix, nicht mal Steinmänner. Bei Nebel und Regen gut aufpassen, vor allem in Gegenrichtung Colle d'Egua - Alpe Baranca, denn der Weg ist von den Schafen total zugeschissen und haben diese zahlreiche markante Schafsteige in das Gelände getrampelt, die von Laien more often than not als "Bergweg" interpretiert werden!
Wem der lange Anstieg zum Colle d'Egua nicht genügt, der rennt dort weglos nach links auf den 2453 m hohen Cimone, einen steilen Schrofen- und Blockgratgipfel südlich des namenlosen Übergangs Bocchetta 2286 Meter mit hervorragender Aussicht zum nur 16 Kilometer entfernten Monte-Rosa-Massiv. Der Cimone wird fallweise auch bei unseren Bergwanderungen in Rimella im Rahmen einer spektakulären Rundwanderung erstiegen. 2008: GPS-Track von Karl Mätzler Alpe Baranca - Carcòforo. - 2010: Abstieg vom Colle Baranca nach Norden ins Valle Olochia und runter ins Anzascatal: guter Weg. Wir haben beim Ristorante Alpe Soi di Dentro übernachtet, Telefon 0324 89678, sehr rustikales Zimmer, vorzügliches Essen. Auf dem weiteren Weg talabwärts braucht man bis auf kurze Strecken nicht die Straße zu gehen, sondern kann die alte Mulattiera benutzen. Von Bannio nach Pontegrande lohnt der Umweg über die Kirche Madonna del Neve.
Etappe 5 Variante
2024: Nach schneereichen Wintern ist der Colle d'Egua oft bis in den Sommer hinein nicht passierbar und ist insbesondere die Überquerung der recht steilen und vereisten großen Lawine unmittelbar vor dem Lago di Baranca, unter der ein senkrechter Abbruch in den 60 Meter hohen Wasserfall droht, ziemlich gefährlich. Erkundigen Sie sich spätestens auf der Alpe Baranca über die tatsächliche Situation!
Als beste Gebietskenner schlagen wir in diesem Fall folgende Alternative vor: Etappe 4 von Rimella nach Fobello. In Rimella nach aktuellen Unterkunftsmöglichkeiten im Zentrum von Fobello fragen. Wer noch Lust hat, der geht das sehr schöne Val Roy ein Stück weit rauf und runter, wo es viele Blumen und Alpenrosen und tolle Badegumpen im Wildbach hat.
Etappe 5 Variante: Fobello - Cervatto - Giavina - Oro Negro - Alpe Camplasco - Villa Banffi - Pizzo Tracciora di Cervatto - Rossa - Boccioleto. Gehzeit etwa 7 Stunden, lange und sehr lohnende Tour und nur bei sicherem Wetter gehen. Flexibus von Rossa oder Boccioleto nach Carcòforo einen Tag vorher anmelden. Der Pizzo Tracciora ist ein super Aussichtsberg - mehrere spektakuläre Digitalpanoramen stehen hier! - und auf der genannten Route oft schon im Mai perfekt schneefrei überschreitbar. Am besten erkundigt man sich rechtzeitig in Rimella beim Wanderbegleiter Jörg Klingenfuß über die Situation.
Im übrigen ist die Schneelage am Aufstieg auf der Schattenseite, zwischen der Alpe Camplasco und dem Gipfel des Pizzo Tracciora, schon von Rimella aus mit dem Fernglas perfekt sichtbar.
Trinkwasser gibt es am Brunnen in Oro Negro und dann erst wieder ½ Stunde vor dem Gipfel: 150 Meter nach der Alpe Masareui, unmittelbar rechts vom Weg bei einer flachen Viehtränke, hat es eine vom Gestrüpp verborgene Quelle. Nicht den langweiligen Aufstieg über Prati Rossi gehen, denn schon auf Camplasco hat es eine tolle Aussicht bis zum Walliser Viertausender Weißmies!
Etappe 6
2008: GPS-Track von Karl Mätzler Carcòforo - Rima. - 2008: GPS-Track von Hans und Cristine Herberholz Carcòforo - Rima.
Etappe 7
2021: Geänderte Wegführung. Die Beschilderung bleibt am Fluss und führt nicht über Ronco Superiore. - 2008: GPS-Track von Karl Mätzler Rima - Pedemonte di Alagna.
2021: Zwischen Pedemonte und Alagna kann man die Straße meiden. Hierzu in den Ortsteil Pedemonte hineingehen und am Walsermuseum dem Schild und den Grasweg nach Ponte folgen. In Ponte auf dem Grasweg auf der linken Flussseite bleiben und erst in Alagna kurz vor der Kirche über eine Metallbrücke gehen. - 2018: Alternative Anreise nach Alagna über das Val Gressoney: Parken in Bahnhofsnähe in Pont-Saint-Martin im Aostatal. Hier halten auf der Strecke Turin-Aosta viele Züge; günstig für die Rückkehr zum Auto. Mit dem Bus zum letzten Ort Stafal 1820 Meter im Gressoney-Tal. Fahrplan www.savda.it/it/orari/686/pont-saint-martin-gressoney-v-i-t-a. Mit der Gondel 1 (10 EUR, genaue Betriebszeiten im Internet) bis Gabiet 2318 Meter. Übernachtung im Rifugio Gabiet 2375 m, Telefon 0125 366258, 40 Plätze. Weiter mit der Gondel 2 (12 EUR) bis zum Passo dei Salati 2970 Meter. Von hier zu Fuß oder mit 2 Gondelsektionen hinunter nach Alagna. Empfehlenswerter ist aber die Übernachtung im Rifugio Grande Halte 1945 m, Telefon 348 8752203, liegt 10 Minuten zu Fuß unterhalb der Mittelstation Pianalunga 2025 Meter. Am nächsten Tag die unten beschriebene, sehr empfehlenswerte Wanderung über den Passo Foric 2444 Meter und die Walserdörfer im Valle d'Otro nach Alagna; Menschenmassenauflauf an Sonntagen beim Rifugio Zar Senni 1664 Meter.
Zwischen Etappe 7 und 8 empfehlen wir eine Extra-Etappe durch eines der schönsten Seitentäler des Sesiatals und insbesondere an den schönsten Walserhäusern südlich des Monte Rosa vorbei. Man übernachtet in Alagna; empfehlenswerte Extratouren stehen hier. Tags darauf fährt man mit der Kabinenseilbahn vom Zentrum von Alagna auf die Alpe Pianalunga, Betriebsbeginn im Sommer auch an Werktagen um 0730, am Abend zuvor sollte man vorsichtshalber die aktuellen Betriebszeiten erfragen. Fahrplan Sommer: 0730-1300 und 1415-1730, steht auch im Internet.
Auf dem alten Wanderweg 5, oder einfacher auf der wüsten neuen Skipiste mit ihren idiotischen Duschköpfen hochintelligenten Kunstschneekanonen, geht man eine knappe Stunde Richtung Col d'Olen. Bei etwa 2340 Meter zweigt an einem Felsblock ...
... nach links, kaum ansteigend, der Weg ab zum Passo Foric 2444 Meter (UTM 414032 5079052 2444). Hier ändert sich schlagartig die Landschaft, man schaut in das unberührte Valle d'Otro, wo es keinerlei Skitourismus und Seilbahnen gibt - Natur pur wie sonst nur noch in Rimella! Wer fit ist, geht vom Paß noch ein paar Serpentinen hoch zu dem rotweißen Masten, hinter dem die Alpe Zube 2524 Meter liegt (UTM 413822 5078861 2524). Superpanorama auf den unmittelbar gegenüberliegenden Monte Rosa und das gesamte obere Sesiatal. An der Abbruchkante der hochalpinen Bergwiese hat es Edelweiß, bitte nur fotografieren und stehenlassen. Mit Südbogen geht es unmarkiert zurück zum Paß ...
... und auf dem Weg Tour Monte Rosa = TMR abwärts zur Alpe Pianmisura (UTM 414799 5077505 1845).
Die folgenden Otro-Ortsteile Weng, Scarpia, Dorf und Follu werden eben durchschritten, man steigt nie zum Bach ab.
Es empfiehlt sich eine Übernachtung in der urigen Rifugio Zar Senni, Telefon 0163 922952, unbedingt reservieren! Anders als der mit dem Auto erreichbare Ortsteil Pedemonte mit dem allzu berühmten Walsermuseum unten im Talkessel von Alagna ist Otro nicht von Turnschuh-Mailändern mit ihren handtaschenkompatiblen Bonsai-Kötern überlaufen, weil ins Valle d'Otro keine Straße hinaufführt und man somit nur nach anderthalb Stunden Fußmarsch ex Alagna hinaufkommt. - Zuletzt auf steilem Waldweg abwärts und eben hinein ins Zentrum von Alagna. Bus nach Riva Valdobbia, der Fahrplan steht hier. - Stefan Köppl, Meißen, 12. November 2008: "Diese Extratour ist ausgesprochen lohnend. In diesem Tal stehen die schönsten Walserhäuser und ein Kaffee mit einem Stück Blaubeertorte im Zar Senni krönte diesen schönen Tag." - Walter Frasch, Viersen, 20. August 2009: "Valle d'Otro ... eine Nacht in der Rifugio Zar Senni ... toller Tip, einmaliges Landschafts- und Menschenerlebnis. Wir waren mit drei Töchtern zwischen 18 und 22 Jahren unterwegs, die fanden Wandern im Piemont 'cool'!"
2024: Dies ist eine bezahlte Anzeige. Die netten Wirtsleute von der Berghütte Zar Senni, das bedeutet Zur Sennerin im uralten Walserdialekt, haben uns um die Veröffentlichung folgender Information gebeten:
Die Unterkunft ist eine alte Walserhütte im Ortsteil Follu, auf einer schönen Wiese gelegen direkt oberhalb der kleinen Kapelle. Es gibt drei Doppelzimmer mit Stockbett, ein Zimmer mit vier Betten und ein Zimmer mit sechs Betten. Aus der Küche kommen natürlich einfache lokale und traditionelle Gerichte.
Eine weitere Überschreitung, die wir persönlich noch nicht kennen, die aber die Leute von der Rifugio Zar Senni sehr empfehlen, ist Otro - Passo Foric - Alpe Zube - Passo Zube 2874 Meter mit spektakulärem Panorama - Lago Gabiet 2367 Meter.
Von Otro bis zum Passo Zube sind es etwa drei Stunden: am Passo Foric (UTM 414032 5079052 2444) hält man sich aufwärts nach links auf Weg 3B zur Alpe Zube (UTM 413822 5078861 2524) und ab hier geht es ohne Markierung rechts haltend auf einer Bergwiese rauf zum Paß. Wer fit und trittsicher ist wie die Steinböcke, die dort oben herumrennen, steigt noch über Geröllhalden nach Nordwesten, zuletzt am Blockgrat, auf das Corno Rosso 3023 Meter mit Superpanorama!
Unten am See befindet sich die Rifugio del Gabiet. Wer eine Rundtour machen möchte, der kann vom Lago Gabiet auf der Tour Monte Rose Weg 6 den Col d'Olen 2881 Meter überschreiten und über den oben erwähnten Weg 5 - Achtung Skipistengebiet, nicht sehr romantisch! - runter zum Felsblock bei 2340 Meter und über den Passo Foric wieder einsame Wege zurück nach Otro gehen.
2024: Die neueste Auflage der IGC-Karte 9 ist jetzt direkt bei uns in Tübingen erhältlich. Sie enthält außer der GTA und der Via Alpina auch den genauen Wegverlauf verschiedener "Geheimtips" wie Sentiero Frassati und GTB (Grande Traversata del Biellese), die in 15 Etappen über 200 Kilometer umfaßt und hier beschrieben ist. Weitere Informationen zu diesen Wegprojekten und viele Prospekte erhält man bei der sehr engagierten Azienda Turistica Locale, Piazza Vittorio Veneto 3, I-13900 Biella, Telefon 015 351128, Internet. - 2024: Die Etappe ist wirklich sehr lang. Schon bis zur Alpe Maccagno benötigt man rund vier Stunden und die Wegsucherei in völlig verlassenen Geröllhalden-Hochtälern beginnt erst dahinter. Stabiles gutes Wetter ist Grundvoraussetzung! - 2024: Der im Führer auf Seite 115 erwähnte Toma di Maccagno wird im ganzen Piemont geschätzt und verkauft. Er stammt natürlich nicht (nur) von dieser winzigen Alpe, die ihm schon vor Jahrhunderten den Namen gab. Es ist eine geografische Herkunftsbezeichnung für das gesamte Berggebiet der Provinzen Biella und Vercelli, das hier exakt definiert wurde. - 2021: Die Alpe Buzzo sieht mir nicht mehr danach aus, als könnte man dort übernachten. Steht man am ersten Pass, findet man zunächst keinerlei Hinweise, wie der Weg weiterführt. Es geht aber im Grunde geradeaus weiter. Die Wegweise sind hier leider nur aus der anderen Richtung sichtbar. - 2018: Es empfiehlt sich, wegen der Etappenlänge möglichst weit hinten im Valle Vogna zu übernachten. Am einfachsten von Alagna mit Taxi, Telefon 0163 922993, nach Cà di Janzo 1354 Meter (20 EUR) oder Sant'Antonio 1381 Meter. Im Juli und August ist die Straße von Cà di Janzo nach Sant'Antonio für den normalen Verkehr gesperrt. Es gibt im Valle Vogna im letzten bewohnten Ort Peccia 1529 Meter eine Übernachtungsmöglichkeit in der Baita Prato della Croce.
Etappe 9
2022: Die Seilbahn von Oropa nach Oropa Sport ist wegen Wartung aktuell geschlossen. Da die Wartung noch nicht gestartet ist geht man davon aus, dass sie dieses Jahr nicht mehr öffnet. Das Rifugio Rosazza ist offen und sehr zu empfehlen. Der Weg hinauf ist gut beschildert und gut zu gehen. Dauer 3-4 Stunden. Rifugio Balma ist ebenfalls offen. Der eine Weg dorthin auf dem D22 ist für Fußgänger gesperrt. Alternative ist der Pilgerweg D21/D21a. Zuerst Richtung Monte Camino gehen. Der Weg vom Monte Camino zum Colle Balma ist machbar aber schwierig. Es ergibt sich ein schöner Rundweg Rifugio Rosazza, Monte Camino, Colle Balma, Querweg D21a und dann D21 bis Oropa Sport. - 2024: Die im Text erwähnte Panoramica Zegna hat eine gute Webseite, auf der zahlreiche einsame und interessante Bergwanderungen und Mountainbike-Touren beschrieben sind. Es gibt kostenlos eine hervorragende Carta dell'Oasi Zegna 1:30000 mit UTM-Gitter (!), die man bestellen kann bei Zegna oder bei der oben erwähnten ATL Biella. Für Bergwanderungen in der rimellamäßigen Wildnis nördlich der Panoramica Zegna übernachtet man am besten in einer der Unterkünfte direkt auf der Panoramastraße. Es versteht sich von selbst, dass man im Fabrikverkauf beispielsweise in den nahegelegenen Orten Coggiola oder Trivero aktuelle Zegna-Fetzen zu Sonderpreisen erhält! - 2016: Der nostalgische Korblift ab Bergstation Oropa-Sport beziehungsweise Rifugio Savoia bis zur Capanna Renata unterm Monte Camino fährt nicht. - 2021: In Piedecavallo ist die Brücke durch das letzte Hochwasser und ein Teil des Ufers eingestürzt. Der Weg führt etwas flußaufwärts über den Fluss, dort wo das Geländer sich am Fluss etwas öffnet. Ein Schriftzug Bella auf einem großen Stein weist den Weg. Danach geht es auf der anderen Seite in den Wald, wieder zurück zur Brücke und wieder den Hang hoch in den Wald. Der Weg ist super gut markiert und nicht zu verfehlen. Im weiteren Verlauf auf dem Weg zum Rifugio Madonna della Neve sind ein großer und vier kleinere Handrutsche zu queren. Der Weg durch die Steinhalden sind auch hier sehr gut und häufig markiert. Machbar - nicht vom Warnschild abschrecken lassen, es weist nur auf eine erschwerte Wegstrecke hin und bedeutet keine Sperrung. - 2014: Von Madonna della Neve führt ein mit "Direttissima" nach Rosazza bezeichneter Wegweiser direkt nach Rosazza und erspart den Weg durch das Pragnetta-Seitental. Der Weg ist weder besonders steil, wie der Name vermuten läßt, noch irgendwie schwierig.
Etappe 10
2021: Der Tracciolino = Alternative zum offiziellen GTA auf der Straße zwischen San Giovanni und Colle Cuco ist wohl aufgrund der Starkregen im Oktober 2020 an manchen Stellen durch Bergrutschungen zerstört und an Bachquerungen ist der Weg nicht mehr so vorhanden wie vorher. Er ist aber gut zu begehen, wenn man auch den steilen Abstieg vom Passo de Maccagno gemeistert hat. Ab Colle Cuco bis Oropa ist der Tracciolino gut in Schuß. Bei Bedenken lieber den offiziellen GTA über den Colle della Colma wählen.
Etappe 11
2018: Der Weg vom Colle di Carisey zum Colle della Lace war diesen Sommer 2018 frisch präpariert: eine schmale Wegspur wurde aus dem Hang gehackt, so dass er bei trockener Witterung sehr gut zu begehen war.
Etappe 12
2022: Die Seilbahn zur Campanna Renata ist ebenfalls geschlossen. Ebenso die Campanna Renata selbst. Rifugio Coda ist offen. - 2018: Der Korblift zur Capanna Renata fährt wieder. - 2018: Die Hüttenwartin im Rifugio Coda empfiehlt klar die Wegführung des GTA links unterhalb der Krete. Weg war gut zu finden. Der Weg über die Krete wirkt anspruchsvoller. - 2018: Nach dem Rifugio Coda erreicht man die Scharte Colle di Carisey 2132 Meter. Hier gibt es zwei Wegvarianten: a) Die GTA zweigt nach links ab und führt teilweise an steilen Grashängen entlang. Bei Nässe ist Vorsicht geboten. b) Geradeaus auf dem Grat bleibend, klettersteig-ähnlicher Weg, über den Monte Bechit und den Monte Roux auf der Alta Via della Valle Aosta 1 bzw. Alta Via delle Alpi Biellese. Wir folgten der Empfehlung der Wirtin des Rifugio Coda und blieben wegen des nebligen Wetters auf der GTA-Variante a). Dies hat sich als richtige Entscheidung herausgestellt. - 2015: Die Fahrstrasse hat jetzt schon die Alpe Druer erreicht. Markierungen sind noch auf der alten Mulattiera, diese wurde allerdings teilweise durch den Strassenbau zerstört oder ist am Verfallen. Auf der Karte 2 von MU Edizioni führt die GTA nicht mehr nach Maletto, sondern direkt nach Trovinasse. Der Weg verlässt die Fahrstrasse bei Alpetto nach links. Sobald man auf diesem Weg nach Trovinasse kommt, ist das Agriturismo Belvedere gut ausgeschildert.
