Bergwandern in Rimella
www.rimella.de
Rimella
Laghetto Sivie bei der Bocchetta di Campello Monti
Im Hintergrund rechts der Monte Rosa
GTA Etappe 3 Campello Monti - Rimella
7. Oktober 2015, 1100
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Information
Situation
Initiative Pro Rimella
Planung ab 2025
Termine
Angebot
Leistungen
Natur pur
Bergwanderungen
Wanderprogramm
Sesiatal
Vorbereitung
Ausrüstung
Fotos für digitale Fotorahmen
GPS-Daten
Referenzen
Information
Wir bieten Ihnen zwei Möglichkeiten, mit uns in Rimella zu wandern:
- Bergwanderwochen zum Festpreis in einer kleinen Gruppe von höchstens 8 bis 10 Teilnehmern zu festen Terminen, die unten stehen, zum Komplettpreis von 970 EUR pro Person (Anfang 2020 etwa 1070 CHF!) für volle acht (8, nicht nur 7!) Tage Halbpension und sechs Tage Bergwandern. Das sind 121 EUR pro Tag einschließlich Begleitungen, großem Frühstück und einem wirklich sehr umfangreichen und guten Abendessen samt Getränken. Oder:
- Individuelles Wandern mit Ihren Bekannten, Freunden oder Verwandten zwischen diesen festen Terminen; diese Möglichkeit beschreiben wir hier. Die Reisekosten berechnen sich in diesem Fall nach der Zahl der Wandertage und der Teilnehmerzahl. Natürlich organisieren wir auch entsprechend angepaßte Wanderungen für ältere Bergfreunde oder für Familien mit Kindern!
Unser ausführliches Faltblatt für 2020 können Sie hier herunterladen. Rimella liegt im nördlichsten Piemont, nur 33 km Luftlinie entfernt vom Lago Maggiore und nur 29 Kilometer von Saas Fee im Wallis. Wenn Sie noch Fragen haben, rufen Sie einfach an. Glauben Sie nur, was Sie sehen: mehr als 12600 (zwölftausendsechshundert!) Superfotos für digitale Fotorahmen gibt es hier!
Situation
Das urige kleine Walserdorf Rimella ist über 750 Jahre alt und hat derzeit etwa 120 Einwohner, von denen 50 auch im Winter bleiben. Rimella liegt im wilden Naturpark Monte Rosa - Sesiatal südöstlich vom Monte Rosa und direkt am faszinierenden Weitwanderweg GTA (Grande Traversata delle Alpi). In der unmittelbaren Umgebung gibt es Hunderte von uralten Alp- und Bergwegen, die schon seit mehreren Jahrzehnten nicht mehr benützt werden und deshalb nach und nach verfallen. Mit Ausnahme der GTA und einiger weniger Übergänge sind diese Wege prinzipiell nicht ausgeschildert und schon gar nicht markiert, denn die Einheimischen kennen "ihre" Wege natürlich von Kindesbeinen an in- und auswendig, und Tourismus gibt es praktisch nicht.
Die besten Aussichtspunkte und die wilden Wege dorthin
stehen auf keiner Karte, und im Internet sowieso nicht ...
Panorama von der Alpe Uvac'
Im Hintergrund die Berge von Rimella
5. Mai 2014, 1038
Foto anklicken!
Initiative Pro Rimella
Die Initiative Pro Rimella ist eine gemeinsam mit den verbliebenen Einwohnern entwickelte Initiative "von unten" für einen "sanften Tourismus". Seit 2002 bieten wir wochenweise - jeweils für acht Tage von Samstag bis Sonntag - zu günstigen Preisen Wanderferien in Rimella an, und Jörg Klingenfuß begleitet diese Bergwanderungen selbst. Zwischen diesen festen Terminen gibt es auch individuelle Begleitungen für Privatgruppen. Die Meinungen der Einheimischen zu unserer Idee des "intelligenten Tourismus" finden Sie hier. Ziel unseres Projekts ist es, kleine Gruppen von Bergwanderern gezielt in diese Gegend zu begleiten, die bereits vorhandene Infrastruktur zu benützen und somit eine Nachfrage nach lokalen Produkten und Dienstleistungen zu schaffen. Davon profitieren Alphirten, Bars, Bauernhöfe, Buslinien, Einwohner, Handwerker, Hotels, Läden und Restaurants unmittelbar vor Ort - und unsere Gäste durch eine einzigartige Kombination von spektakulären Rundwanderungen und hervorragendem Essen. Ein nachfolgender Massentourismus ist ausgeschlossen, denn das kleine Hotel in Rimella hat gerade mal sieben Zimmer mit 13 Betten! Wegen der geringen Kapazität der Infrastruktur in Rimella begrenzen wir die Teilnehmerzahl auf maximal 10. Derartige Kleingruppen sind natürlich auch angenehmer für alle Beteiligten - und für die Umwelt!