Etappe 13
2018: Der Abstieg vom Posto Tappa Maletto erfolgt auf einer gut markierten, schönen, schattigen Mulattiera. Oberhalb von Carema -guter Wein aus Nebbiolo - verzweigt sich die GTA: a) nach Südosten in Richtung Airale nach Quincinetto oder b) nach Nordwesten zum Bahnhof Pont-Saint-Martin. - 2015: Wer nach der kurzen Etappe 13 noch nicht genug hat: im Tal existieren markierte Rundwege verschiedener Länge zu zahlreichen Burgruinen und anderen kulturhistorischen Stätten. Eine entsprechende Informationstafel findet sich beispielsweise in Torre Daniele direkt an der GTA.
Etappe 14
2015: Die Markierung leitet an der Schautafel um den Agriturismo herum, stattan der Schautafel abzubiegen auf der Straße 100 Meter weiter geradeaus zur Holztafel, dort links. - 2014: In der Straßenkurve oberhalb von Santa Maria führt ein Wegweiser in die Irre, weil er wohl auf der falschen Wegseite aufgestellt wurde. Dort muß man den Weg aus Steintreppen weiter aufwärts gehen, gelangt dann wieder zur Straße, von der man erst in einer Rechtskurve nach links abzweigt mit Wegweiser.
Etappe 15
2018: 3 Varianten möglich: Im Osten nach Traversella. Über Alpe Chiaramonte, etwas danach Abzweigung nach links unten nach Traversella. Über Alpe Chiaramonte, Abstieg Richtung Succinto. Von den Piani di Cappia kann am über den Sentiero Anime mit Felsritzungen sehr reizvoll nach Traversella. Wenn man die Variante nach Traversella geht, kann man in der Unterkunft La Traleua übernachten, im Internet buchbar. Von Traversella über die Brücke, dann links. Gepflegte und familiäre Unterkunft, Rocco und Rosanna tun alles für die Gäste. Rocco zeigt gerne sein Mineralienmuseum und fährt Wanderer auf Wunsch am Morgen nach Fondo, damit die Folgeetappe nicht so lang ist. La Traleua hat auch offen, wenn die Posti Tappa schon geschlossen sind. In Succinto gibt es keinen Posto Tappa mehr, aber in Fondo. - 2018: Der Weg ist in den Südhängen oberhalb von Succinto in einem schlechten Zustand. Über etwa 2 Stunden weglos, seit Jahren wohl nicht gerichtet worden, aber gut markiert. - 2018: Der Weg im Abstieg nach Succinto ist zum Teil wegen des Waldbrandes im Oktober 2017 nicht immer gut erkennbar. Dafür sind alte Markierungen wieder sichtbar geworden. - 2015: Das Rifugio Chiaromonte ist verschlossen und der Schlüssel ist nicht mehr auf der Alpe erhältlich, da Giorgio die Hütte nicht mehr betreut. Der Weg ab der Alpe war gemäht, so dass die Orientierung problemlos war. Vor Succinto ab dem Eisensteg über den Bach keine Markierung bis Succinto; es geht nach der Brücke links auf (neuer) Fahrstraße etwa 10 Minuten weiter (es gibt auch keine andere Möglichkeit), in Succinto dann wieder Markierung.
Etappe 16
2018: Alles gut markiert und in gutem Zustand. - 2018: Die Lawine kurz vor Piamprato hat nur wenige Schäden angerichtet. Alle Ketten und Seile sind vorhanden und teilweise neu. - 2018: Alle Ketten und Seile sind vorhanden. Durch die ehemalige Lawine besteht keine Gefahr mehr. Der Weg wurde nur wenig beschädigt und ist gut begehbar. - 2018: Der Lawinenkegel war am 15. Juli noch gut passierbar. Die Schlucht bis zum Weg mit Schnee gefüllt. Einige Sicherungsketten sind vermutlich durch die Lawinen beschädigt. Die Bachquerung über den Lawinenkegel könnte im Verlaufe des Sommers wegen Unterspülung durch den Bach heikel werden. - 2016: Beim Abstieg nach Piamprato sind die Felsen bei Regenwetter sehr rutschig. Die kritischen Stellen sind aber mit Seilen oder Kette abgesichert. - 2015: Auf der Alpe Prà ist durch die Schwemmentmistung der Ställe die Markierung im wörtlichen Sinne beschissen und dadurch teilweise verdeckt. Auf die Hauptgebäude zuhalten und danach auf dem Fahrweg in Richtung Westen weitergehen; die Markierung führt teilweise unterhalb der Schotterstraße schlecht sichtbar durch die Wiesen. Einfach auf dem Fahrweg bleiben, bis ein Wegweiser nach rechts =Norden von dem Fahrweg wegführt. Der Abstieg nach Piamprato ist von dem bei Kürschner/Haas monierten Erlengebüsch nach der Boccetta del Oche befreit worden, mit Sicherungen versehen und in gutem Zustand. - 2015: Der Weg von Piamprato nach Ronco wurde neu hergerichtet.
Etappe 17
2024: Die "neue" oder eine alternative markierte Wegführung für den Weg von Piamprato nach Ronco Cavanese führt von der Locanda Aquila Bianca durch den Ort und in nord-westlicher Richtung die Straße einige hundert Meter aufwärts, links Brücke über den Torrente Soana, hinauf zum Colle della Borra 2578 Meter. An der Abzweigung nach links auf 2072 Meter Richtung Campiglia sollte man die wenigen Meter um den Fels (da wo oben drauf eine kleine Kapelle steht) gehen und das Santuario di San Besso ansehen. Ein befreundetes Ehepaar und ich sind unabhängig voneinander an dieser Stelle einfach nach links abgebogen. Die Wegweisung ist missverständlich und man merkt erst weiter unten, dass man an dem Santuario vorbeigelaufen sein muss und dass das, was man von oben für das Santuario gehalten hat, das viel weiter unten liegende Campiglia ist. Von Campiglia gibt es einen Weg auf der linke Seite des Torrente Campiglia. Dieser Weg ist auf der Karte Fraternali 50-5 eingezeichnet und vor Ort gut ausgeschildert. Wenn man vom Parkplatz in Campiglia an der Bar Phoenix vorbei über 2 Stege den Torrente überquert, kommt ein Wegweiser nach Chiesale 40 Minuten und Valprato 45Minuten. Der Wegweiser lässt einen guten Wanderweg erwarten. Aber dieser Weg mündet in eine heftige, teils gefährliche Durchschlagsübung ist nur für Abenteurer und Draufgänger geeignet; in der angegebenen Zeit nicht zu schaffen! Der Weg ist in den ersten Dritteln gut markiert, ist aber schmal, dauerndes Auf und Ab am steilen Hang, klettern über Bäume ... Im hinteren Drittel ist der Weg an einer Stelle auf etwa 50 Meter Länge abgerutscht; man kann die Fortführung auf der anderen Seite erahnen, weil eine Markierung an einem Baum erkennbar ist (einige Meter unterhalb der Stelle, an der man an die weggerutschte Stelle kommt). Aber Klettern über wild durcheinander liegende Felsbrocken, Bäume, Äste, Wurzelstöcke ..... Die Markierung wechselt dann unversehens in einen blauen Strich und die Wegführung wird noch schlechter, steiler, sumpfige Gebiete, viel Suchen nach Markierungen .... Ich war heilfroh, als ich nach geschätzt eineinhalb Stunden durch die Bäume die ersten Häuser von Chiesale erkennen konnte. Der Weg von Chiesale unterhalb der Kirche am unteren Ortsausgang nach Valprato (mündet an der Straße von Piamprato) ist im Ort nicht markiert aber wieder gut begehbar. Die Alternative von Campiglia nach Chiesale ist die Straße - auch nicht einladend. Am Parkplatz in Campiglia automobile Ausflügler ansprechen und nach Ronco mitnehmen lassen. - 2018: Beim Posto Tappa in Piamprato kann man nach Transport bis Ronco fragen, wenn man die kurze, wenig reizvolle Etappe 17 überspringen möchte. Der Bus morgens nach Ronco fährt nur in den Ferien. - 2018: In Ronco Canavese gibt es keine Bank und keinen Bankomat mehr. - Der Wirt des B+B Gran Paradiso hat uns mit seinem Auto nach Masonaje geführt und wollte dafür kein Geld annehmen! - 2018: Untenstehender Fahrplan von Piamprato nach Ronco Canavese ist aktuell. Die Abkürzungen in der zweiten Zeile bedeuten: GIOR = täglich, E = Schulferien (die sind in der Regel von Mitte Juni bis Mitte September). FEST = Sonn- und Feiertage, E = Schulferien. FER6 = Montag MIT Samstag, E = Schulferien. - Wir sind in Ronco Canavese in die GTA gestartet. Es gibt für die Anfahrt häufige öffentliche Verbindungen von Turin mit dem kommunalen Betreiber GTT = Gruppo Torinese Trasporti. Fahrkarten gibt's NICHT bei Trenitalia. Man kauft die Tickets in einer Tabaccheria: Bahnhof Torino Porta Susa nach Rivarolo mit GTT-Zug, von Rivarolo nach Pont Canavese mit Bus, von Pont Canavese nach Piamprato mit Kleinbus (Abfahrt ab Pont Canavese in den Schulferien um 8:25 GIORE, 15:55 FESTE, 18:35 FER6E). - 2018: Hier hat eine Lawine im Aufstieg den Weg mit Bäumen "verdeckt". Es ist aber nur ein kurzen Stück und man kann den Weg dennoch sehr gut erkennen. Eine Gefahr besteht nicht. - 2018: Auf der 1:25000-Karte sind einige Alternativwege zur Strasse angegeben. Wanderung als Ruhe-Kurz-Etappe lohnend. - 2016: Wer sich die Teerstraße von Piamprato nach Ronco Canavese zu Fuß ersparen will, kann abends 1735 oder morgens 0925 auch den Bus von Piamprato nach Ronco Canavese nehmen.
2016: In der IGC-Karte 3 Parco Nazionale Gran Paradiso ist diese Etappe bereits als GTA-Weg angegeben; Beschreibung: durch den Ort Piamprato hoch zuerst auf der neu geteerten Fahrstraße und dann auf dem Fahrweg bis kurz unterhalb der Talstation des neuen Sessellifts, über die zweite Brücke hoch zur Grange Vandilliana, dort entweder direkt steil hoch zum Colle oder links weiter hoch über die Grange Orletto, 2176 m, zu einem Gratrücken, 2258 m, und rechts über den Grat – Grasrücken – unmarkiert, aber mit Trittspuren, zum Colle della Borra, 2578 Meter. Abstieg in Serpentinen zum Santuario Besso (Bausano), 2019 m, war geöffnet, schöner Rastplatz, und Abstieg über Weg 625 ins Valle di Campiglia, bei der Grange Cugnona, 1550 m, abwärts auf den Fahrweg und später auf der geteerten Fahrstraße bis Campiglia Soana (Kiosk am Weg!) und bis Valprato (ebenfalls ein Kiosk an der Straße) immer auf der Fahrstraße. Wir haben keinen Weg neben der Straße gefunden. Im Weiler Zurlera ohne Markierung oder Hinweis gleich bei den ersten Häusern rechts weg über eine Wiese; wenn man es weiß, sieht man weit unten am Waldrand die erste Markierung. Die letzten 2-3 Kilometer dann wieder auf der Straße. 6 ¾ Stunden Gehzeit, 1080 Aufstiegs- und 1660 Abstiegs-Höhenmeter. - 2015: Es ist noch immer nötig, einen erheblichen Teil auf der Straße zu laufen. Wir haben uns ein Taxi gegönnt bis Masonaie; bei 4 Personen insgesamt 40 EUR; der Betreiber der - sehr guten - Albergo Aquila Bianca ist behilflich. - 2014: Von Balme ist bis Salzetto ein neuer, schöner markierter Fußweg angelegt worden. Zwischen Scandosio und Ronco braucht man nicht auf der Straße zu latschen, sondern geht nach Überqueren der Brücke über das Seitental am Waldausgang sofort links den Grasweg an einer Mauer entlang, eine Treppe links hinauf, rechts an einem Haus vorbei, wieder rechts, am Brunnen links, schließlich an der Kirche vorbei. Bei einem gelben Haus steht ein Wegweiser nach Ronco. Der Weg geht in einen Grasweg über. Man geht über die Wiese zu einer Eschengruppe, durch sie hindurch und folgt nahe der Abbruchkante zum Flußbett der auf der Wiese erkennbaren Wegspur. Bald darauf kommt man in den Wald, wo der schmale, aber gut rot-weiß markierte Weg in leichtem Auf und Ab schließlich bis Ronco führt. - 2011: Busfahrt zu empfehlen, Busfahrer hält auf Anfrage auch gerne direkt in Bosco.
Etappe 18
2020: Der GTA von Ronco Canavese nach Talosio wurde jetzt tatsächlich umgelegt. Der Weg findet sich ja schon in der Beschreibung der aktuellen Ausgabe des GTA von Werner Bätzing: Hinter der Brücke über den Fluss biegt man rechts ab, und nach etwa 500 Metern geht es links in den Wald hinein. Dadurch verkürzt sich die Etappe etwas. Etwas irritiert waren wir oben kurz vorm Colle Crest, da es dort nochmal etwa 50 Höhenmeter hinunter geht. Der Weg ist jetzt jedenfalls als GTA ausgeschildert und war bis auf die wenigen Stellen in der Nähe der oberen Alpe auch recht gut markiert. - 2018: In den Weiden ist der Weg wegen der vielen Kuhpfade nicht immer leicht zu finden. Ist aber nur bei Nebel ein Problem. Es empfiehlt sich, den Gipfel Cima di Rosta mitzunehmen: schöner Blick auf den Monte Rosa. - 2018: Wenn man im Santuario di Prascondù 1321 Meter übernachtet, spart man sich den Abstieg nach Talosio 1234 Meter. Wenige Meter unterhalb des Santuario zweigt rechts ein markierter Weg nach Posio 1400 Meter ab; Santuario - Posio etwa 40 Minuten. Von Talosio nach Pont Canavese gibt es nur noch eine Rufbus-Verbindung auf Vorbestellung. - 2015: Beschreibung bei Bätzing ist unersetzlich im Aufstieg, wenn Nebel ist! Schon bei gutem Wetter ist der Weg nicht ganz einfach zu finden.
Etappe 19
2018: Wem die Etappe zu lang ist und wer die 350 Höhenmeter zur Alpe La Colla sparen möchte, der kann etwa 500 Meter nach dem Lago d'Eugio von dem Fahrweg nach links auf einem gut markierten Weg absteigen. Auf unserer (alten) Karte war er nicht eingezeichnet. Man folgt dem Bach mal links, mal rechts und kommt im Tal in Roncore heraus. - 2018: Der neu gemachte Weg ist scheinbar durch ein Unwetter nach Meinardi teilewiese zerstört worden und weggerutscht, wie uns Simone Reale erzählte. Der Weg war diesen Sommer ab Meinardi sehr zugewachsen und wir mussten ihn suchen. Zecken! - 2017: Die beanstandeten Markierungen wurden offensichtlich erneuert, zusätzlich zahlreiche, zum Teil kunstvolle Steinmännchen. - 2015: Weg ist im Wiesenbereich teilweise gemäht, dadurch Orientierung dann kein Problem. Im Aufstieg zur Alpe di Colla und im oberen Abstieg ab der Alpe Praghetto nicht gepflegt. Die Busverbindung von San Lorenzo aus ins Orcatal gibt es nicht mehr, nach Rosone etwa 40 Minuten laufen.
Etappe 20
2021: Der offizielle Wegverlauf der GTA nach der Kapelle Sant'Anna war wieder vollständig zugewachsen. Definitiv kein Durchkommen! Wir sind dann zurück und haben den sehr gut begehbaren Pilgerweg benutzt. Dadurch wird dann der Abschnitt auf der Fahrstraße zäh. Hier vielleicht einen Hinweis auf die doch recht gute Busverbindung anbringen. - 2020: Wir sind die Straße entlang gelaufen, haben also nicht den Höhenweg genommen. Bei Crusiner Fé sind wir dann links über den Fluss. Allerdings existiert der GTA hier nicht mehr wie beschrieben. Es gibt einen Weg, der bis auf etwa 1200 Meter weiter aufsteigt, und man trifft dann auf einen Pfad von oben, der nach Cateri führt, dem wir gefolgt sind. Danach wie beschrieben weiter. - 2018: Ab dem mehrfach erwähnten Holzschild Sentiero per Esperti ist für etwa 20 Minuten konzentriertes Gehen durch die Schlucht erforderlich. Insgesamt aber gut machbar. Danach weiter auf einfacher Mulattiera ins Tal. - 2018: Der 2015 freigelegte Weg nach der Kapelle Sant'Anna nach Fé ist gut zu finden. Beim Einstieg steht ein unauffälliges Schild "solo per esperti". Wir schätzen den Weg als eine Stufe anspruchsvoller ein, als gängige GTA-Etappen. Auf unserer 1:25000-Karte eine Stufe anspruchsvoller markiert. Steil, hohe Tritte. Der Weg ist ist für trittsichere Menschen bei trockenen Verhältnissen durchaus lohnend wegen Abkürzung, Aussicht, Abenteuercharakter und wegen des alten Kastanienwaldes weiter unten. Eine Alternative wird im Buch von Bätzing beschrieben und auch Simona aus dem Posto Tappa in San Lorenzo weist darauf hin. - 2017: Die Wegcharakterisierung ist vollkommen falsch. Dies halten wir für gefährlich, falls weniger Geübte diese Etappe in Angriff nehmen sollten. Unserer diesjährigen Mitwanderer (zwei Wien-Nizza-Wanderer und ein Langstrecken-Wander-Ehepaar mit 15 Jahren Erfahrung in ganz Europa) waren alle einhellig der Meinung: schwerer/abschüssiger/luftiger ist der GTA nirgends - und das ungesichert. Zurecht weist ein italienisches Schild den Weg aus als Sentiero per Specialisiti. Der Weg windet sich - zum Teil steil - durch eine Schluchtwand. Man bewegt sich auf sehr schmalen Fels- oder Grasbändern, teilweise auch an kurzen Stellen auf abschüssigem Fels. Auch nach der Bachquerung gibt es abschüssige Stellen wie zum Beispiel Erdrinnen, die in Richtung Schlucht führen. Das ist auf gar keinen Fall eine "leichte" Wanderung. - 2016: Der Weg ist im hohen Gras und Gestrüpp immer wieder schwer zu finden. Ein Buschmesser wäre manchmal hilfreich, zum Teil sind die Brennnesseln anderthalb Meter hoch. Man sollte auf jedem Fall eine lange Hose tragen. - 2016: Busfahrplan im Internet.
Etappe 21
2017: Gratisbus von Noasco ins Herz des Nationalparks, Col del Nivolet 8:50 Uhr, zurück 14 und 17 Uhr. - 2016: Beim Erreichen des Weilers Balmarossa führt der Weg aus dem Wald auf eine Straße; dort fehlen die Markierungen; es geht auf der Straße ein kurzes Stück aufwärts, nach wenigen Minuten finden sich wieder Markierungen.
Etappe 21A
Ausflug zum Col del Nivolet 2612 Meter: 2018: Kleinbus von Ceresole Reale zum Col del Nivolet, 4 EUR pro Person hin und zurück. Feriale (= Montag MIT Samstag) vom 2. Juli bis 10. September 9:10, 11:40, 16:10, Rückfahrt 10:00, 14:00, 17:00. Festivo (= Sonn- und Feiertag) vom 8. Juli bis 26. August fährt der Bus öfters.
Etappe 23
2018: In Balme hat es einen Taxifahrer mit Taxi. Dies wurde uns durch den Wirt des Posto Tappa Les Montagnards vermittelt und brachte uns nach Turin. - 2018: Der Aufstieg zum Colle di Trione 2485 Meter ist ausreichend gut markiert. Beim Abstieg muss man bei etwa 2070 Meter VOR der bereits sichtbaren Alpe Vasuera di sopra 2005 Meter bis zur Alpe Vasuera di sotto 1869 Meter genau auf die Markierungen achten. Diese führen ab der genannten Höhe 2070 Meter in Gehrichtung links an der Hangkante entlang und folgen nicht den Viehtriebsspuren zur Alpe Vasuera di sopra. Der GTA-Weg führt etwas unterhalb und vor der Alpe Vasuera di sopra an einen Graben heran. Direkt vor dem Graben scharf links. Auf einer Höhe von 1920 Meter überquert man den Graben auf seine Westseite und erreicht nach 5 Minuten die Alpe Vasuera di sotto. - 2016: Im Aufstieg zum Colle di Trione ist der Weg ab dem Lagho di Trione auf der Karte von Escursionista korrekt eingezeichnet und er verläuft auch genauso. Das heißt: nicht nach Westen abbiegen, obwohl dort ein deutlicher Weg verläuft, der wohl auch noch Markierungen hat, sondern den Markierungen nach Osten folgen. Der Colle di Trione ist vom Lagho die Trione aus nicht zu sehen, sondern liegt verdeckt weiter östlich. Hier scheint es öfters Verhauer dadurch zu geben, dass man den südlich des Sees gelegenen namenlosen Pass mit Höhe 2497 Meter für den Colle di Trione hält. Der Weg ist unterhalb des Colle kurze Zeit stark verwachsen. Es hilft nur Durchwühlen, der Weg ist aber immer erkennbar. Im Abstieg ist der Weg ab der Alpe Vasuera di Sopra bis zur Alpe Vasuera di sotto nicht ganz einfach zu finden. Will man nicht der von Kürschner vorgeschlagenen Direttissima folgen, sollte man auf folgendes achten: Der Weg scheint zunächst bei gleichbleibender Höhe nach Westen zu führen. Das ist aber falsch, es gibt dann auch keine Markierungen mehr. Wichtig ist es, einen auffälligen einsam etwas unterhalb stehenden Wegweiser zu erreichen. Dort finden sich die Markierungen für den Abstieg. Der Weg führt dann zunächst an einen Graben heran, verlässt ihn dann aber wieder in östlicher Richtung, um in großzügigen 3-4 Serpentinen weiter unterhalb erneut an den Graben heranzuführen und ihn dann auch zu queren. Es gibt Markierungen, die aber schlecht zu sehen sind und auch Steinmänner und auch eine deutliche Pfadspur, die eindeutig kein Kuhsteig ist. Hat man dann auf der anderen Seite des Grabens die untere Alpe Vasuera di sotto erreicht, führt der Weg auf der Höhe bleibend nach Westen auf einen weiteren tiefen Graben zu, der gequert wird. Auf der anderen Seite ist die Sache dann wieder eindeutig. - 2016: Beim Aufstieg erobern ab etwa 2280 Meter die Büsche wieder den Weg zurück.
Etappe 24
2018: Der Weg ist gut markiert. Steiler Abstieg vom Colle Costa Fiorita 2465 Meter nach Usseglio. Nach Schweizer Wanderschwierigkeitsskala T3, Stellen T3-T4. Bei Regen eher meiden. - 2017: Unter den Füßen gähnt keine Schlucht, diese kommt erst nach Überwindung des Baches. - 2016: Von Margone bis Malciaussia gibt es orographisch rechts einen durchgehenden, landschaftlich sehr reizvollen Weg, der zum Teil durch prärieähnliche Landschaften führt. An einigen Stellen war das Gras hoch, der Weg war jedoch immer sichtbar. - 2016: Man muss vor dem Bivaco Gandolfo nach links abbiegen; leicht zu übersehen. Beim Abstieg nach Usseglio ist der Weg nicht sehr ausgeprägt und im Regen rutschig. - 2016: Kurz vor Usseglio im Bachgraben auf der breiten Schutzmauer braucht man nicht bis ganz hinunter auf die Talstraße, sondern kann etwa 100 Meter oberhalb der Markierung am Wiesenweg rechts über den Bachgraben zu einem Wegweiser am Waldrand und auf einer schönen, eingefassten Mulattiera bis Villaretto laufen, dort über die Fahrstraße und über den Sturabach rechts hoch nach Perinera und dann auf der Zufahrtsstraße hinunter zur Fahrstraße nach Margone. Wir haben die Variante Sentiero Italia zum Decauville probiert, sind dann aber wieder zur Fahrstraße von Margone umgekehrt, weil wir überhaupt keine Markierung oder einen Pfad hoch zur Werkbahntrasse gefunden haben. Es ist alles mit Gestrüpp und Brennnesseln zugewachsen. - 2012: Villaretto liegt 1 Kilometer westlich von Usseglio, Endstation der Buslinie Germagnano - Usseglio - Villaretto beim Albergo Furnasa. Die Strasse von der Alpe d'Ovarda mündet am östlichen Ende von Chiandusseglio direkt an der Bushaltestelle in die Hauptstrasse. Ausserhalb der Hochsaison verkehrt im Auftrag der GTT Torino auf der Mittagsroute ein Minibus, erkennbar an einer kleinen, rechteckigen Zieltafel an der unteren linken Frontscheibe, die aus der Entfernung kaum wahrnehmbar ist. Unbedingt Haltezeichen geben, sonst fährt der Bus durch. Fahrplan 2012 für diese Haltestelle: Montag bis Samstag 13.55, Minibus; an Feiertagen 16.05; Montag bis Samstag 17.40 . Diese Abfahrzeiten beziehen sich auf den Ort Lemie, an der erwähnten Haltestelle trifft er dann einige Minuten später ein. - 2011: Wir haben die Variante über die Alpe d'Orvada genommen haben. Empfehlung: zur Alpe keine Abkürzung nehmen, bitte auf dem Weg bleiben. Unbedingt vorher erkundigen wann der letzte Bus von Lemie nach Usseglio oder Villaretto fährt, auch aus diesem Grunde bitte morgens zeitig aufbrechen.
Etappe 25
2020: Oberhalb von Il Trucco gab es früher herrliche Lärchenwälder, die sind leider einem Brand zum Opfer gefallen, und die Landschaft sieht sehr traurig aus. - 2018: Abholung auf dem Parkplatz von Usseglio durch Gianni, den Seniorchef vom Rifugio Vulpot für 10 EUR pro Fahrt. Erspart immerhin 600 Höhenmeter. Die Hütte soll verkauft werden; eventuell verändert sich dann etwas. - 2017: Abholung Rifugio Vulpot 10 Euro. - 2017: Der Straßenhatscher von Usseglio nach Margone ist immer noch alternativlos. Ab Margone gibt es einen neu angelegten Steig, der weitere Straßenberührungen vermeidet und über den Lago Falin führt. Landschaftlich sehr schön, im Wald aber nicht immer einfach zu finden. Mit Wanderwegweisern - Schild mit Wanderschuhen - markiert. Auf der Karte von Fraternali 8 ist der Steig eingezeichnet. Beschilderung Lago Falin. Zeitlicher Mehraufwand etwa 45 Minuten. - 2017: Rocciamelone: Durch den Rückgang des Gletschers ist die Besteigung des Rocciamelone von Norden (Rifugio Tazzetti) mit Abstieg nach Süden zum Rifugio Cà d'Asti eine für den trittsicheren Bergwanderer lohnende Alternative. Der Steig vom Rifugio Tazzetti über den Nordwestgrat ist ohne Steigeisen machbar. Der Gletscher ist in diesem Bereich auch völlig spaltenfrei. Zum Rifugio Tazzetti entweder vom Lago Malciaussia aus oder viel schöner von Margone über Rifugio Cibrario mit Übernachtung und Übergang über den Col de Sulè. Diese Tour ist bestens beschrieben bei Bätzing/Kleider, Die Lanzo–Täler Seite 167, 6 Stunden, mittlerweile bestens markiert. Der Steig vom Rifugio Tazzetti ist bis zum Colle della Resta gut markiert, allerdings teilweise weglos in steilen Felsschrofen. Den Colle sieht man erst ganz zum Schluss; es ist ein breiter Gletscherpass. Hat man ihn erreicht, kann man gleich den nur sanft geneigten Gletscher betreten und diesen in südwestliche Richtung queren zu einem Felsriegel, auf dem ein Steinmann und eine Stange stehen. Bei aperem Gletscher immer auf das schwarze Eis treten. Achtung: die Markierungen leiten ab dem Colle noch weiter nach Norden in die Felsen; ihnen braucht man bei dem derzeitigen Stand des Gletschers nicht zu folgen, sondern kann den Gletscher gleich betreten. Ab dem Erreichen des Steinmanns auf dem Felsriegel klarer Steig, der unterhalb von Punkt 3301 Meter nordwestlich entlangführt und danach viele weiter Steinmänner, die dann durch Felsschrofen und Schneefelder auf den Grat führen. Der Gletscher, der hier auf der Fraternali-Karte noch eingezeichnet ist, existiert nicht mehr. Auf dem Grat auf gutem Steig hinauf zum Gipfel. Ein Felsaufschwung kurz nach Erreichen des Grates wird südlich auf Steig umgangen (Steinmann), kann aber auch überstiegen werden. Abstieg dann auf dem Normalweg mit Kulturschock über entgegenkommende Massen zum Rifugio Cà d'Asti und entweder Fortsetzung der GTA nach Trucco/Susa oder über den Steig - bei Etappe 25A beschrieben - vom Rifugio Cà d'Asti zur Capanna Sociale Ravetto und über Vulpot zurück nach Margone Schwierigkeit T4, vor allem wegen des oberen Zustiegs zum Colle. Eigentliches Klettern nicht erforderlich, aber die Hände sind gelegentlich doch sehr hilfreich. Wichtig: Nur bei sicherem Wetter und guter Sicht unternehmen! Wochenende meiden. Früh aufbrechen! Gehzeit etwa 3 -3½ Stunden zum Gipfel. - 2016: Rocciamelone: Wir sind von der Nordseite aufgestiegen. Das Rifugio Tazzetti war unser Ausgangspunkt. Vom Rifugio Vulpot ist diese schöne, gastfreundliche Hütte sehr gut zu erreichen. Der Aufstieg von der Hütte zum Gipfel ist nicht allzu schwer, lediglich bis auf etwa 3000 Meter steil. Der fast abgeschmolzene Gletscher macht keine Probleme, da es keine Spalten mehr gibt. Zudem ist man nur kurze Zeit am Eis unterwegs, alles andere kann im Trockenen gegangen werden. Lediglich die Markierung sollte vom Col della Resta, 3248 m, verbessert werden. Es sind von dort nur Steinmänner vorhanden. Da die Eisdecke immer mehr abschmilzt und Felsen ausapern wäre eine Farbmarkierung sehr gut möglich. Zudem könnten noch einige Wegweiser aufgestellt werden. Dadurch wäre eine atraktive Überschreitungsmöglichkeit geschaffen. - 2016: Wir haben das tolle Wetter genutzt und sind auf den Rocciamelone gestiegen. Für die Unterkunft haben wir dank eines Hinweises eines italienischen Wanderers einen sehr guten Entscheid gefällt. Wir sind von Malciaussia zum Rifugio Tazzetti hochgestiegen. Es ist sehr schön gelegen, man trohnt über dem Talabschluss von Malciaussia. Der Aufstieg vom Tazzetti auf den Rocciamelone ist wesentlich interessanter als von der Cà-d'Asti-Seite. Die Hüttenwarte geben sehr präzis und verlässlich Auskunft und würden in jedem Fall darauf hinweisen, wenn der Aufstieg schwierig wäre, zum Beispiel vereiste Stellen. Man steigt über felsige Partien, die sehr gut markiert sind, zum Rocciamelonegletscher hoch. Dieser wird überquert (absolut problemlos, weil flach), und zum Schluss erreicht man den Gipfel über einen steilen, sehr aussichtsreichen Grat. Wir waren auf dieser Seite praktisch allein und hatten beim Abstieg Richtung Cà d’Asti fast etwas Erbarmen mit den zahlreichen Aufsteigenden, die sich auf dem endlosen und sehr staubigen Weg mühsam nach oben bemühten. Als wir beim Rifugio Cà d’Asti ankamen, wirkte dieses alles andere als einladend auf uns.
Etappe 25A
2017: Verbindungsweg Rifugio Cà d'Asti – Passo della Capra – Capanne Sociale Aurelio Ravetto: Der sehr schöne, aber schmale Steig ist mittlerweile gut markiert, nur in einem längeren Wiesestück finden sich keine Markierungen, der Steig ist aber immer zu erkennen. Seine Schwierigkeit besteht in erster Linie in der Querung zweier tief eingeschnittener Rinnen; die östliche ist der Passo della Capra. Hier ist schon bei trockenen Verhältnissen Trittsicherheit und Schwindelfreiheit zwingend. Bei Nässe "finale" Absturzgefahr. Schwierigkeit über den üblichen GTA-Anforderungen; T3, Zeitdauer etwa 2½ - 3 Stunden. - 2016: Falls man im Rifugio Ca d'Asti übernachten will, kocht abends die Hüttenwirtin. Von dort hinauf auf den Rocciamelone sollte man etwa anderthalb Stunden für den Aufstieg einkalkulieren. Vom Rifugio Ca d'Asti zur Alpe Truc sind es nochmals etwa zwei Stunden Fussweg. Wer hinunter nach Susa abkürzen will/muss, kann ab La Riposa per Autostop mit einem der Tagesausflügler ins Tal hinunter. - 2012: Aufstieg von La Darbunera über Rifugio La Riposa zum Rifugio Cà d'Asti. Nach Auskunft in La Darbunera liegt der Gipfel nach 12 Uhr meistens in den Wolken. Die Etappe 25A führt tatsächlich über sehr steile, abschüssige Grashänge, wie das vom Rifugio Cà d'Asti aus sehr eindrucksvoll zu sehen ist, das heißt der Wegverlauf ist selbst mit dem Fernglas nicht auszumachen. An der Abzweigung nach Tour der Strasse Il Truc - La Darbunera - Rifugio Riposa steht auf der linken Seite ein Wegweiser mit der Aufschrift "Madounin, Vetta 3538 m - Sentiero die Madounin". Ich bin den Pfad ein Stück gegangen, es gab viele Spuren = Trampelpfade von Kühen, aber weiter keine Markierungen oder Hinweise, sodass ich mich durch den Wald wieder zur Strasse durchgeschlagen habe. Meine Annahme war, dass der Pfad zunächst nach La Riposa führt, also eine Alternative zur Strasse darstellt. Vermutlich war diese Annahme falsch, obwohl am Parkplatz der Rifugio-Cà-d'Asti-Materialseilbahn der Wegweiser wieder auftaucht.
Etappe 26
2018: Im Oktober 2017 wütete ein großer Waldbrand mehr als eine Woche an den Südhängen des Susatales. Erhebliche Teile der Lärchen- und Kiefernwälder sind zerstört. Wir nehmen den zügigen Direktabstieg auf dem Weg 558. Markierung mäßig, ab und zu Hinweisschilder. Wichtig: VOR der Cappella di San Pietro auf etwa 700 m Höhe im Ort Seghino Inferiore deutlich nach Westen abbiegen um auf dem Weg 558 zu bleiben; die strichlierte Wegskizze im Rother-Wanderführer ist falsch. Von Susa fährt jede Stunde ein Zug nach Turin zum Bahnhof Torino Porta Nuova, 1 Stunde 10 Minuten, kostet 5,25 EUR. Die Fahrkarte gibt's in der Bahnhofsbar oder am mehrsprachigen Ticketautomaten auch in Deutsch. Entwerten nicht vergessen! Wer in Turin weiter zum neuen Bahnhof Torino Porta Susa muss, nimmt am besten die Metro Linie 1, 3 Stationen in Richtung Fermi; Ticket gibt's in einer Tabaccheria am Bahnhof.
Etappe 27A
2018: In Meana di Susa beziehungsweise Grangia muss man sich im Ort östlich halten, Richtung Assiere, sonst läuft man Richtung Colle de Finestre. Gerade wenn man diese Tour in Susa beginnt, wie wir, ist es leicht verwirrend, da sowohl die Markierung zum Colle de Finestre als auch die zur Alpe Toglie Rot/Weiss ist.
Etappe 28
2018: Achtung: wir trafen die GTA-Strecke von Susa nach Ramats auf dem Fahrstrassen-Stück zwischen San Rocco / Giaglione und San Antonio / Ramats, Weg 821, nach einer Kurve unvermittelt mit Eisengitter, Stacheldraht und Polizeischutz gesperrt wegen Wochenend-Demonstration gegen Hochgeschwindigkeitszug TAV, so dass es keinerlei Durchkommen für ahnungslos Wandernde gab. Das zwang uns zu dritt zu einem längeren Umweg auf einem höher gelegenen Weg, der nur noch schwer erkennbar und in Stücken verfallen war. So wurde die Etappe recht lang. Vorher erkundigen! - An gewissen Tagen ist die Strasse auf die Assietta für Pkw und Motorräder gesperrt. Das macht die Etappe 28 sehr viel angenehmer.