Jörg Klingenfuß, der beste Gebietskenner, hat in jahrzehntelanger mühevoller Arbeit
- Hunderte von alten Wegen wiederentdeckt und teilweise ausgesägt und ausgemäht;
- Tausende von markanten Wegpunkten mit der revolutionären Satellitennavigation GPS präzise vermessen;
- zehntausende von Digitalfotos gemacht. Mehrere hundert ausgewählte Spitzenfotos finden Sie auf unseren deutschen Internetseiten über Rimella, das Sesiatal und die GTA sowie auf unserer italienischen Internetseite über Rimella, die völlig anders aufgebaut ist;
- fantastische, völlig neue Rundwanderungen und Tourenmöglichkeiten erschlossen, die sonst garantiert niemand kennt und schon gar nicht findet ... Kennt jemand in Rimella die Bocchetta dei Crak? Kennt jemand in Fobello den Passo di Galmanna? Kennt jemand in Cravagliana den Sella dell'Oca? Kennt jemand in Cervatto die geheimnisvolle Alpe Vallè d'Iulina? Oder, topaktuell: man geht auf Google Earth und schaut drei!!!dimensional ins Val Meula, ins Val Cervo, ins Val Roy, ins Val Strienghi, ins Val Piatt, ins Val Bise Rosso, ins Val Bella: in allen diesen Wildnisgebieten gibt es nicht ein einziges Foto zum Anklicken. Ecco!
Planung ab 2025
Nach über zwei Jahrzehnten vor Ort bieten wir seit 2021 aus verschiedenen Gründen ...
- fortgeschrittenes Alter der noch aktiven Einheimischen • Mitarbeiter • Unterstützer • Wanderführer
- total unberechenbares China-Virus-Chaos
- starke Änderung der Urlaubsansprüche
- grotesk weltfremde "EU"-Vorschriften
- ecc ecc ...
... keine Bergwanderwochen mehr an in Rimella. Unsere umfangreichen Webseiten für Rimella - Sesiatal - GTA werden aber laufend weiter aktualisiert, zumal wir nach wie vor dort unterwegs sind.
Das legendäre Albergo Fontana Telefon 0163 55200 empfiehlt sich nach wie vor als Posto Tappa GTA und ideale Unterkunft auch für mehrtägige Aufenthalte - siehe zahlreiche Referenzen auf unserer Webseite, Dutzende Kommentare auf Tripadvisor, ecc. Ehemalige Teilnehmer aus unseren Wandergruppen kommen immer wieder - viele von ihnen sogar regelmäßig jedes Jahr! - für mehrere Tage oder Wochen nach Rimella.
Die Kleinstadt Varallo hat etwa 5000 Einwohner, und total höchstens ein weiteres Tausend wohnt in den aussterbenden Bergdörfern im oberen Tal ("Val Grande") und in den wilden Seitentälern Sermenza und Mastallone. Rimella hat jetzt nur noch 50 ganzjährige Einwohner ... Ein Aufenthalt in dieser Gegend ist garantiert viren-sicherer als zuhause!