Etappe 28A
2018: Am Biwak Orsiera, aus Richtung Alpe Toglie kommend, ist die Beschilderung hinter dem Biwak gemäß Bätzing zu finden. Jedoch ist die Markierung des oberen, zu nehmenden Weges, kaum sichtbar. Nicht dem unteren folgen, auch wenn der erste Impuls aufgrund der deutlicheren Markierung dazu verleitet, sondern quer über die Wiese nach oben. Nach dem ersten Hügel wird die Markierung besser und der Weg führt teilweise direkt durch den Gletscherbach, nicht verwirren lassen. Ab dem grünen Bergrücken wird auch die Markierung wieder besser. - 2016: Viele Spinnweben, ich sehe aus wie Spiderman. Zum Teil stiften Kuhpfade Verwirrung bei der Wegsuche. - 2015: Von der Alpe Toglie direkt an den Kuhställen vorbei über die Wiese. Ab dann meistens gut markiert, nur nach dem Bivacco Orsiera etwas spärlich; dort weiter gerade nach oben gehen. Die Zeitangaben auf den Schildern sind allerdings phantasievoll.
Etappe 31
2016: Die Hauptschwierigkeit ist die Querung des steilen Hangs zwischen dem Colle Teina und dem Pian Venaus auf nur fußbreiten, zudem teil rutschigen Pfaden im Absturzgelände. Die Warnungen bei Bätzing haben ihren Grund! Im Bereich des Pian Venaus Orientierungsprobleme, da durch die Beweidung des Hanges mit Schafen durch deren Pfadspuren und Hinterlassenschaften kein Pfad mehr erkennbar war. Der Abstieg erfolgt ab dem Schild Pian Venaus in Gehrichtung halblinks (südöstliche Richtung) direkt den Wiesenhang hinunter auf den Waldrand zu, wo der Weg von oben erkennbar ist. Nicht direkt in den östlich liegenden Graben absteigen, der wird erst kurz vor Erreichen des Waldrandes gequert. Es sind Markierungen vorhanden, die jedoch vom Schild Pian Venaus kaum zu erkennen sind. Danach bleibt der Weg problematisch, stellenweise abgerutscht, immer an der Kante zu einer Schlucht. Er war aber immerhin ausgeputzt, so dass man wenigstens den Weg sehen konnte.
Etappe 33
2018: Der Abstieg direkt nach Bobbio Pellice ist auch nach wie vor sehr zugewachsen, auch wenn es im ersten Moment nicht so wirkt. Wir raten dringend den normalen GTA-Weg über Villanova zu gehen.
Etappen 35 bis 40
2016: Alle einfachen Passübergänge, die südseitig auf einfachen Militärwegen zu erreichen sind - also zum Beispiel C. Ciarbonet, Ctto di Battagliola, P. di Losetta, P. della Gardetto - werden inzwischen (auch auf speziellen Karten vor Ort) intensiv als Mountainbike-Downhill-Tracks (nordseitig) beworben und auch befahren. Ergebnis: auf dem weichen feuchten Boden entsehen überall tiefe Track-Furchen mit hochgradig zerstörerischem Potential und mit zum Teil deutlich mühsamer Begehbarkeit der nordseitigen Wege vor allem im Steilgelände, besonders ausgeprägt Ctto di Battagliola. In Verbindung mit Naturkräften (Wasser) werden diese Wege ohne entsprechend intensive pflegerische Maßnahmen in naher Zukunft nicht mehr als solche zu bezeichnen sein!
Etappe 35A
2016: Querung von P. di Vallanta nach P. di Losetta: der Weg ist auf einigen Metern abgerutscht; an dieser Stelle existiert nur eine handbreite Pfadspur im Absturzgelände, Trittsicherheit unbedingt erforderlich.
Etappe 36
2016: Für ganz Eilige: Taxi von Sambucco nach Pian del Re 90 EUR.
Etappe 38A
2020: San Martino - Elva Serre - Colle Biocca in Gegenrichtung: in San Martino Superiore am oberen Ortsausgang Weg unklar; wir sind links die Straße hoch, bis der Wanderweg kreuzt; es gibt aber einen Wanderweg; dazu muss man rechts kurz die Straße hinuntergehen und dann links auf Wanderweg abbiegen, gelber Strich des P.O. als Markierung. Diesem Weg folgen, der die Straße nach Elva mehrfach quert, Wegführung eindeutig. Am Colle San Giovanni GTA Zeichen auf dem Boden rechts der Kapelle, den breiten Weg hinunter nach Elva. Von Elva der Beschilderung zum Colle Biocca folgen. Steil aus dem Dorf hinauf, auf dem Weg Bauarbeiten. Dann zu einer Kreuzung, an der wieder ein Wegweiser zum Colle steht, es fehlen aber weitere Markierungen. Genau der angezeigten Richtung des Wegweisers folgen in einen breiten Waldweg; nach einigen Hundert Metern kommt wieder eine Markierung. Die Weg führt dann auf eine Weide. Der freilaufende Stier zwingt eventuell zur großzügigen "Umgehung". Die Markierungen fehlen völlig. Am Ende der Weide an einer Kreuzung weiter gerade aus - eine frische rot/gelbe Markierung auf einen Stein nach rechts ignorieren! - der Weg zieht hangparallel durch eine Wiese nach oben, es kommen dann auch wieder sporadisch Markierungen. Er erreicht eine Schotterpiste, die kurz aufwärts begangen und schon bald wieder verlassen wird, weiter durch eine Wiese bis zum Colle Biocca.
2020: Steig U 24 von Colle Biocca zum Rifugio Melezè, Kürschner Variante bei V 45; im Colle Biocca ist das Rifugio Melezè ausgeschildert, Zeitangabe 2¼ Stunden. Das ist für Bergwanderer mit Gepäck illusorisch, 3 - 3½ Stunden sind anzusetzen. Vom Colle an den Fuß des Pelvo d'Elva, Foto Bätzing Seite 146, bis dahin einfach = T2, bei etwa 2600 Meter knickt der Weg zunächst kurz nach Norden und quert dann Richtung Westen die Nordabstürze des Pelvo d'Elva. Der Steig ist erst sehr schmal und stellenweise abgerutscht, dann müssen Blockfelder gequert werden. Auch hier ist der Steig durch Rutschungen immer wieder einmal kurz unterbrochen, dann fehlen die Markierungen - auf Steinmänner achten! - und es muss über grobe Blöcke gestiegen werden, überwiegend ist aber ein brauchbarer Steig vorhanden. Am Bric Rotund ein letztes Mal weglos über große Blöcke hangparallel, dann geht es an den Abstieg, der im Weideland auch nicht immer klar erkennbar ist, aber gut markiert ist. Insgesamt ist dieser Steig mit T3+ zu bewerten, da immer wieder kurze weglose Passagen im groben Blockgestein zu meistern sind. Die Absturzgefahr ist eher gering, aber im Blockgestein ist Trittsicherheit und Orientierungssinn erforderlich. Landschaftlich sehr schön und ziemlich einsam ... Erreicht man zum Schluss die Straße im Bellino - Tal, dann nach etwa 10 Minuten nach links bergauf zum Rifugio.
Etappe 39
2020: Im Abstieg vom Colle Bellino fehlen nach etwa einer Stunde die Markierungen auf dem Hauptweg. Irgendwo geht es links ab, aber wo?? Jedenfalls erreicht man so oder so eine ebene Alpfläche und der Weg geht am nördlichen Rand dieser Alpfläche entlang des Stroppio-Bachs in den Talschluss des Valle Maira. - 2019: Die 2018 weggerissene Brücke wurde ersetzt, die Etappe war gut zu gehen. - 2018: Der Weg zwischen Chiazale und Campo Base war etwas anspruchsvoll, da im Aufstieg zum Colle di Bellino eine Lawine eine Brücke mitgerissen hat. Wir konnten über den Schneekegel den reissenden Bach überqueren; wenn der Schnee einmal geschmolzen ist, könnte die Querung aber gefährlich werden. Stöcke unerlässlich!
Etappe 39A
2020: Ab Stroppo Basura in Gegenrichtung: in Stroppo Basura geht die GTA gegenüber der kleinen Piazza los bis San Martino. In Stroppo Paschero am Friedhof links vorbei, Wegweiser abgebrochen, ansonsten dem gelben Strich des PO folgen, schöner Weg, viel Wald bis San Martino superiore. - 2020: Weg bis Serremorello gut markiert. Ab Serremorello hören Markirungen auf. Dem Autostrassenschild nach Chiatignano folgen, also auf der Strasse gehen! Kurz vor Chiatignano beginnen Markierungen wieder.
Etappe 41
2021: Die Variante von Rifugio Gardetta direkt nach Ferrere, via Bersezio, ist zu empfehlen. Keine besonderen Schwierigkeiten. Die Passübergänge Colle Servagno (schmale Traverse in Absturzgelände) und Passo Bernoir (zuoberst gesichert mit Kette, gut markiert) sind auf der Südseite anspruchsvoller. - 2020: Bis zum Passo della Gardetta kein Problem, Auf dem Weg zum Passo di Rocca Brancia auf der Militärstraße bleiben und nicht der nach links unten leitenden Markierung folgen, sonst steiler Wiederanstieg. Abstieg nach Pontebernardo lang und heiß und kein sauberes Wasser ... Die Markierung ist immer gut und eindeutig, auch an der verfallenen Alpe; der von Kürschner bei Nummer 47 monierte Baum hat mittlerweile eine Rundummarkierung erhalten). - 2020: Ergänzung: vom Rifugio Gardetta nach Marmora = Bätzing Seite 143: Gehzeit etwa 5½ Stunden über Alpe Preit, Colle Margharina, Colle del Mulo, dann Abstieg nach Marmora. Es führt ein sehr schöner Wanderweg unterhalb der Straße nach Marmora; von dort weiter nach Stroppo = 2½ Stunden. Markierung gelber Strich des P.O. - 2017: Wir haben nach dem Lago Oserot an der verfallenen Gias dell’Oserot auf 2300 Meter den Abzweig nach rechts zur Bassa di Terra Rossa, 2426 m, genommen. War sehr gut rot markiert und im Abstieg in Serpentinen in Geröllhalden und Lärchenwald geht es sehr gut hinunter nach Bersezio, 1624 m, einem Ski-Appartement-Dorf im Val Stura. 7 Gehstunden bei 1575 Höhenmetern aufwärts und 1175 Höhenmetern abwärts. So kann die kurze Etappe von Pontebernardo nach Ferrere umgangen werden.
Etappe 41A
2020: Am Colle di Fauniera (= Colle dei Morte) dem Schild Colle Valcavera Richtung Westen folgen, und NICHT dem Schild 'Sambucco (gta)' nach Süden, denn dieser Weg führt auf die Strasse nach Demonte ins Valle Cavera bzw ins Armatal. Dieses Problem haben wir gemeldet und wurde möglicherweise inzwischen behoben.
Etappe 42
2021: Unterteilung mit Übernachtung in Ferrere sinnvoll und lohnend, sonst ein ziemliches "Brett"; Grange del Vallone ist offen. - 2021: Folgende Variante fanden wir lohnend und aussichtsreich. Ferrere - Colle del Ferro Nord - Testa del Ferro - Colle di Panieris - Prati del Vallone. - 2018: Der Umweg nach Ferriere lohnt sich, das Rifugio Becchi Rossi ist zwar sehr einfach, die GastgeberInnen Valentina Oscar sind überaus herzlich, Essen sehr gut. Wir sind dann bis zum Rifugio Migliorero durchgelaufen, was sehr lang war. Dafür kann in Grange del Vallone hervorragend zu Mittag gegessen werden.
Etappe 43
2021: Nur der erste Teil verläuft auf Militärstraßen, ab Alpe Gias des Piz normaler Bergweg, sehr schön und mal keine Kriegserinnerung. - 2021: Der Weg zwischen Passo Rostagno und Rifugio Migliorero ist in der National Geografic Karte als gefährlich eingestuft. Er ist nicht anders als die anderen Wege, ungefährlich.
Etappe 44
2021: Straßenhatscher nach Strepeis kann vermieden werden. Von San Bernolfo aus wie bei Bätzing Seite 180 beschrieben zum Weiler Callieri. Dort an der Kreuzung wie folgt weitergehen: Bergauf führ ein Wegweiser zum Tesina-Pass; das ist der Weg, wenn man nicht nach Strepeis möchte, sondern nach Sant'Anna durchstarten will. Rechtwinklig dazu nach Westen führt ein Wegweiser zur Straße - nicht nehmen!. Nach Strepeis nimmt man den nicht bezeichneten Weg, der ohne Steigung parallel zu dem Weg in den Tesina-Pass etwas unterhalb weiter Richtung Süden führt. Immer weiter geradeaus, der Weg führt bei der Grange Marina (Wegweiser aus Holz) auf die Straße. An diesen Punkt kehrt man am nächsten Morgen zurück von Strepeis. Man überquert die Straße und kann auf der anderen Seite über eine abenteuerliche Brücke mit Wellblech-Belag fast die ganze Zeit parallel zur Straße laufen. Weg ist auch partiell beschildert. Auf der Karte von Alpenvereinaktiv ist die Wegsituation richtig dargestellt, auch die Fraternalikarte 50-3 zeigt diesen richtigen Weg an. - 2017: Wir sind gleich vom Rifugio Migliorero nach Sant'Anna di Vinadio durch das sehr schöne Vallone Tesina durchgelaufen und brauchten 6½ Gehstunden bei 1350 Höhenmetern aufwärts und 1400 Höhenmetern abwärts.
Etappe 45
2021: Über Tesina-Pass absolut lohnend! Zurück zur Wellblechbrücke siehe oben, die Straße queren und dem Wegweiser zum Wasserfall Cascate Marina folgen. Dort nur auf Pfadspuren aufwärts, immer orographisch links des Baches, zuletzt etwas weiter vom Bach entfernen, aber immer recht steil den Berg hoch! Dann trifft man auf P 19. Ab dort gut markiert und mittlerweile ausgeprägter Weg. Wunderschön und militärfrei bis zum Pass.
Etappe 46
2021: Bätzing Seite 186 - der Wegweiser ist nun ganz verschwunden, aber der Einstieg zum Passo d'Orgials im großen Blockfeld ist unübersehbar markiert. Straßenhatscher auf Pfadspuren im Almgelände vermeidbar.
Etappe 47
2021: Weg vom Rifugio Malinvern nun ab Hütte gut bezeichnet. Vorsicht beim Abkürzen von der Militärstraße zum Rifugio Valasco - Sumpf! Ab Rifugio Valasco ist die Militärstraße grob gepflastert und sehr unangenehm zu begehen. Es gibt schon bald neben der Straße näher am Bach einen - aus dieser Richtung nicht markierten - schönen Fußweg. Ausschau halten nach dem Einstieg! Wir haben ihn erst später gefunden; vermutlich befindet er sich schon bald nach dem Rifugio rechtsseitig an einem mit Holz stabilisierten rechtwinklig nach unten abgehenden steilen Weg. Hingehen und schauen! Der Weg ist auf der Fraternali-Karte eingezeichnet.
Etappe 49
2024: Von San Giacomo aus gibt es im Moment nur direkt dort am Zeltplatz die Möglichkeit, über den Fluss zu kommen, nicht aber weiter unten am Stausee. Man muss also durchgehend rechts des Flusses bleiben auf dem Weg nach Trinità. - 2021: Badegumpe direkt bei San Giacomo! Die Straße nach Entracque war im Oktober 2020 weitgehend durch Hochwasser zerstört, in Windeseile wieder aufgebaut. Taxi nach Entracque möglich, 20 EUR. - 2018: Da das Wetter schlecht war und es noch sehr viel Schnee im Auf- und Abstieg über den Colle di Fenestrelle hatte, sind wir über das Valle del Rovina über einen Steig rechts der Staumauer und dann auf der Fahrstraße abgestiegen. Per Autostopp kamen wir bis zur Ponte della Rovina und haben Richtung San Giacomo an der Straße das GTA-Schild entdeckt, das aber über eine Wiese in die Hecken und an den Gesso Barra leitet und dort endet der Abstecher. Dieses Schild sollte entfernt werden. Etwas weiter hoch Richtung San Giacomo nach dem Benna d'Ambrin sind wir über die baufällige Brücke auf die andere Bachseite auf den GTA gestoßen.
Etappe 50
2021: Wegsperrungen beachten. - 2018: In den Aktualisierungen zur Etappe 50 von Michael Kleider zum kleinen, neuen Wegstück, das kürzer nach Tetti d'Ambrin führen soll, müsste eingefügt werden, dass auf der Forststraße nicht nach etwa 200 m, sondern erst nach etwa 200 m, nachdem die nicht befestigte Forststraße in die geteerte Straße übergeht, es rechts ab geht, also erst die zweite Abzweigung (Beschilderung Trinità). Die Beschreibung des Weiterwegs passt dann. Es gibt nämlich, nachdem man auf die geschotterte Forststraße trifft, nach etwa 100 bis 200 Meter bereits einen Abzweig, allerdings ohne Beschilderung, nach rechts, der allerdings am einem Wasserreservoir endet.
Etappe 51
2022: Der Ausbau der Wanderwege zu MTB-Pisten geht auch hier leider los …
Etappe 52
2022: Seilsicherungen am Passo di Ciotto Mieu gut in Schuss; den Abzweig zum Arrucador gibt es nicht mehr. - 2021: In der Conca delle Carsene haben Arbeiten begonnen, um die Mountainbikestrecke Ciclovia del Duca mit der Alta Via del Sale zu verbinden. Sprich, der Wanderweg, der von der Morgantini-Hütte zum Passo del Duca führt, wird derzeit verbreitert auf etwa 1,5 Meter, der Humus abgetragen und der neue Weg mit Steinen aufgefüllt. - Die alte Militärstraße, die vom Tendapass Richtung Mittelmeer führt, ist derzeit für 40 PKW und etwa 80 - 100 Motorräder pro Tag geöffnet. Hinzu kommt noch eine nicht zu überblickende Anzahl von Fahrrädern. - 2020: Da die Unterkunft in Palanfrè geschlossen war, wählten wir die GTA-Variante von Trinità nach Limonetto: Dem Torrente Bousset nach Süden folgen, Passo della Mena, fantastischer Ausblick auf dem nahegelegenen Gipfel 2237 Meter, Lago del Frisson, Lago degli Alberghi, Passo di Ciotto Mien. Wir fanden diese Route sehr attraktiv und durchaus machbar bei trockener Witterung. Steiler Aufstieg zum Passo della Mena in einer steilen Grasflanke, gut sichtbar und gepflegt. Alles gut markiert. Aufstieg zum Passo di Ciotto Mien ist gut, aber nicht ganz durchgängig mit Stahlseilen gesichert.
Etappe 53
2022: Im Bereich des Tendapasses keine GTA-Beschilderung; auf die Holzwegweiser achten. Die Wanderroute um die Cima del Becco ist sehr schön und der Piste vorzuziehen. Der Weg zum Rifugio Garelli ist zuletzt so beschildert, dass ein Höhenverlust vermieden wird: ab Punkt 1672 Meter hangparallel ohne weiteren Talabstieg. - 2021: Es gibt Tage mit viel Motorrad- und 4x4-Verkehr auf der alten Militärstasse = Ligurische Grenzkammstrasse. Wir hatten Glück, am Donnerstag und Sonntag war es still. Es gibt Tage, an denen keine Fahrbewilligungen ausgegeben werden. - 2020: Sehr lang, wir haben mit allen Ess- und Fotopausen gut 11 Stunden gebraucht. Also unbedingt früh aufbrechen! Das wunderbar gelegene Rufugio Garelli mit grossartiger Küche ist die Strapazen aber wert. Am nächsten Tag sind wir gemütlich zum Rifugio Barbera gelaufen. Man kann auch vom Limonetto direkt zum Rifugio Barbera abkürzen, das wäre angesichts der sehr schönen Natur rund um den Marguareis aber schade.
Etappe 54
2022: Alternative zu den Etappen 54 bis 56: Rifugio Garelli über Colle del Pas, Passo della Croce und Passo della Mastrelle nach Carnino superiore und von dort steiler Übergang nach Upega (Weg A 29). Alles gut beschildert. Von Upega über den Weg A 45 (zweigt oberhalb von Upega hinter einer Rechtskurve von der SP 154 ab – Beschilderung Mont Bertrand) zunächst steiler, aber schöner Waldweg zum Colle Rossa und weiter bequem zum Monte Sacarello (Bätzing Etappe 56) und zum (guten) Rifugio La Terza. Beim Retendore besteht in einer kleinen Kapelle Unterstandsmöglichkeit bei Gewitter. - 2021: Varianten im Gebiet Marguareis fanden wir sehr lohnend. Nach heftigen Gewittern sind wir bei toller Fernsicht folgende Route gewandert. Wegen Blitzschlaggefahr NUR BEI SCHÖNEM WETTER! Rifugio Garelli - Rifugio Mondovi - Passo delle Saline - Cima delle Saline - Cima Pian Ballaur - Colle del Pas - Passo della Croce - Rifugio Don Barbera. Der Abstieg von Don Barbera nach Carnino war sehr blumen- und schmetterlingsreich. - 2018: Wir sind vom Rifugio Garelli über Porta Sestrera zum Colle del Pas und dann über die Cime Pian Ballaur und delle Saline zum Passo delle Saline gelaufen. Über den Gratrücken gibt es nur eine Markierung durch Steine. Wir hatten Nebel und der Abzweig vom Cima Pian Ballour nach links zur Cima delle Saline war schwer zu finden. Weiter nach Carnino und hoch zum Rifugio Don Barbera.
Etappe 55
2019: Wer die lange Etappe abkürzen will, kann etwa 4 Kilometer durch Frankreich wandern und dann im Rifugio Don Barbera übernachten, eine Hütte auf dem Level einer durchschnittlichen CAI-Hütte. Sie ist - anders als im Bätzing geschrieben - bis Ende September offen und meist gut von Wandersleuten und Mountain Bikern belegt.
Etappe 56
2021: Es gibt Tage mit viel Motorrad- und 4x4-Verkehr auf der alten Militärstasse = Ligurische Grenzkammstrasse. Wir hatten Glück, am Donnerstag und Sonntag war es still. Es gibt Tage, an denen keine Fahrbewilligungen ausgegeben werden. - 2018: Wir sind vom Rifugio Don Barbera über den Grenzkamm sehr aussichtsreich über Monte Bertrand, 2482 m, zum Monte Saccarello und links ab über den Redentore zum Rifugio San Remo gelaufen. Das Rifugio San Remo macht von außen keinen guten Eindruck. Im Rifugio Don Barbera wusste auch an der Theke niemand was über den Schlüssel. Dort übernachtet wohl kaum mehr jemand, denn ohne Wasser, Dusche und so weiter geht es schon gar nicht. Wir sind dran vorbei weiter gelaufen bis zum Passo di Garlenda, 2015 m, und dann links abgestiegen (Wegweiser, spärliche weiße Markierung im oberen Teil, dann verliert sie sich) zuerst im steilen Serpentinenweg und dann über Weideflächen auf eine einzeln stehende Lärche und eine ehemalige Viehtränke zu. Weiter hinunter zu einer Gias und ab dort auf einem Fahrweg zu einer Kehre der Teerstraße und nach Monesi di Triora und zum Albergo La Vecchia Partenza, 1380 Meter. Anderthalb Stunden vom Pass Garlenda bis zum Albergo. Anderntags auf gleichem Weg die 600 Jöhenmeter hoch bis zum Passo di Garlenda in 2 Gehstunden. Auf dem Monte Saccarello waren wir dann wieder in 3 Gehstunden bei 800 Aufstiegs-Höhenmetern. Diese Route nach Monesi ist sicher schöner als der im Rother beschriebene Ab- oder Aufstieg über Piaggia zum Passo Tanarello, denn dort ist man viel auf Fahrstraßen unterwegs beziehungsweise man sucht den Wanderweg im Weidegelände.
Etappe 57
2022: Nach dem Bassa di Sanson die Abzweigung der AVML nach rechts = Westen beachten (vor der Tete de la Nava) und die Piste vorübergehend verlassen - deutlich schöner als die Piste.
Etappe 58
2024: Sentiero degli Alpini durchgehend mit Drahtseilen versichert an den ausgesetzten Stellen und gut zu gehen. Ab Gola dell'Incisa auf der Westseite weiter. Gute Kombination aus beiden Wegen. Ab Passo Muratone (großes Hinweisschild: La Seusa Pigna, 7,4 km) auf endlosem, flachen Forstweg sehr zäh hinunter zum Agriturismo La Seusa Pigna. - 2021: Der östliche Teil des Sentiero degli Alpini zwischen Fontana Itala und Gola dell'Incisa ist auch nach den Unwettern Herbst 2020 begehbar. Einstieg bei der Fontana Itala, etwa 10 Minuten nach dem Rifugio Allavena. Der erste angeschriebene Alpiniweg, der links abzweigt, ist abenteuerlicher (EE). Vor dem Aufstieg zur Gola dell'Incisa gibt es im Sommer 2021 zwei kurze ungesicherte Passagen, bei denen der Weg abgerutscht ist. Der Aufstieg zur Gola dell'Incisa, zurück zum AV, ist teils ein steiles Gewühle. Der Weg ist spektakulär und an den meisten Stellen renoviert und gesichert. Der Hüttenwart im Rifugio Allavena informiert präzise. Der westliche Teil des Alpiniweges ist wegen Felssturz seit einigen Jahren gesperrt und wirkt unpassierbar. - 2020: Der Sentiero degli Alpini zwischen Fontana d'Italia und Colle d'Incisa ist begehbar, allerdings an einigen Stellen bereits wieder durch Rutsche beschädigt. Besonders der Aufstieg zum Colle d'Incisa ist etwas mühsam. Der Abschnitt zwischen dem Colle und dem Monte Toraggio ist seit 2015 gesperrt, am Colle d’Incisa muss also auf die AVML gewechselt werden. - 2019: Wir stiegen noch ins Tal nach Recchetta Nervina ab und übernachteten in der Osteria Pecora Nera, ein altes Gebäude mitten im alten Dorfkern. Echte Italianità, kleine aber gemütliche Zimmer, feines Abendessen in der Osteria. - 2018: Der Sentiero degli Alpini ist zwischen der Fontana Italo und der Gola dell'Incisa nicht gesperrt und für Alpinisten gut begehbar. Von Erdrutschen war nichts zu sehen. Allerdings muss man dann mühsam teils nur über Trittspuren aufsteigen zur Gola dell'Incisa. Der Alpinisteig ist ab unterhalb der Gola komplett bis zur Einmündung unterhalb des Passo di Fonte Dragurina gesperrt.
Etappe 59
2022: Wir sind die kürzere Militärpiste gelaufen- ein elender Hatscher … Ein Rifugio Pau haben wir nicht ausmachen können. - Aussichtsreiche Varianten über die Krete auf kleinen Wegen bieten Abwechslung zur Militärstasse. Teste d'Alpe - Cime di Cremo - Monte Erisetta.
Etappe 60
2022: Wir haben unter anderem Komoot benutzt und das sucht den kürzesten Weg, der ist nicht die AVML, sondern weiter westlich ein nicht zu empfehlender sehr steiler Weg … Rückfahrt mit der Tendabahn sehr lohnend. Sie fährt dreimal täglich - Auskunft auch im DB-Navigator; Auto dann gegebenenfalls in Borgo San Dalmazzo am Sportplatz parken. - 2021: Entgegen anderen Kommentaren erlebten wir die Annäherung an die Zivilisation angenehm und erstaunlich lange auf kleinen Wegen. Die Gerüche wurden mit jedem Schritt mediterraner. Wir hatten früh morgens angenehme Temperaturen. - 2020: Der Aufstieg von Rocchetta zurück auf die AVML ist mühsam, der Weg ist kaum begangen und nur schwer zu finden. Auch ansonsten ist die letzte Etappe kein Highlight: Schlecht angelegte Wege, zunehmende Verbauung und drückende Hitze. Wer sich dies ersparen will: ab Rocchetta fährt ein Bus …
Unsere ausführlichen Vorschläge für einen eleganten Abschluß der GTA stehen hier. Die Verlängerung der GTA bis ans Mittelmeer ist hier beschrieben.
2018: Zu erwähnen wäre vielleicht noch abschließend, dass die Tende-Bahn nicht fährt wegen Wasserschäden und Erdrutschen. Es gibt aber einen Bustransfer bis an den Bahnhof in Limone.
Neue Routen zwischen den Alpen und dem Meer stehen hier.
Allgemein
Karen Hehnke, 30. Juni 2021: "Bin am 26. Juni in Airolo, genauer in der Nähe von Capanna Corno Gries, gestartet. Der Übergang zum Griespass ist total zugeschneit, so dass man keine Markierungen sieht. Wollte am nächsten Tag nach dieser Erfahrung den Passi Nefeglu Richtung Rifugio Margaroli vermeiden und habe dem Weg über La Frua und den Bronchetta Gallo genommen: Auch dort zu viel Schnee. Sehr gefährlich. An den Übergang von Rifugio Margaroli zur Alpe Devero ist ohne Steigeisen nicht zu denken. Habe mein Pläne geändert und bin in Atronapiano neu eingestiegen. Hier alles gut."
Heidi und Heinz-Jürgen Besau, 6. April 2018: "Wir sind wieder mit dem GTA-Führer von Kürschner/Haas unterwegs gewesen, leider sind die Wegbeschreibungen hier und da nicht gut ... Erwähnen möchte ich noch ordentliche Unterkünfte, nette Leute und super Essen, wie gewohnt, toll - außer für Vegetarier war 2017 nicht so gut."
Jürgen Armbruster, 7. September 2013: "Capanna Corno Gries: Fleischkäse mit Spiegelei für 45 EUR!"
Alberto Alzati, 22. August 2013:
--- Molini di Calasca - Alpe Colma. (3.30 h) Very good. The rifugio Alpe Colma is very, very nice and you can eat natural products by the housekeeper.
--- Alpe Colma - Rifugio Città di Novara. (6-7 h) Very good, a little long. Cheggio is beautiful.
--- Rifugio Città di Novara - Rifugio Alpe Laghetto. (7 h) Be careful: from Cheggio to Alpe Teste inferiore there are two possibilities: 1. the old one, by using the old trail along the artificial lake Alpe Cavalli and passing through Alpe Gabbio; 2. the other one, by using a new trail, high on the other side of the lake. I suggest to use the first one because the second one is more difficult: the trail is narrow and somewhat dangerous. Also from Alpe Teste Inferiore and Alpe Preia the trail is not good and there is a dangerous point (fortunately only one) where a chain would be posed. From Alpe Preia to Colle Preia the trail is good. Note: the trail Rifugio Andolla - Alpe Preia is closed! After Colle Preia there are no true problems, but you have to be careful until Alpe Campo in any case. From Alpe Campo to Rifugio Alpe Laghetto there are another two possibilities: 1. the direct one, by using a pass without name 300 metres over alpe Campo, and then you have to go down; 2. the longest one, by passing through Bivacco Marigonda, more or less the same altitude, and then returning a little back for 45 minutes and 150 meters high. I have chosen the second one, but both are good.
--- Rifugio Alpe Laghetto - Rifugio San Bernardo. (3 h) Good. Sometime the mountain is precipitous, but there are no problems. Rifugio San Bernardo is in fact a little hotel. I suggest a one day stop to visit Bognanco valley around Monscera Pass and Rifugio Gattascosa.
--- Rifugio San Bernardo - Varzo. (8 h) Around Variola Pass the trail does not exist, but there are many painted red/white signs and many piles of little rocks to follow. Before Variola Pass the valley is beautiful. From the pass to Varzo there are more than 1700 meters, and you have to walk slowly because there is always water and grass on the trail, but there is only a point where you have to be very careful: immediately after Alpe Selvanera. When you reach the Centrale Enel of Varzo you have to walk for other 30 minutes to arrive to Varzo."
Siegfried Kusche, 11. Juli 2012: "Wir sind von Gondo nach Forno gelaufen. Auch unsere Kinder 8 und 10 haben mit eigenen Rucksack gut durchgehalten. Über die Schweiz zu starten ist anreisetechnisch und wegen den ersten kurzen Einlaufetappen günstig, aber teuer!!!"
Heidi und Heinz-Jürgen Besau, 24. März 2009: "Zum einstigen Einstieg des GTA vom Gries-/ Nufenen-Pass, schließen wir uns nun der viel geäußerten Meinung an, die GTA in Forno oder Campello Monti zu beginnen. Nicht gut am einstigen Einstieg sind leider die Weg-Pflege, Zeitangaben sowie Markierungen. Grundsätzlich ist auch zu den Markierungen zu sagen: vor lauter unsinnig vielen oder auch ab und an gar keinen muss man hier schon einiges an GTA Erfahrung mitbringen, die man sich zum Beispiel bei Jörg Klingenfuss mit gut geführten Wanderungen in und um Rimella aneignen kann! Teilweise muss der GTA im einstigen Einstieg zum Beispiel von der Alpe Devero zur Rifugio Città di Arona bei der Querung zwischen den beiden Pässen Scatta d'Orogna und Passo di Valtendra schon als sehr anspruchsvoll bezeichnet werden. Sehr auffällig sind die überaus teuren Bahn-Bus-Kosten in der Schweiz. Die Übernachtungen und das Essen in diesem Bereich würden wir ansonsten als gut bis sehr gut -wie gewohnt- beschreiben. In dem früheren Startgebiet, das wir durch die Wetterlage nicht komplett erwandern konnten, gibt es allerdings super Tages- oder Zweitageswanderungen zu empfehlen. Ob die schon sehr lange Wanderung nach Zwischbergen ab alte Kaserne wegen der langen Simplon Passstrasse Sinn macht, ist zu bezweifeln."
Etappe V1
2011: Das Buchen der Bahnfahrkarte für die Strecke Brig – Ulrichen und der Busfahrkarte Ulrichen – Nufenen Pass - Alpe di Cruina über die Site der Schweizer Bahn und Ausdruck des Online-Tickets hat problemlos geklappt. Beim Buchen poppt der Hinweis auf, dass die Busstrecke reservierungspflichtig ist. Laut Auskunft der Schweizer Bahn ist aber auf dieser Strecke nicht eine Reservierung, sondern vor Ort der Kauf eines Passzuschlags nötig. Der Busfahrer hat sich aber über mein online Ticket so gefreut, dass er den Passzuschlag nicht von mir wollte.
Etappe V1 Variante
2020: Rifugio BIM-SE hat montags Ruhetag, aber es gibt die Möglichkeit in ein B&B in Riale auszuweichen. - 2011: Ich bin von der Alpe Bettelmatt nicht zum Rifugio Città di Busto aufgestiegen, sondern bis zur Staumauer des Lago di Morasco gelaufen. Zwischen Alpe Bettelmatt und Lago gibt es rechts des Baches beziehungsweise des Sees den markierten Wanderweg und links davon die Schotterstraße. Direkt unter der Staumauer des Lago di Morasco steht auf der rechten Seite des Abflussbachs das Rifugio BIM-SE al Lago, Frazione Morasco, I-28863 Formazza, Telefon 339 5953393. Neue Einrichtung, alle Zimmer mit Bad, nette junge Betreiber, gutes Essen, Reservierung empfohlen.
Etappe V3
2021: Hier lohnt sich, mit dem Abstieg etwas zuzuwarten und von Alpe Forno inferiore den Weg über das Fenomeno Carsico bis zur Alpe Satta zu nehmen und erst sort zum Lago di Devero abzusteigen. In Devero ist die Casa Fontana sehr empfehlenswert. Etwas teurer, aber sehr schön und sehr gutes Essen. - 2012: Der im Rother-Führer erwähnte Bankautomat auf der Alpe Devero ist nicht in Betrieb.
Etappe V4
2021: In Alpe Veglia wurden wir im Albergo La Fonte super bekocht.
Etappe V5
2021: Diese Etappe ist sehr lang, ist Trasquera den Bus nach Varzo zu nehmen ist keine schlechte Idee. Der Sentiero dei Scinc ist ziemlich ausgesetzt, bei Trittsicherheit aber gut zu machen. Vorsicht: Die Befestigung der Ketten ist an mehreren Stellen lose!
Etappe V5 A
2012: Der im Rother-Führer erwähnte Geldautomat in Gondo existiert nicht. Man kann hier aber mit der Kreditkarte, und nur mit dieser, Schweizer Franken bekommen, muss diese aber anschließend in Euro umtauschen. Die Bank ist gegenüber der Zollstation. Achtung! Von dem im Rother-Führer erwähnten Sentiero dei Scinc ist absolut abzuraten. Nicht die gesicherten Passagen sind das Problem, sondern dass in den steilen Grashängen so gut wie keine Trittspuren zu sehen sind. Die Wahrscheinlichkeit sich hier zu versteigen ist sehr hoch. Im extrem steilen Grashang nicht wirklich witzig. Alle drei Gruppen, erfahrene Berggänger, die an unserem Tag den Sentiero gegangen sind, sind vom Weg abgekommen.
Etappe V6
2021: Auch diese Etappe ist wiederum sehr lang und die Höhenmeter haben es in sich. Mit Pausen sollte man gegen 9 Stunden einrechnen. Das Rifugio San Bernardo ist wieder offen, aber nicht besonders charmant wegen des grossen Parkplatzes sowie der Hochspannungsleitung. Das Rifugio Dosso hat einen besseren Eindruck gemacht. - 2020: Auf der Alpe Lorino gibt es seit 2018 ein sehr schönes Biwak in einem der Alpgebäude mit Kochgelegenheit, 10 Schlafmatten und Decken; kein Wasser! Das macht das Biwak leider unattraktiv; ein Brunnen bei der Alpe war funktionslos. Rifugio San Bernardino ist seit 2019 wieder offen; da es dort nur wenige Schlafplätze gibt, sollte man vor allem am Wochenende unbedingt vorbuchen.