Für Bergwanderer ist das relativ unbekannte Sesiatal jetzt wesentlich besser dokumentiert als noch in den 1990er Jahren. Gute Wanderkarten und -Führer sowie sehr schöne Bildbände gibt es in Varallo im Centro Libri, siehe unsere Literatur-Webseite. Bei Geo4Map gibt es neue Karten im Maßstab 1:25000, die ideal für Wanderwochen in einer festen Unterkunft sind. Das Sesiatal wird von vier Blättern abgedeckt. Die unentbehrliche IGC-10-Karte 1:50000 für das ganze Sesiatal gibt es bei uns, so wie weiterhin alle GTA-Wanderkarten und -Führer. Fragen Sie im Touristenbüro in Varallo nach Informationen zu Wanderwegen. Die wichtigsten Wege im Sesiatal sind natürlich auch auf der Webseite des CAI Varallo beschrieben. Unsere Sektion hat annähernd !3000! dreitausend Mitglieder und bietet auch ein umfangreiches Tourenprogramm an. Die riesige Bibliothek umfaßt !10000! zehntausend Titel und enthält einzigartige historische Werke über die Erschließung des Monte-Rosa-Massivs seit 1778; wir haben seine zwölf Viertausender praktisch vor der Haustüre .... In der Gemeinde-Bibliothek im Rathaus von Rimella finden Sie auch Dutzende von interessanten Werken über Remmalju und das faszinierende Mastallone-Tal, die von Jörg Klingenfuß gespendet wurden. Topaktuelle Fotos und Digitalpanoramen stehen auf unserer Fotogalerie-Webseite. Buona camminata - viel Spaß!
Termine
Unser Ausgangspunkt ist das legendäre Albergo Fontana im Bergdorf Rimella auf 1200 Metern. Gerade der Frühsommer ist - nicht nur wegen der Bergblumenpracht - eine exzellente Jahreszeit zum Bergwandern in Rimella: Fotos siehe hier!
- Samstag, 13. Juni 2020, bis Sonntag, 21. Juni 2020: ausgebucht, abgesagt wegen China-Virus-Chaos, Situation im Sesiatal siehe hier und hier und hier
Unser Komplett-Angebot hat sich seit vielen Jahren bestens bewährt. Melden Sie sich bitte so früh wie möglich an. Die Anmeldung finden Sie hier als .pdf-Dokument und hier als Word-Dokument. Umfangreiche Informationen stehen hier im Internet als PDF-Datei zum Herunterladen • Anschauen • Ausdrucken. Gedruckte Informationen versenden wir wegen den hohen Druckkosten und Postgebühren nicht mehr.
Außerhalb dieser Wanderwoche steht Jörg Klingenfuß von Anfang Juni bis Ende Juli, natürlich ebenso preisgünstig, auch als Wanderbegleiter für individuelle Kleingruppen zur Verfügung. Bei Interesse melden Sie sich bitte umgehend für die rechtzeitige Reservierung der Unterkünfte sowie für die Absprache von Terminen und gewünschten Trekkingtouren. Wir kennen dieses riesige, über 400 Quadratkilometer große Wildnisgebiet zwischen dem Ortasee und dem Monte Rosa so gut wie sonst niemand und können über 1000 Wege je nach Wetter, Schneelage, Temperatur, Bewölkung und so weiter beliebig auswählen und kombinieren - von den dschungelüberwucherten Geisterdörfern im unteren Mastallonetal bis zu langen Überschreitungen im Gebiet von Rimella im Naturpark Monte Rosa - Sesiatal. Schon Ende April sind wir zur Wegarbeit in Rimella: ideales Bergwanderwetter und supereinsame Panoramagipfel!

Panorama von der Bocchetta di Campello Monti
Schnee hat es nur noch links auf der Schattenseite runter nach Kampel
Rechts ist die Sonnenseite von Rimella vom Gipfel des Gratic 2213 Meter herunter praktisch völlig schneefrei
Das gigantische Panorama erklären wir unseren Wandergruppen direkt vor Ort
oder noch besser ... am Gipfel des Trullo, der auf keiner Karte steht!
7. Mai 2012, 0933
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Panorama Bocchetta della Graziella
Schnee? Millionen von Blumen und ideales Bergwanderwetter!
In der Bildmitte die Berge von Rimella
2. Mai 2015, 1045
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Wie Sie sich denken können, sind wir zwischen April und Oktober sehr oft im Piemont. Schicken Sie uns trotzdem baldmöglichst Ihre Anmeldung entweder auf dem bereits erwähnten .pdf-Formular oder einfach formlos als Brief oder Fax oder E-Mail, Adresse siehe unten, denn die Anmeldungen werden sofort nach unserer Rückkehr nach Tübingen in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet und die Zahl der Plätze in unseren kleinen Wandergruppen ist begrenzt. Dringende telefonische Anfragen und Reservierungen sind während unserer Abwesenheit - das Rückkehrdatum steht dann links in der Navigationsleiste ganz unten! - ausschließlich telefonisch möglich um 2030 Uhr unter der Nummer 0039 0163 55200 oder 55229, nach Giorgio fragen!