Etappe V7
2017: Zur Alpe Cheggio: oberhalb des Lago Alpe di Cavalli ist der Weg schon sehr anspruchsvoll - mit schwerem Rucksack, nach längerem Weg oder bei Nässe kann auf den einfacheren Weg rechts um den See ausgewichen werden - bei schönem Wetter lockt auch noch ein Bad im Lago! - San Bernardo ist geschlossen und steht wohl zum Verkauf!
Etappe V8
2023: Die Locanda del Tiglio liegt ganz am unteren Ende des Ortes in Gurva/Molini. 7 Stunden sind eher knapp gerechnet. - 2021: Eine Teilung dieser Etappe mit einer Übernachtung auf der Alpe Colma bietet sich an. Dieses ist sehr schön gelegen und Patrizia und Olindo sind grossartige Gastgeber. - 2018: Es gibt einen schönen alten gepflasterten Weg von Cimamulera (Abzweigung bei der Kirche) nach Piedimulera. Man kann so die Route entlang der Strasse umgehen. - 2017: Die schlechte Laune der Wirtin (Mutter?) in der Locanda del Tiglio, von mehreren berichtet, ist schon sehr unangenehm. Sollte ich die ansonsten sehr schöne Tour nochmal gehen, werde ich bis zur Selbstversorgerhütte Alpe Lago weiter wandern.
Ein typisches "EU"-Projekt: der ganz gewöhnliche grenzenlose Pfusch der Superseckel Intelligenzbestien, ohne jemals die tatsächlichen Fachleute vor Ort zu fragen. Das ganze natürlich zur gewohnt grotesken gloriosen globalen größenwahnsinnigen gigantischen Selbst-Rechtfertigung aufgemotzt durch die berüchtigten und gewohnt sinnlosen Soziologenkartoffelgrafiken ...
... mit dem üblichen Oberlehrer-Schrägstrich-Innen-Gelaber über Dutzende von Seiten. Dafür sind dann die essentiellen Informationen selbst, nämlich die Wegbeschreibungen für die Wanderer, gnadenlos oberflächlich, total unvollständig und more often than not grottenfalsch. Bei der Etappe von Santa Maria di Fobello nach Campello Monti sind 824 Meter Aufstieg angegeben statt tatsächlich 1348 Meter. Die angebotene angebliche "GPS-Spur" wurde offensichtlich zuhause am Schreibtisch aus irgendeiner ungenauen Digitalkarte heraus völlig unprofessionell zusammengeklickt. Sie ist viel zu grob und sowieso bis zu 300 Meter Luftlinie neben der Wirklichkeit: Lebensgefahr! Die Etappen sind völlig willkürlich festgelegt und oft viel zu lang, bespielsweise an einem Tag von Campello Monti nach Molini di Calasca-Castiglione. Porco cane! In der Literatur auf der deutschen (!) Webseite wird erst noch auf einen uralten italienischen (!) CAI-TCI-Führer von 1995 verwiesen, anstatt das mit einem Riesenaufwand laufend aktualisierte deutsche Standardwerk von Bätzing zu nennen. Inutile dire che, unsere Internetseite hier ist den Bürokraten da sowieso völlig unbekannt. Der Link auf unsere italienische (!) Internetseite über Rimella, die für deutschsprachige GTA-Wanderer völlig nutzlos ist, funktioniert nicht, weil er - genauso wie der Link für Fobello - falsch programmiert wurde: die sind doch echt zu blöde, auch nur die primitivste HTML zu beherrschen, die heute jeder Schulbub im Halbschlaf bastelt. Unter "Touristische Angebote und Veranstaltungen" steht da ein "Eseltrekking" für 400 EUR pro Person - Mindestteilnehmerzahl 6 Paxe, wer sind da eigentlich die Esel?! - von einem kommerziellen Reisebüro aus Scopello, dem garantiert potthäßlichsten Ort im ganzen Sesiatal mit riesigen Betonappartementblöcken für die fußkranken faulen Flachlandtouristen aus Mailand, und sowieso (gottseidank!) meilenweit entfernt von der GTA. Geht's eigentlich noch? Welche Mafia hat eigentlich in wessen Auftrag dieses Machwerk verfaßt? "Via Alpina": perfekt "EU". Lascia perdere!
Exemplarisch sei die zu 100 Prozent - complimenti! - grottenfalsche Beschreibung der Etappe mitten durch unser Arbeitsgebiet zitiert: "Von Campello Monti verläuft der Weg steil aber gut begehbar, durch Wälder und über Weiden. Nach der Campello Monti Scharte geht es weiter bergab zur Fraktion Roncaccio und auf einem ebenen Weg zum Teil über kleine Felsen, durch einen Buchen und Tannenwald. Von der Res Alm gelangt man schließlich zur Fraktion Belvedere di Fobello bei Santa Maria."
Die gröbsten Hämmer: Oberhalb von Campello Monti geht es NICHT durch Wälder. Nach dem Paß geht es runter nach Rimella in den Posto Tappa GTA Via Alpina Albergo Fontana im Ortsteil Chiesa. Am nächsten Tag geht es - jetzt voll im Wald! - weiter bergab und erst dann über die Ortsteile Roncaccio inferiore und superiore und nicht eben, sondern recht steil, zur Alpe La Res. Über die Ortsteile Belvedere, Boco superiore, Piana, Santa Maria und Gazza erreicht man den Posto Tappa GTA Via Alpina Alpe Baranca. "2562 m" Anstieg und "1943 m" Abstieg sind grotesk falsch. Die "Fraktion" Belvedere ist kilometerweit von Santa Maria entfernt. Von der Alpe Pianello - die nicht an der GTA liegt! - nach Rimella hat es keine "geteerte oder gepflasterte Straße". Eine "Quota 1540 m" zwischen Rimella und Alpe Baranca gibt es nicht. Garantiert PERFEKTE Wegbeschreibungen und GPS-Spuren von Jörg Klingenfuß finden sich NUR auf unserer Webseite!
Lebensgefahr! Das "EU"-Via-Alpina Machwerk D12.gpx - das ist die ganz dünne grobe Linie mit viel zu wenigen Trackpunkten - führt hier satte 300 Meter vom tatsächlichen Weg entfernt auf einen wilden Waldbuckel ohne jegliche Aussicht und dann durch ungangbare lebensgefährliche Schrofenwände nach Westen. Die sind nicht nur zu blöde, nach über zwei Jahrzehnten größenwahnsinnigem Gelaber endlich ihr lächerliches "Galileo" hochzukriegen. Da non credere: die können noch nicht mal das seit über drei Jahrzehnten real existierende globale amerikanische Navigationssystem GPS richtig anwenden. Geht's eigentlich noch? Die dicke rote Linie mit extrem dicht aufeinanderfolgenden Trackpunkten ist unsere hochpräzise Spur Alpe La Res - Alpe Baranca mit dem tatsächlichen Wegverlauf in der Wirklichkeit!
Die meisten Weitwanderer gehen im Juli und August auf die GTA. Für eine gleichmäßigere Auslastung der mühevoll betriebenen Etappen-Stützpunkte wäre es sehr wünschenswert, dass ein paar Leute mehr auch im Juni und im September kommen. Nur so können die Posti Tappa mittelfristig überleben. Ohne sie wird es die GTA nicht mehr geben! Wir selbst waren beispielsweise 1998 - 2024 zwischen April und Oktober mehrere Male wochenlang im Raum Rimella - Mastallonetal - Sesiatal unterwegs, und diese wilde und einsame Gebirgslandschaft ist in der Vor- und Nachsaison mindestens so faszinierend wie im Hochsommer. Beweis: Dutzende von Superfotos und dreidimensionale Digitalpanoramen hier! Der eindrucksvollste Monat ist sowieso Mitte Mai bis Ende Juni, wenn nach dem üblichen Frühjahrsregen die Bergblumenpracht regelrecht explodiert, unmittelbar nachdem die schon sehr starke Sonnenstrahlung den restlichen Schnee in der subalpinen und alpinen Höhenstufe ruckzuck weggebrannt hat. Laut GPS ist am 15. Mai in Rimella Sonnenaufgang 0457 Sonnenuntergang 1949, fünf Wochen später dauert der längste Tag des Jahres von 0436 bis 2020, also gerade mal 52 Minuten länger. In der langjährigen Praxis hat sich bei uns im Mastallone- und im Sesiatal die zweite Maihälfte zum Bergwandern genausogut bewährt wie der Juni. Das gilt natürlich nicht für 3000 Meter hohe Pässe auf der GTA! Die aktuelle Schneelage im Piemont sehen Sie hier.
Im Frühjahr und im Herbst kann es weiter oben in den Bergen noch oder schon empfindlich kalt sein. Die Environmental Lapse Rate beträgt in den Höhenlagen, wo der Mensch herumrennt, rund - 7° Grad Celsius pro 1000 Meter. Einzelheiten stehen hier. Wenn es in Rimella auf 1181 Meter 20° hat, hat es also am Monte Càpio auf 2172 Meter nur noch 13°, von dessen Gipfel schaut man hinüber zur Kopfwehhütte auf 4556 Metern und dort hat es nur noch - 4° und womöglich einen nicht sichtbaren Föhnsturm mit 100 Stundenkilometern und einem Windkühlfaktor von weiteren - 15°, macht total fast - 20°! Dagegen hat es dann unten in Varallo 450 Meter 25°, und 29° in Albenga am Mittelmeer.
Im Frühjahr muß die Lawinengefahr berücksichtigt werden, auch wenn nur noch ein halber Meter Schnee liegt. Ein mickriger 20-Meter-Schneerutsch, der einen in einer Mulde begräbt, kann tödlich sein!
Ebenso gefährlich sind Grundlawinen, die oft direkt auf soeben ausgeapertem nassem Gras abrutschen und somit scheinbar bereits "apere" Hänge bedrohen. Lawinenzüge sind oft sanfte Mulden und seichte Gräben, die unbedarften Gebietsfremden unbekannt sind. Nasse Grundlawinen drücken mit bis zu 100 Tonnen pro Quadratmeter alles weg, was im Wege steht - auch massive Bäume und Häuser!
Wer die Jäger nicht mag, der sollte die Jagdzeiten kennen. Für Laien haben wir sie hier genauer erklärt.
Ausgewählte Wetterdaten kann man hier abrufen. Auf der interaktiven Karte der Agenzia Regionale per la Protezione Ambientale del Piemonte (ARPA) kann man zahlreiche automatische Wetterstationen im Alpenbogen anklicken und für jede aktive Station deren genaue Lage auf einer CTRN-Karte 1:10000 einschließlich der exakten UTM-Koordinaten sowie das Niederschlags- und Temperaturdiagramm der letzten fünf Tage anschauen. Mehrere Meßstationen liegen in unmittelbarer Nähe der GTA und der Zugangstäler: Domodossola, Stresa, Varallo, Borgofranco d'Ivrea, Ala di Stura, Salbertrand, Luserna San Giovanni, Costigliole Saluzzo, Demonte, Cuneo, Valdieri, Chiusa di Pesio, Garessio. Achtung, die Zeiten sind gemäß den Gepflogenheiten des WMO WWW GTS natürlich in UTC. Addieren Sie zwei (!) Stunden, um MESZ zu erhalten: 1200 UTC = 1300 MEZ = 1400 MESZ. Die Umrechnung auf der Regione-Piemonte-Webseite ist falsch! Auf der ARPA-Webseite selbst finden sich viele nützliche Informationen auch für Bergwanderer.
Das einzige gscheite Buch zum Thema ist Bergwetter.
Bei Gewittergefahr sieht man hier in Echtzeit, wo die Blitze einschlagen und in welche Richtung und wie schnell sich die Unwetter bewegen. Unentbehrlich für speditive Spontantouren wie "wir haben noch gute zwei Stunden, bevor es knallt, gehen wir schnell auf den Stutz!" Links oben Echtzeitkarten - Dynamische Größe einstellen sowie Einstellungen - Kartentypen Hybrid - Animation Blitze.
Präzise 4-Tages-Wettervorhersage für Piemont und das Aostatal, aktualisiert Montag Mittwoch Freitag
Allgemeine Wettervorhersage für die Berggebiete, mit vielen GTA-Etappen-Orten
Schneelage Piemont
Wetterkameras der Berghütten in Piemont
Seit Anfang Jahr monatelang Inversionswetter und brutaler Smog in der gesamten Padanischen Tiefebene. "I consigli: evitare l’esercizio all’aperto, chiudere le finestre per non fare entrare in casa l’aria inquinata, indossare una mascherina all’aperto, procurarsi un purificatore d’aria." Madonna! Mitte Februar ist die Luftqualität in Turin und in Mailand schon so übel wie in Delhi Dhaka Lahore, und man soll nicht ohne Maske nach draußen gehen ...
... während im Sesiatal schon seit Wochen Superwetter herrscht.
Waldbrände wegen der Trockenheit in der Nachbar-Provinz Biella. Erst Ende Februar etwas Schnee im Sesiatal bis auf etwa 800 Meter herunter. Massive Schneefälle Anfang bis Mitte März. Comune di Rimella, 3. März: "Per pericolo valanghe. Con ordinanza si dispone la chiusura della strada comunale da loc Villa Superiore a San Gottardo. Tratto pedonale compreso. E tratti pedonali all'esterno degli abitati." Provinz Vercelli, 10. März: Wegen Lawinengefahr sind ab der Ponte delle Due Acque alle Straßen nach Fobello und Rimella geschlossen. Weiter unten Ende Monat starke Regenfälle. Marcello und Marino Moscatelli, unser Schuhmacher in Varallo, am Ostersonntag 31. März: "Giorgio, wir sind gerade oben in Rimella im Albergo Fontana zum Mittagessen mit der ganzen Familie. Es schneit und hier ist Winter." Erdrutsch bei Calasca-Castiglione auf die Straße im Anzascatal (genau am Ausgangspunkt der GTA-Etappe 1 in der Frazione Molini); sie ist in beiden Richtungen geschlossen. Die paar Skitouristen weiter oben im sowieso serbelnden Macugnaga sind von der Außenwelt abgeschnitten. Situation im Sesiatal Mitte April: Negli ultimi giorni, sono state osservate numerose valanghe di piccole e medie dimensioni. Alle quote medie e alte è presente molta più neve rispetto alla media stagionale! Im Mai recht viel Regen, kühl und bis Ende Monat mehrere Male Neuschnee oberhalb von 1800 - 2000 Meter, nur wenige schöne Tage, aber nicht so katastrophal wie in Südtirol mit vielen Erdrutschen und Straßensperrungen.
Anfang Juni wechselhaft und endlich wieder wärmer. Mitte Monat starke Gewitter, Temperatur drunten in der Padanischen Tiefebene bis zu 30 Grad und in Rimella 25 Grad. Am letzten Juni-Wochenende, als das von oben bis unten gnadenlos zubetonierte Rhonetal ennet der Grenze im Wallis total absäuft, Schäden durch Überschwemmungen nur an den Bergwegen oberhalb von Alagna. Juli gewittrig und viele schöne normale Sommertage. Inoltre ... es ist jetzt schon längst Herbst, und was ist eigentlich aus dem fürchterlichen "Höllensommer des Jahrhunderts" geworden, mit dem bereits Anfang März (!) 2024 wieder mal irgendein sogenannter "Experte" - der weltberühmte Bio- (nein nicht Meteoro-!) loge Profässer Doggder Ben Ecke - in der bundesdeutschen Massenmedienmeinungsmanipulationsmafia auftragsgemäß Angst und Horror und Schrecken verbreitet hat?
Tübingen und Rimella Anfang August 25 Grad, Novara 31, Sizilien 33. Exakt genau so wie schon immer halt. Dolachschdezdaud! Mitte August weniger gewittrig, stabiles Hochsommerwetter mit 24 bis 26 Grad in Rimella, gegen Ende Monat bis 27 Grad. Ecco! September und bis Mitte Oktober normales Herbstwetter. Gegen Ende Oktober viel Regen, am letzten Wochenende massive Überschwemmungen und die Padanische Tiefebene säuft zum wiederholten Mal total ab. Anfang bis Mitte November Superwetter mit wenig Schnee erst ab etwa 1800 Metern auf der Schattenseite. Ende November Schnee bis runter nach Varallo und fallweise bis in die Padanische Tiefebene.
ANBI (Associazione Nazionale Bonifiche Irrigazioni) - 2. Februar: Die Region Piemont ist die trockenste von Italien! Wenn man sich daran erinnert, dass Domodossola noch vor wenigen Jahrzehnten das grauenhafteste gottverdammte Regenloch von ganz Italien war ...
Weiterhin anhaltende massive Trockenheit. An Ostern 2023 massiver Buschbrand im Val Cavaione, direkt am Pizzo Cerf ...
Richtige Regenfälle erst am Wochenende vor dem 1. Mai. Danach viele kühle Tage mit Regen, aber: normaler Regen bei uns hier in den Bergen, während unten in der Padanischen Tiefebene Städte wie Bologna Ravenna Rimini katastrophal absaufen mit mehreren Toten. Im Mai dazwischen immer wieder sehr schöne Tage. Juni und Juli warm und gewittrig. Niente - nix "KillerKlimaKatastrophenKriseChaosHöllenHorrorHitzeHysterie in Italien" secondo Sua Majestà Karl der Große Rotweinrausch-Toskanafraktion-Twitterer: Mitte Juli maximal 28 Grad auf 1200 Metern in Rimella, und bei Freunden unten in Vercelli 33 Grad wie schon immer im Hochsommer, wo sie wegen der sehr hohen Luftfeuchtigkeit mitten zwischen den riesigen Reisfeldern natürlich saumäßig schwitzen. Just for the record, weiter unten in Süditalien hat es - wie schon immer im Sommer ... - bis zu 38 Grad. E basta! "Ha detto sciocchezze e ha dimostrato di non sapere nulla. Si dimetta. La Germania di Goethe non merita questo qua in ruoli pubblici." Bravo, bravissimo, complimenti di cuore, Signor Maurizio Gasparri! Proprio kuschki non capisce un cazzo. È sempre stato così. Solo che ... nella Germania di oggi, uno scemo del genere non si dimetterebbe mai!
Anfang bis Mitte August weiterhin schönes Sommerwetter, Varallo 33 Grad, Rimella 28 Grad. Wenige Gewitter in den Bergen, hingegen unten in der Pianura Padana beinahe jeden Tag. Nach Ferragosto Hitze mit 30 Grad in Rimella. Nullgradgrenze im Sesiatal auf 5300 Metern; auf unserer Kopfwehhütte wurden plus 2 Grad gemessen. Gegen Monatsende dann nur noch maximal 21 Grad. Ende August wieder die gewohnte Kaltfront mit fast herbstlichen Temperaturen. Dann wieder recht warm und Mitte September bis Mitte Oktober Superwetter.
Anfang November Sauwetter und Schnee bis etwa 1700 Meter herunter. Mitte Monat bis 1300 Meter auf der Schattenseite: unser Freund Moreno aus San Gottardo hat ein schönes Video von der Materialseilbahnfahrt rauf zur Alpe Rondecca veröffentlicht auf der Facebook-Seite Val Mastallone.
Danach wieder schönes Wetter und kein Schnee bis zum Jahresende.
März 2022: Seit über einem Vierteljahr hat es praktisch nicht mehr geregnet oder geschneit. Rationierung des Trinkwassers, einige Gemeinden im Sesiatal werden wieder mit dem Tankwagen versorgt, weil die Quellen total versiegt sind. Busch- und Waldbrände im gesamten Sesiatal. Die Situation ist schlimmer als in 2003.
April 2022: Anfang Monat ein bischen Niederschlag, Piera Rinoldi: "Solo un dito di neve!" Wassermangel jetzt auch im tiefer gelegenen mittleren Sesiatal südlich von Varallo. Es gibt praktisch kein Wasser mehr, um auch noch die gigantischen Reisfelder ganz unten in der Provinz Vercelli zu bewässern. Mitte Monat verheerender Busch- und Waldbrand bei Angera am Lago Maggiore, der mit mehreren Canadair-Löschflugzeugen bekämpft wird. Mai Superwetter. Anfang Juni wechselhaft mit Gewittern. Mitte Juni Höllenhitze mit anhaltender Trockenheit schlimmer als in 2003. Zahlreiche Quellen in den Bergen versiegen völlig, insbesondere wegen dem vergangenen "Winter" ohne Schnee oder Regen. Strenge Wasser-Rationierung; Dutzende Gemeinden werden schon seit Wochen mit dem Trinkwasser-Tankwagen notversorgt. Ende Monat Gewitter. Anfang Juli auch im Piemont Ausrufung des Notstands wegen Wassermangel. Weiterhin Trockenheit; im Südwesten Piemonts müssen wegen Gras- und Wassermangel schon die ersten Alpen mehrere Wochen vorzeitig entladen werden.
Der Lago di Ceresole auf der Etappe 21 ist bereits total ausgetrocknet! Gegen Ende Monat einige Gewitter mit etwas Regen. Renata Rinoldi, Posto Tappa GTA Albergo Fontana, 29. Juli: "Rimella hat wie schon damals in 2003 immer genügend Wasser, es gibt keine Probleme."
Weitere Trockenheit im August, schönes Bergwetter im September und bis Mitte Oktober, dann schon recht früh die ersten Schneefälle.
Just for the record: wir haben die GTA-Wanderer jahrzehntelang mittels E-Mail-Rundschreiben im Frühsommer "life" aus Rimella über die aktuelle Schneelage und weitere wichtige Änderungen informiert - siehe auch unsere topaktuellen Digitalpanoramen in der Fotogalerie. Wegen der idiotischen hochintelligenten neuen "EU"-Datenschutzgesetze, die von der ChaotInnen"regierung" in Berlin so unverstanden wie unkapiert und unverändert durchgewunken wurden, ist das nicht mehr möglich: typisch deutsch. Herr schmeiß Hirn ra! Finnland, Niederlande, und insbesondere Österreich und andere währschafte Regierungen haben diese juristische "EU"-Perversion für ihre nationale Implementierung hingegen massiv abgemildert. Tu Felix Austria!
Die starke Sonne brennt das Zeug auf der Südseite aber schon im Februar wieder bis auf 1800 Meter weg. Ende März schneit es noch einmal kurz bis Varallo herunter. Sofort danach folgt die fast schon "normale" Trockenheit und im unteren Sesiatal toben wieder die ersten großen und tagelangen Waldbrände.
Dann zur Abwechslung mal wieder 18 Zentimeter Neuschnee am 15. April in Rimella. Im Mai hat es dann nur noch auf der Nordseite größere Schneefelder und natürlich in den festgebackenen Lawinenrinnen auf der Südseite. Im Juni Superwetter mit gelegentlichen Gewittern, nicht so schwer wie hier bei uns zuhause. Anfang Juli relativ kalt und neblig. Mitte Juli Superwetter. Ende Juli bis Anfang August wechselhaft und kühl mit wenig schönen Tagen. Seit der zweiten Augustwoche schönes warmes Sommerwetter. September schön, dann wechselhaft, aber kaum Schnee.
Oberhalb von Cravagliana ist die Stützmauer der Frazione Molino Bellaria zusammengebrochen, auch zwischen Saliceto und Ferrera blockiert ein großer Erdrutsch die Straße ...
Noch weiter oben hat es bis Fobello über 20 unpassierbare Erdrutsche und Unterspülungen der Straße. Cervatto ist von Fobello durch einen massiven Erdrutsch mit 1200 Kubikmetern Material abgeschnitten. Auch Cravagliana Fobello Rimella sind voraussichtlich für mehrere Tage isoliert ...
In Sambughetto im Stronatal, nur fünf Kilometer von Rimella entfernt, wurde die neue Piemont-Allzeit-Rekordregenmenge von 63 Zentimetern innert 24 Stunden gemessen! Franca Rinoldi vom Albergo Fontana, 3. Oktober: "Große Schäden unten in Grondo. Die Häuser wurden teilweise evakuiert. Gelindo und Damiano und alle anderen arbeiten Tag und Nacht mit allen schweren Maschinen und Geräten, die wir haben. Zwei deutsche Touristen sind noch hier im Hotel blockiert. Weiter unten im Tal haben sie keinen Strom und kein Telefon." Renata Rinoldi vom Albergo Fontana, 6. Oktober: "Die evakuierten Leute aus Grondo sind hier oben bei uns im Hotel untergebracht. Erst seit heute haben wir wieder Strom und Telefon. Die Unwetterkatastrophe hat riesige Schäden verursacht." - Ab Mitte Oktober bis November dann wieder die inzwischen normale totale Trockenperiode ohne Regen oder Schnee, mit einem großen Waldbrand bei Civiasco, direkt am Passo della Colma, der Straßenverbindung von Omegna nach Varallo. Ab Anfang Dezember starke Schneefälle bis weit runter ins Flachland, wo Schnee in Vercelli und Novara ziemlich selten ist ...
... sieht man schon wieder einen neuen Waldbrand hinter dem Monte Tovo bei Borgosesia!
In Domodossola, das vor gerade mal drei Jahrzehnten noch das allerübelste gottverdammte grauenhafteste Regenloch ganz Italiens war, hatte es in den drei "Winter"monaten total nur 28 Millimeter Niederschlag!
Höllenhitze mit großer Trockenheit und neuen Rekordtemperaturen schon Ende Juni: 36 Grad in Rimella und 41 Grad in Varallo! Im Juli schönes normales Sommerwetter mit heftigen Gewittern. Anfang August eine weitere brutale Hitzewelle und anschließend Wolkenbrüche mit massiven Überschwemmungen und Erdrutschen: die Straße zur Alpe Veglia ex Varzo (Etappe V5) ist unterbrochen, die Straße ins Val Formazza ist gesperrt. Schönes Sommerwetter bis Ende September. Im Oktober relativ viel Regen und Schnee schon Mitte November, so wie früher. Dezember winterlich.
... während Deutschland mehrere Male total absäuft. Im August hat es im Piemont eine weitere Hitzewelle mit bis zu 40 Grad in der Padanischen Tiefebene. La Stampa meldet am 4. August: Die Sonne verbrennt die Weiden. Auf 1600 Metern auf der Alp hat es abends (!) 30 Grad ...
... und ein paar tausend Meter weiter oben - mangels Eis - zerlegt sich der Berg!
Der Sesia führt seit Juni etwa ⅓ weniger Wasser als normal. Anfang September ein Tag Regen, dann wieder monatelange Trockenheit und Waldbrandgefahr. La Stampa, 6. Oktober: Der Fluß Po führt 41 einundvierzig Prozent weniger Wasser als normal. 30. Oktober: Anhaltende Trockenheit, massive Waldbrände in den Bergen von Ivrea runter bis ins Cuneese ... 4. November: ARPA Piemonte meldet total 3 (drei!!!) Millimeter Niederschlag im ehemals regenreichsten Monat der Region. Seit den 1930er Jahren war es nicht mehr so trocken und insbesondere das Südwest-Piemont ist von extremer Trockenheit betroffen.
Piera Rinoldi, 19. November: Nur ganz oben auf den Gipfeln hat es ein bischen Schnee. Auf La Res hat es nix. Vor ein paar Tagen sind drei Mailänder auf den Altemberg gegangen, von wegen Schnee und Lawinen und so, nix!
La Stampa, 19. Dezember: "Alagna: Niente neve ... Federfuni Italia, l'associazione che riunisce proprietari ed esercenti del trasporto a fune, ha deciso di chiedere al Governo, al Parlamento e ai presidenti delle Regioni interessate, compreso il Piemonte, lo stato di calamità naturale per la mancanza di precipitazioni nevose e le temperature non abbastanza basse per far funzionare gli impianti di innevamento programmato." Wie bitte? Seit wann ist Schneemangel eine Naturkatastrophe? Soll der italienische Steuerzahler jetzt auch noch die Ausfälle der Schneemafia bezahlen, an denen ausschließlich deren jahrzehntelange Realitätsverweigerung und Fehlplanung schuld ist? Dümmer geht's nimmer! Wann reagieren die Anbieter endlich flexibel auf die tatsächliche Schneelage oder Nix-Schnee-Situation?
Für alle, die es immer noch nicht kapiert haben: junge Leute und insbesondere Familien, die nicht mit Hunderten von EUR alleine für eine Woche Skipaß abgezockt werden - von den gerade im Winter oft total überrissenen Preisen für Halbpension ganz zu schweigen! -, lassen mehr Geld im Dorf, im Kaffeehaus, im Resto und im Laden, wenn ihnen endlich intelligenter Wintertourismus mit Alternativen wie Bergwandern, Geocaching mit GPS, Langlauf, Nachtwanderungen, Schneeschuhtouren, Sportklettern und Wildbeobachtungen angeboten wird - mit kostenloser Ausleihe entsprechender Ausrüstung, deren Anschaffung garantiert mehr und speditiver rentiert als noch ein Skilift und noch ein paar Kilometer lächerlicher Plastikkunstschneepiste auf der grünkackbraunen Alpwiese. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23. November 2012: "Skifahren wird zum Luxussport. Sechs-Tage-Karten für zwei Erwachsene und einen Jugendlichen und ein Kind mit Ermäßigungen wie Gästekarte und Familienrabatte: Zillertal 699 EUR, Flachau 711 EUR, Saalbach 715 EUR, Serfaus 735 EUR, Kitzbichl 743 EUR, Sölden 773 EUR, Arlberg 791 EUR. Rechnet man zur Liftkarte die Kosten für Hin- und Rückreise, Unterkunft und Verpflegung hinzu, kostet eine Woche für diese Familie etwa 3000 EUR." Pazzesco!
... gefolgt von recht schönem Bergwetter im September und dann der bereits üblichen Trockenheit bis vor Weihnachten.
Im Frühsommer hatte es wechselhaftes Wetter und im Hochsommer Superwetter mit einer fürchterlichen Hitzewelle wie in 2003 und gigantischen Gewittern.
Im September hatte es nur zwei Regentage und die Hitzewelle ging im Oktober gerade noch weiter. Auch im November war es viel zu warm. Die katastrophalen Regenfälle, die im Spätherbst Ligurien und insbesondere die Hafenstadt Genua total verwüsteten und Dutzende Tote hinterließen, haben in Rimella wie üblich ...
... nur normalen Regen gebracht und keine Erdrutsche.
Nota bene: in Rimella ist in den letzten Jahrzehnten kein einziges Haus durch Unwetter schwer beschädigt worden, oder gar abgerutscht wie ganze Dörfer im Aostatal oder am Simplonpaß!
Von Juli bis Oktober gab es mehrere Monate lang sehr schönes Wetter und Trockenheit mit nur wenigen Regentagen und im Oktober dann den üblichen Kälteeinbruch mit anschließendem Superwetter bei weiterhin anhaltender Trockenheit. Erst seit November hat es Schnee, jedoch im Winter 2009/2010 bei weitem nicht soviel wie ein Jahr zuvor. Piera Rinoldi, 13. Februar 2010: "Es ist alles normal, keine Straßensperrungen wegen Lawinengefahr. Tin ist diesen Winter hinten in Pianello, aber er geht ab und zu rauf nach Sant'Anna, und es hat lange nicht genügend Schnee für große Lawinen, beispielsweise aus der Ronkschlüecht vor Zun Engo."
In Rimella gab es zwischen dem 5. Juli und dem 7. August 2007 genau 40 Minuten (vierzig Minuten, nicht Stunden!) schwachen Regen. Die superdummen Politiker in den gnadenlos übervölkerten Großstädten der Padanischen Tiefebene, die ihren komplementären Kollegen weit unten in Flachdeutschland gewiß in nix nachstehen, schreien nach neuen Staudämmen im Mastallonetal, damit ihre Klimaanlagen ununterbrochen rattern können. Außer heißer Luft gibt es aber nix mehr zu stauen. Vabäng, 'ndumma! Ce n'è! - Gegen Ende September gab es die früher üblichen Schneefälle bis herunter auf 1600 m, was die Überquerung hochgelegener GTA-Übergänge einige Tage lang blockierte, und ab Anfang Oktober wieder das übliche Schönwetter, das den Schnee - natürlich nur auf der Sonnenseite! - wieder bis weit über 3000 Meter hinauf weggebrannt hat.
Verhalten bei Hitzewelle: Achtung GTA-Wanderer, im Sommer hat es auch auf 2000 Metern Höhe in den Bergen fallweise bis zu 30º Hitze. Die Kombination von Hitze, Sport und Wassermangel ist lebensgefährlich! Nimbusweb warnt: "Le attuali temperature arrecano moderato disagio nelle ore più calde e in conseguenza della durata e dell'aumento dell'umidità un disagio più marcato per le persone anziane e malate. Anche gli sportivi e le persone che lavorano all'aperto devono adottare precauzioni per evitare colpi di calore. CONSIGLI DI COMPORTAMENTO: trascorrere alcune ore nei luoghi più freschi della casa, bagnare il corpo più volte durante la giornata. Bere frequentemente. Evitare di esporsi al sole nelle ore più calde." Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung als Bergwanderbegleiter in Rimella warnen wir:
In den Nordflanken ab etwa 800 m Höhe und erst recht in den ganztägigen Schattenlagen muß bereits ab Mitte September mit objektiv gefährlichen Rauhreif-Grashängen und vereisten Felsen gerechnet werden.
Die anhaltende Klimaänderung mit immer höheren Durchschnittstemperaturen bewirkt bereits jetzt, vor unseren Augen und in unserem eigenen Arbeitsgebiet!, das Auftauen des Permafrosts und entsprechend dramatische Rutschungen. Topaktuelle Fotos sehen Sie hier!
Der ausführlichste Wetterbericht für das Piemont steht hier. Der präziseste Wetterbericht für unser Mastallonetal steht an einem Haus in Catognetto di Fobello:
Aufgrund unserer jahrelangen Erfahrung stellen wir fest, dass sich das beispielsweise in 2002 sehr schlechte Sommerwetter in Mitteleuropa gerade in Rimella und im Sesiatal NICHT auswirkt. Die Ausläufer der zahlreichen atlantischen Tiefdruckgebiete, die 2002 monatelang in endloser Serie Deutschland beregneten, wirken sich 100 Kilometer westlich von Rimella viel dramatischer aus. Gemäß den Gesetzen der Meteorologie - die nichts anderes ist als angewandte Physik - regnet sich der allergrößte Teil der Wassermassen dort ab, wo die gigantischen, fast 5000 Meter hohen Gebirgsmassive des Gran Paradiso und des Monte Bianco die östliche Begrenzung der riesigen, aber nur ein paar hundert Meter hohen französischen Pampalandschaft bilden. Im Aostatal, das unmittelbar dahinter liegt, gibt es seit Jahren zunehmend katastrophalere Regenfälle, die inzwischen ganze Dörfer hinuntergeschwemmt und auf Dauer unbewohnbar gemacht haben. Wer die stocksture und bodenverbundene Mentalität der italienischen Bergbewohner kennt, der kann sich vorstellen, wieviel schon passiert sein muß, wenn diese Leute jetzt endgültig ihre Häuser und ihre Dörfer und ihre Heimat aufgeben. Auf der Landkarte sieht man deutlich, dass der Alpenbogen exakt am Monte Bianco aus der Süd-Nord-Richtung scharf nach Osten abknickt. Logischerweise profitiert das lokale Klima in Rimella genau davon, nämlich dass das Dorf in Richtung Westen auf über 100 Kilometer Entfernung durch die höchsten Berge der Alpen - Gran Paradiso, Monte Bianco, Grand Combin, Matterhorn und Monte Rosa - geschützt ist und daß die Wassermassen deshalb im klimatisch begünstigten Sesiatal erst gar nicht ankommen. Dasselbe gilt für den aus dem hohen Lebensstandard entstehenden Smog aus der mit über 20 Millionen Menschen völlig übervölkerten Po-Ebene sowie die Industrieabgase aus Mailand und Turin und so weiter, die zusammen als Giftwolke vorschriftsmäßig nach Osten Richtung Südtirol und Dolomiten geblasen werden. In Rimella ist in den letzten Jahren kein einziges Haus durch Unwetter schwer beschädigt worden, oder gar abgerutscht wie ganze Dörfer im Aostatal oder am Simplonpaß, und Waldsterben ist bei uns sowieso ein Fremdwort. Die Luftqualität ist sehr hoch, wie man auch an der Vielfalt von Flechten als Indikatorpflanzen sieht. Wenn Sie wieder einmal einen intakten (Ur-)Wald erleben möchten, oder wenn Sie so etwas noch gar nie gesehen haben, dann kommen Sie ins Sesiatal und nach Rimella!
Im zeitweise subtropischen Piemont-Klima wächst das neue Gras nach der Schneeschmelze in nur wenigen Wochen ein bis anderthalb Meter hoch. Schlecht markierte, lange nicht mehr ausgeschnittene und daher zugewachsene GTA-Etappen sind somit im Spätsommer und im Herbst, wenn die starke Sonneneinstrahlung das Gras zusammengedörrt hat und die Trittspuren optimal sichtbar werden - oder noch besser unmittelbar nach der Schneeschmelze vor dem rasanten Beginn der alles überwuchernden Vegetation - besser zu gehen als im Frühsommer. Beispielsweise haben wir zusammen mit den Jägern und einigen jungen Leuten von Cravagliana am 26. Mai 2002 den uralten Weg durch das geheimnisvolle Valle Meula zum Colma Galmanna ausgesägt (mit zwei Motorsägen), freigeschnitten (mit sechs Buschmessern) und neu markiert. Dafür benötigten wir zu zehnt volle acht Stunden! Am 21. Juni 2003 haben wir mit dem harten Kern derselben Truppe einen weiteren uralten Weg an der östlichen Peripherie des Valle Meula hergerichtet, der unseren Wandergruppen jetzt eine einzigartig bequeme Panoramatour durch ein faszinierendes Wildnisgebiet ermöglicht. Weitere Dschungelwege im "Tal der Hölle" im unteren Mastallonetal haben wir im Sommer 2004 entdeckt und hergerichtet. Das nur noch bei Wilderern bekannte Valle dell'Inferno steht auf keiner Karte!