Angebot
Unser Stützpunkt ist das nette und familiäre Albergo Fontana. Beispielfotos von typischen Gerichten sehen Sie hier. Im Komplettpreis von 970 EUR pro Person (etwa 1070 CHF) sind enthalten:
Dieses umfassende "Paket" hat sich bestens bewährt, und in Rimella benötigen Sie daher nur noch etwas Kleingeld für die individuelle Unterwegs-Verpflegung und für die Getränke, die Sie sich eventuell nachmittags nach der Rückkehr von der Wanderung bestellen. Das Abendessen ist wirklich sehr reichhaltig (lesen Sie hierzu bitte die Referenzen von unseren Reiseteilnehmern 2001 - 2019!) und sämtliche Getränke beim Abendessen sind im Gesamtpreis natürlich schon enthalten! Im Albergo Fontana gibt es einen Dorfladen, in dem Sie Lebensmittel und Getränke für unterwegs einkaufen können, sowie öffentliche Telefone, Telefonkarten und ein Postamt. Die Fahrtkosten mit dem Taxibus zu entfernteren Ausgangspunkten wie Bocciolaro, Cervatto, Cravagliana, Ferrera, Fobello und Varallo betragen jeweils etwa 3 EUR.
Ausführliche Informationen zur Anreise mit Auto, Bahn, Fernbus und Flugzeug finden Sie hier. Damit Sie für die Anreise mit dem Auto eventuell Fahrgemeinschaften bilden können, werden wir den Teilnehmern rechtzeitig vorher die Adressen der anderen Bergfreunde in ihrer Wandergruppe mitteilen.
Erklärung gemäß der "EU"-Dienstleistungs-Informationspflichten-Verordnung 2006-123-EG Bundesxetzblatt 2010 I 11 "zu Bonn" (roba da matt', es sollte wahrscheinlich heißen 'in Berlin', denn der Xetzgeber hockt nun mal in Berlin und nicht 'zu Bonn') am 17. März 2010 Seite 287 'Verordnung über Informationspflichten für Dienstleistungserbringer': Die Kundengeldabsicherung gemäß Paragraph 651 r des Bürgerlichen Gesetzbuchs besteht über TRAVELSAFE GmbH, Neuburger Str. 102f, 94036 Passau, Telefon 0851 52152 bei der ZURICH Insurance plc, Niederlassung für Deutschland, Solmsstr. 27-37, 60252 Frankfurt. Rückfragen sind an Travelsafe zu richten. - Die Reise-Veranstalter-Haftpflicht-Versicherung besteht über TRAVELSAFE GmbH, Neuburger Str. 102f, 94036 Passau bei der HISCOX S.A., Luxemburg, Niederlassung für Deutschland, Arnulfstr. 31, 80636 München. Rückfragen sind an Travelsafe zu richten. - Im übrigen sind wir datiert am 27. August 2019 unter der Vertragsnummer Z-8250IPS-0268 für das Jahr 2020 bei Travelsafe GmbH in Passau ununterbrochen und schadensfrei schon seit 2001 versichert.
Wir empfehlen Ihnen den Abschluß einer Reise-Rücktrittskosten- und Reise-Kranken-Versicherung. Informationen und Anmeldeformular finden Sie beispielsweise hier unter Reiseschutz Privatkunden. Dort gibt es neu auch eine attraktive Reise-Rücktrittskosten-Versicherung ohne Selbstbehalt!
Leistungen
Wir leben in politisch unsicheren und wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Wer verreisen möchte, informiert sich daher zuallererst über die Sicherheit und die Kosten einer Reise. Die Sicherheitsaspekte bei Auslandsreisen und in Norditalien bewerten wir ausführlich und realistisch hier. Nachstehend bieten wir Ihnen einen informellen Vergleich mit Leistungen und Preisen anderer Anbieter von Wanderungen auf oder neben der GTA. Die Daten wurden im Januar 2020 aus dem Internet recherchiert. Das Angebot der Initiative Pro Rimella ist recht attraktiv, weil wir kein profitorientierter Kommerzveranstalter sind, sondern eine private Initiative mit großem persönlichem Einsatz:
Name | Zahl der Teilnehmer | Besonderes | Tage mit Halbpension | Preis | Preis pro Tag |
Initiative Pro Rimella | höchstens 10: kein Streß durch zu große Reisegruppen! | Einzel- und Doppelzimmer im Hotel im äußersten Norden der GTA! | 8 | 970 | 121 |
Alptrek | bis zu 12 | mit Transfer Malpensa und Seilbahn Alagna, "mountain huts" | 8 | 1985 | 248 |
CG Touristik | bis zu 14 | mit Flug Frankfurt-Turin, Gepäcktransport, "oft in einfachen Mehrbettzimmern, Einzelzimmer nicht möglich" | 9 | 1425 | 158 |
Per Pedes | bis zu 9 | "Doppel- und Dreibettzimmer" | 3 | 663 | 221 |
Scopello | bis zu 12 | Esel-Trekking, die neueste Abzockerei ... | 2 | 400 | 200 |
Weitwandern | bis zu 10 | mit Transfer Domodossola-Rimella-Domodossola | 7 | 1598 | 228 |
Wikinger | bis zu 14 | mit Flug Frankfurt-Turin; Gepäcktransport, "oft in einfachen Mehrbettzimmern, Einzelzimmer nicht möglich" | 9 | 1425 | 158 |
In dieser Tabelle ist Rimella das einzige Zielgebiet im äußersten Norden des Piemont und grenzt unmittelbar ans schweizerische Tessin und Wallis an - siehe hier. Die Anreise zu anderen Zielgebieten im West- oder gar im Südpiemont bedingt wesentlich höhere Kosten und Zeitaufwand für eine mehrere hundert Kilometer längere Anreise!
Natur pur
Rimella liegt 1200 Meter hoch, einige Ausgangspunkte wie Grassura oder Cervatto nur 700 oder 1000 m. Die höchsten Gipfel um Rimella sind etwa 2400 m hoch. Meistens wandern wir im Gebiet der zahlreichen Alpen (in Deutschland und Österreich sagt man dazu "Almen"), von denen etliche noch bealpt ("bestoßen") sind, zwischen etwa 1000 und 2200 m. In unserem landschaftlich großartigen Wandergebiet gibt es keinerlei "Jausenstationen" oder gar bewirtschaftete Berg"hütten". Anders als in Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es deshalb auch keine Horden von grölenden "Tagestouristen": in Rimella findet man noch seine Ruhe!
Unsere Bergwanderungen repräsentieren genau den wünschenswerten naturverträglichen Tourismus, den sich Signora Milena Feghiz Vasina, die in Rimella geboren ist, für ihr kleines Bergdorf wünscht: "Die Zukunft des Dorfs wird immer mehr abhängen von der Fähigkeit, in Rimella einen intelligenten Tourismus aufzubauen, der die unverfälschten Eigenarten unserer Umwelt bewahrt, sowie von der Fähigkeit, die echten Werte zu schätzen, die die Kultur der Walser von Rimella im Laufe der Jahrhunderte erschaffen hat." (Zitat übersetzt aus Per una storia di Rimella, Ravenna 2000, Seite 17.) Frau Susanne Lehringer ist promovierte Biologin und eine intime Kennerin des benachbarten Strona-Tals, und auch sie kommt in ihrer Studie exakt zum gleichen Ergebnis: "Ein umweltfreundlicher Tourismus, der sich stützt auf die Aufwertung der kulturellen Schätze und der Natur des Gebiets; ein Tourismus, der Verdienstmöglichkeiten schafft für die Bevölkerung, für die Bauern (Direkt-Vermarktung ihrer Erzeugnisse) und für die zahlreichen Holz-Handwerker in unserem Tal." Die Meinungen der Einheimischen zu unserer Idee des "intelligenten Tourismus" finden Sie hier.

Molino inferiore, eines von mehreren Geisterdörfern im Mastallonetal, das wir erst vor wenigen Jahren wiederentdeckt haben. Außer einigen verschwiegenen Anglern, die Fremden prinzipiell keine Auskünfte geben, kennt die wilden Wege dorthin niemand mehr, und das ist gut so, denn so haben wir und sie mitsamt ihren Fischen immer ihre Ruhe. In diesem fotogenen Kanal mit kristallklarem Wasser hat es riesige Forellen, und wenige Meter weiter oben ist ein großes und noch tieferes Wasserbecken. Foto anklicken!