Auf der GTA gibt es fallweise schlechte Wegmarkierungen. Abseits der GTA ist sowieso praktisch NIX markiert. Unterwegs finden Sie sich erheblich leichter zurecht, wenn Sie sich in die völlig andersartige Denkweise der italienischen Bergbewohner hineinversetzen und die Markierungen entsprechend vorsichtig interpretieren oder im Zweifelsfall erst gar nicht beachten. Natürlich übertreiben wir hier, aber längst nicht so stark, wie Sie jetzt vielleicht denken!
Im Piemont werden Wege üblicherweise alle Jubeljahre einmal markiert und dann jahre- bis jahrzehntelang nicht mehr. In unserem Arbeitsgebiet bedeutet das, dass der CAI Varallo nach seiner völlig unzulänglichen Farbkleckserei im Jahr 2001 im Mastallonetal jetzt mindestens 15 Jahre lang NIX mehr macht. Außerdem kennt der CAI traditionell nur "seine" wenigen durchnumerierten Wege. Die wirklich interessanten Wege dagegen sowie deren intelligente Kombination zu einzigartigen Rundwanderungen kennen nur wir! "Il CAI non sa niente" ist das Standard-Grinsgesprächsthema des echt knallharten Kerns der tatsächlichen Gebietskenner, Jäger und/oder Wilderer wie Arturo Bo., Mario Ca., Nando Co., Jörg Kl., Marino Mo., Marco Pr., Giovanni Re., Dario und Ugo Ro., Vittorio St., Maurizio Te., Donato To., Renato To., Corrado Va., Germano und Sergio Vi. und Costantino Za., wenn wir miteinander bei Piera Ri. in Rimella die neuesten Entdeckungen frischer Wild- und uralter Weg-Spuren diskutieren: "Der CAI hat null Ahnung!" Nur wir - und sonst niemand! - kennen noch die alten Wege und die längst verlassenen Alpen im Mastallonetal.
Ein großes Problem ist auch, dass der CAI alte Wege meistens nur mehr schlecht als recht markiert und NICHT aussägt und ausschlägt. Dadurch bleiben sie für Normalsterbliche in der grünen Hölle des Piemont genauso unbegehbar wie zuvor. Paradebeispiel ist der Chaoten"weg" 578 ex San Gottardo di Rimella zur Alpe Emra: wer ex Rimella irgendwelchen CAI-Wegtafeln nachrennt, der landet ziemlich sicher in der Pampa, in diesem Falle konkret in meterhohen Brennnnnnesseln! Wir arbeiten genau umgekehrt. Ein zugewachsener Weg wird zuerst im Aufstieg mit Motorsägen und Buschmessern wieder freigemacht: freiwillige Sklavenarbeit, für die wir jedoch eine recht erfahrene und wortwörtlich schlagkräftige Mannschaft haben. Erst dann, wenn der Weg hergerichtet ist, wird er im Abstieg markiert! Wer ähnliches vorhat, der sei eindringlich darauf hingewiesen, dass man in der Wildnis des Piemont nur mit Profisägen weiterkommt. Bewährt haben sich mittelstarke Profisägen wie die seit bald zwanzig Jahren praktisch unveränderte Stihl 260/261, die rund fünf Kilo wiegt, und die relativ neue 362, die mit knapp sechs Kilo gerade noch tragbar ist, jeweils mit 40er-Blatt. Irgendwelche 500-EUR-Spielzeugsägen verrecken spätestens beim ersten harzreichen Schnitt! Harzige Bäume gibt es mehr als genug, denn "Ich habe noch nie einen so schönen Wald gesehen, und erst jetzt wird mir klar, wie krank unsere Wälder zuhause sind", sagte Frau Ingrid Runde aus Straßlach in Oberbayern beim Bergwandern in Rimella im September 2003. Im Sesiatal herrscht Westwind und folglich gibt es auch kein Waldsterben, denn im Westen ist außer den fast 5000 Meter hohen Gebirgsmassiven des Gran Paradiso, des Monte Bianco und dem Aostatal - NIX! Für die Klein- und Feinarbeit benötigt man ein geeignetes einheimisches Buschmesser. Teures Hochglanz-Teflon-Spielzeug aus dem Globetrottel- oder Dreckingreiseabenteuer-Katalog wie sogenannte "Dreckingäxte" und "Haumesser" und ähnlichen Firlefanz kann man gleich vergessen. "Fox Gurkha Machete. Die typische Waffe der nepalesischen Stämme. Sehr gut angepasster und strukturierter ABS-Kunststoffgriff. 110 EUR." Auf deutsch: Griff mit einer Riffelung, die sich sofort mit Dreck zusetzt, aus billigstem Plastik made in China, das bei verschwitzten und schmutzigen Händen (soll bei der Wegarbeit im subtropischen Piemont gerüchteweise eventuell angeblich gelegentlich vielleicht schon mal vorkommen) null Reibung = Halt bietet, Parier-Stange oder -Ring gibt es sowieso nicht, somit große Verletzungsgefahr, und das ganze Glump dann erst noch sauteuer. Einhundert-und-zehn Mickymausdollar für ein banales Plastikbuschmesser. Zweihundertzwanzig Mark. Därfsabisslemeehsai? Iglaubischpenn! È da morir dal ridere! Die "nepalesischen Stämme" - auf deutsch: die Gurkhas mit ihrem Kukri-Kampfmesser - von der SAS, die wir vom Dschungelkampf nach der Konfrontasi in Sarawak nur zu gut kennen, würden sich garantiert kaputtlachen über diesen hinterchinesischen Plastikschrott, der bestenfalls zum Gurkenschneiden taugt, und die berüchtigten schwäbischen Stämme aus dem wehrhaften Bergdorf Hagelloch bei Tübingen sowieso: ilachmezdaud! Es ist echt bewundernswert, mit welch saudummem Werbefuzzi-Geschwätz man den Millionen von Möchtegern-Abenteurern das Geld aus der Tasche ziehen kann. Lascia perdere! Die unentbehrlichen Buschmesser aus der Praxis heißen Falcetto, sie sind etwa 40 - 45 Zentimeter lang und nur vorne spitz gebogen, haben also etwa die Form eines langen J, und der Griff besteht natürlich aus einer tausendfach bewährten robusten Rindslederstreifen-Ummantelung. Man kauft sie für nur 15 - 20 EUR (je nach Länge) neu im Werkzeugladen am Bahnhof in Varallo, oder gebraucht dienstags am Wochenmarkt. Den Metallhaken zum Einhängen am Hosengürtel darf man nicht vergessen. Beim Schuhmacher Moscatelli in der Altstadt (Via Umberto 73, Telefon 0163 51811) läßt man sich für ein Spottgeld aus dickem Restleder eine stabile Scheide mit Druckknopfverschluß machen, damit kann man das rasiermesserscharfe Teil auch mal im Rucksack transportieren oder es mit der entsprechenden Schlaufe am genialen Hüftgurtsystem einhängen.
Im Gegensatz zum CAI Varallo arbeiten wir auch nachhaltig! Im Anschluß an die Sklavenarbeit wird einer aus der Mannschaft für genau diesen Weg verantwortlich gemacht, das heißt konkret: er muß mindestens einmal pro Jahr, idealerweise im Juli vor Beginn der Hauptwanderzeit, wenn das ganze Grünzeug wie Äste, Büsche, Farne und Gräser schon meterhoch steht, "seinen" Weg mit dem Buschmesser ausschlagen und herrichten.
GTA-Wanderer, die mit dem Zelt unterwegs sind, haben uns schon öfter nach schönen Zeltplätzen auf den ersten Etappen gefragt. Beachten Sie bitte, dass in Italien wildes Zelten prinzipiell VERBOTEN ist - wegen der gerade im Sesiatal extremen korsikamäßigen Waldbrand- und Buschfeuergefahr auch völlig zu recht! - und insbesondere im Naturpark Monte Rosa - Sesiatal auch NICHT geduldet wird. Die Strafen sind sehr hoch! Zum wilden Zelten gibt es ein empfehlenswertes Merkblatt vom Schweizerischen Alpenclub, dessen Hinweise unbedingt beachtet werden sollten. Eine kleine Gruppe harmloser junger "Wandervogel"-Mädchen hat sich im eiskalten Oktober 2009 in der Pampa bei Campello Monti ein kleines Feuer zum Kochen und Wärmen gemacht und damit, zumal mitten in der Jagdsaison, natürlich sofort die Feuerwehr alarmiert, die ebenso wie die Einheimischen aus eigener Erfahrung nach monatelanger Trockenheit katastrophale Waldbrände fürchtet. So ein Einsatz kann leicht ein paar tausend EUR kosten. Nota bene: Mitte Oktober geht bei klarem Wetter beispielsweise in Rimella Zentrum auf 1200 Metern Höhe die Sonne erst um 0950 auf (hinter dem Kaval) und um 1750 schon wieder unter (hinter der Alpe La Res), und dazwischen liegen 16 Stunden Schatten mit Temperaturen von schlagartig weit unter Null Grad, die bei starkem Nordwind noch weiter absinken. Im Spätherbst hat es in engen Tälern je nach Exposition fallweise nur noch zwei oder drei Stunden zudem sehr schwache und tiefe Sonne, oder wie beispielsweise im Zentrum von Cravagliana ("die haben unser Dorf damals im Sommer gebaut", sagen die Einheimischen) überhaupt gar keine mehr!
Da wir begleitete Bergwanderungen in Rimella anbieten, würden wir aufgrund unserer umfassenden Ortskenntnisse - FALLS wildes Zelten erlaubt WÄRE! - folgendes vorschlagen:
Aktualisierung 2019: Es ist mehrere Mal passiert, dass GTA-Wanderer mit ihren sauteuren Schmartfouns und irgendwelchen Äbbs granatenmäßig falsch gelaufen sind: mitten in Rimella zurück Richtung Campello Monti. Wir waren vor Ort und konnten sie gerade noch rechtzeitig "abfangen". Wer zum nächsten Posto Tappa Alpe Baranca geht, der muß nach WESTEN laufen, also zuerst mal RUNTER vom Posto Tappa Albergo Fontana, und NICHT nach Osten aufsteigen! Daraus folgt: erstens, viele Leute können nicht mal mehr die einfachsten Karten lesen oder gar interpretieren, und wo die Himmelsrichtungen sind, weiß heute sowieso niemand mehr. Zweitens: ragazzi, kaufts euch endlich für die GTA ein gscheites und genaues GPS!
Zuerst Klartext 1-8, um möglichen Mistverständnissen vorzubeugen:
Warnung 2: Ein Track "Gta_6_carcoforo_rimella" verläuft nicht auf der GTA, sondern führt auf einem bei Nässe sehr gefährlichen und deshalb sowieso schon lange nicht mehr benutzten und zugewachsenen Weg von Roncaccio superiore nach Grondo mit viel zu tiefem Abstieg und anschließendem Wiederaufstieg nach Rimella. Wer hier ausrutscht, der ist genauso tot!
Die revolutionäre Satellitennavigation GPS bietet ungeahnte Möglichkeiten für GTA-Weitwanderer. Ungenaue oder falsche Wegmarkierungen, Beschreibungen und Landkarten können mit GPS-Messungen jetzt nahezu perfekt korrigiert werden. Die exakten Koordinaten eines Weganfangs, einer Abzweigung oder einer Bachüberschreitung - oder die präzise Spur einer kompletten GTA-Etappe - werden mittels GPS erfaßt und abgespeichert und können somit anderen GTA-Weitwanderern beispielsweise über Internet zur Verfügung gestellt werden.
Seit der Abschaltung der willkürlichen Verfälschung der Navigationsgenauigkeit für zivile GPS-Benutzer sind bereits zwei Jahrzehnte vergangen. Die Preise für halbwegs brauchbare GPS-Taschengeräte sind inzwischen auf weit unter 200 EUR gefallen. Ideal für Bergwanderer ist das Garmin Etrex 30 für rund 200 EUR. Wer noch mehr investieren kann, der wirft 400 Mickymausdollar auf den Tisch und leistet sich das aktuelle Traumgerät Garmin GPSmap 66st. Mit diesen superempfindlichen und supergenauen Geräten gibt es endlich keine lästigen Empfangsunterbrechungen und grobe Meßfehler mehr im Auto, im Zug, im Dschungel und in den wilden Schluchten der supereinsamen Berge des Piemont. Das nachstehende Foto zeigt dieses amerikanische Spitzengerät garantiert ohne Zusatzantennen und andere Manipulationen!
Die Initiative Pro Rimella hat auch auf diesem Technologie-Sektor von Anfang an Pionierarbeit für den intelligenten Tourismus im Sesiatal geleistet. In nur drei Jahren - von 1998 bis 2001 - haben wir 300 uralte Wege im riesigen Wildnisgebiet weit abseits der GTA, von Varallo bis hinauf nach Rimella, systematisch recherchiert, erfaßt und grob vermessen. Während der jahrzehntelangen Feinarbeit von 2001 bis heute wurden und werden weitere 1000+ uralte Wegspuren und Wildererpfade aufgezeichnet. GPS-Daten vom CAI Varallo gibt es hier.
Es gibt also keine Ausrede mehr, sich als Bergwanderer nicht mit GPS zu beschäftigen, zumal die Preise wegen der aktuellen Wechselkurse noch weiter fallen werden. Den Teilnehmern an unseren begleiteten Bergwanderungen in Rimella und im Sesiatal stehen während der gesamten Tourenwoche unser Spitzengerät Garmin GPSmap 60CSx zum praktischen Einsatz zur Verfügung - natürlich kostenlos!
Mit den neuesten Geräten wie Garmin GPSmap 66st ist es jetzt sehr bequem, eigene Wegpunkte und Tracks anderen GTA-Weitwanderern zur Verfügung zu stellen und/oder fremde GPS-Daten zu nutzen. Sie müssen dafür NICHT irgendwelche superteuren Basecamp- oder andere Digitalkarten in Ihr Gerät laden - die es vom GTA-Gebiet sowieso NICHT gibt! - oder gar komplexe "professionelle" Programmpakete wie Fugawi, Ozi-Explorer oder Touratech Quo Vadis erwerben, studieren, anwenden und verfluchen.
Ein firmen-, hard- und software-neutrales Dateiformat für den internationalen Austausch von GPS-Daten ist das GPS Exchange Format mit der Datei-Endung gpx , das hier grob beschrieben und hier exakt definiert ist und das jeder versteht. Damit auch der Letzte endlich begreift, weshalb man GPS-Daten weltweit NUR im GPX-Format austauschen sollte, wird das geduldigst hier verklickert. Kostenlose Programme wie GPS-Babel konvertieren alle anderen Formate in GPX und umgekehrt.
Auf der winzigen 128-Megabyte-Original-Speicherkarte im Gerät läßt sich über ein Jahr an Tages-Tracks speichern, denn die gpx-Dateien sind einfachste Textdateien und keine speicherplatzfressenden und aufgeblasenen Monstergrafiken. 32 Tages-Tracklogs mit je etwa 3-4 Stunden ergeben total nur 4,55 Megabyte! Gigabyte-Micro-SD-Speicherkarten werden nur für teure digitale Landkarten benötigt, und sie - sowohl die Speicherkarten als auch die digitalen Landkarten - machen oft genug große technische Probleme!
Dateien erstellen und im Internet veröffentlichen
Präzisere Ergebnisse machen kostenlose Konvertierprogramme wie GPS-Babel.
500 (1000) Punkte pro Tag reichen vollkommen aus: bei einer Zehn-Stunden-Tour sind das 50 (100) Punkte pro Stunde, also etwa alle 72 (36) Sekunden ein Trackpunkt. Im Gehgelände sind das bei einem alpinen Erfahrungswert von durchschnittlich 4 Stundenkilometern gerade mal 80 (40) Meter!
Dateien aus dem Internet herunterladen und verwenden
GPS-Tracks im Standardformat GPX kann man auf einfachste Weise auch in Google Earth anschauen: Datei - Öffnen - Dateityp GPS - ... Wenn man mit der Maus auf den Track zeigt, bietet das Menü der rechten Maustaste auch das Höhenprofil.
Anhand des nachstehenden Beispiels einer Gruppentour im Wildnisgebiet Rimella werden unsere langjährigen Erfahrungswerte bestätigt: man geht etwa 5 Stundenkilometer in der Ebene und etwa 3 Stundenkilometer im Anstieg, total über den ganzen Tag geglättet also rund 4 Stundenkilometer.
Das Internet ist nicht kostenlos zu haben, und www.gtaweb.de mit derzeit über 600 Seiten und über 600 Fotos muß selbstverständlich durch die Anwender und Nutznießer - das sind Sie! - finanziert werden. Sollten unsere umfangreichen Informationen zum guten Gelingen Ihrer GTA-Weitwanderung beitragen, wären wir über eine angemessene Spende an Volksbank in der Region, Kontoinhaber Jörg Klingenfuß, Verwendungszweck GTA, dankbar:
IBAN DE38 6039 1310 0569 5360 06
BIC GENO DES1 VBH
Ihr Beitrag wird ausschließlich für Internetkosten und Telekommunikationsgebühren verwendet, die durch die sehr zeitaufwendige Pflege dieser GTA-Webseite entstehen. www.gtaweb.de kann nur dann weitergeführt werden, wenn wirklich alle GTA-Wanderer mitmachen!
Jörg Klingenfuss
Initiative Pro Rimella
Mitglied CAI Sektion Varallo
Hagenloher Str. 14
D-72070 Tübingen
Telefon 07071 62830
Fax 07071 600849
E-Mail info@rimella.de
Wichtiger Hinweis: Sie können uns einfach via E-Mail anschreiben und/oder Bestellungen zuschicken. Wenn Sie von uns innerhalb einer vernünftigen Zeit, das heißt nach 48 Stunden, noch keine Antwort erhalten haben, dann haben wir Ihre Mitteilung nicht erhalten. Außerdem wird E-Mail nicht sofort beantwortet, während wir unterwegs sind, also öfters zwischen April und Oktober. Verwenden Sie unbedingt intelligente Texte als Betreff, beispielsweise Bestellung GTA-Wanderkarten oder Anfrage Rimella Bergwandern und nicht einfach Bestellung oder Anfrage, denn so etwas landet more often than not zusammen mit den "Viagras" im Spamfilter!