Bergwanderungen
Die Tourenmöglichkeiten sind wahrhaft gigantisch. Trotz der seit 100-150 Jahren andauernden dramatischen Entvölkerung existieren im Raum Rimella selbst heute noch Hunderte, vermutlich sogar insgesamt mehr als Tausend (!) Bergwege oder deren Spuren. Auch 2002 - 2024 haben wir wieder monatelang wie schon in den Vorjahren - zusammen mit unseren Freunden und Bekannten aus Cervarolo, Cervatto, Cravagliana, Fobello, Forno, Rimella und Sabbia - in wochenlanger Schwerstarbeit mit Motorsägen und Buschmessern Dutzende neue Wege erkundet, freigesägt, ausgeschlagen und fallweise markiert. Hierbei handelt es sich um wirklich uralte Wege, die schon seit Jahrzehnten (außer von ein paar Jägern und Wilderern ... und von Jörg Klingenfuß) nicht mehr begangen werden, denn dort oben ist einfach niemand mehr: die abgelegensten und exponiertesten Alpen und Übergänge sind bereits vor 50 oder 100 Jahren für immer aufgegeben worden. Die Zugangswege verbuschen, verwalden und verwildern im zeitweise subtropischen Piemont-Klima rasend schnell, und schon nach wenigen Jahren sind für ein ungeübtes Auge nicht mal mehr Spuren erkennbar. In Ihrem ureigensten Interesse sollten Sie unbedingt diese nachdrückliche Warnung lesen, verstehen und vor allem auch beachten!

Hochpräzise GPS-Tracks im faszinierenden Dschungel des Schwarzen Tals,
einer berüchtigten und gefährlichen Wilderergegend ...
Die Wege auf der Karte sind hier wieder mal voll daneben:
die eingezeichneten Wege sind bis zu 200 Meter abseits von der Realität,
und die tatsächlich noch existierenden Wege fehlen sowieso,
und das ist davvero verdammt gut so:
nur wir kennen hier wirklich alle Schleichspuren,
alleine in diesem Gebiet über 40 (vierzig!) verschiedene,
und können einzigartige Rundwanderungen anbieten!
La guida dei sentieri non segnati
Der Wanderbegleiter für die unmarkierten Wege
Treffende Zeichnung einer unserer Teilnehmerinnen, Rimella, Juni 2005
Alpe Zer Obru Chescheru
Giorgio erklärt das Panorama
Von hier erreicht man in einer halben Stunde die Bocchetta della Graziella auf einem Weg, den nur Giorgio kennt
Wir organisieren und begleiten kleine Wandergruppen mit 8 bis 10 Teilnehmern - keine Touristenhorden!
Foto Volker Gänssle, 25. Juli 2004, 0947
Stutz
Im Hintergrund Cima Castello - Kaval
Rechts der Pizzo Tracciora di Cervatto über Oro Negro und Cervatto
Wir organisieren und begleiten kleine Wandergruppen mit 8 bis 10 Teilnehmern - keine Touristenhorden!
Foto Doris Helbling-Cernik, 27. Juni 2011, 1221
Hinter der Mettlofurkelte auf der Seite des Stronatals
Von hier erreicht man die Bocchetta dei Crak auf einer Spur, die nur Giorgio kennt,
und somit überschreitet man den Monte Càpio auf einem sicheren Weg
ohne Benutzung des sogenannten "Normalwegs" durch eine steinschlaggefährdete Geröllrinne
Wir organisieren und begleiten kleine Wandergruppen mit 8 bis 10 Teilnehmern - keine Touristenhorden!
Foto Volker Gänssle, 27. Juli 2004, 1006
Bocchetta dei Crak
Foto Heidi Besau, 29. August 2006
Foto anklicken!
Zwischen Hunderten von einsamen Alpen, Gipfeln, Kapellen, Kirchen, Orten und Pässen kennen wir - und zwar im großräumigen Zusammenhang nur wir und sonst niemand, auch nicht etwa die Einheimischen! - jetzt schon weit über 1000 verschiedene Wege und Wegspuren. Viele dieser ungewöhnlichen Ziele haben wir erst in den letzten Jahren (wieder-)entdeckt. Unsere riesige Datenbank enthält Hunderte Textseiten mit exakten Beschreibungen sämtlicher Wege sowie genaue GPS-Tracks und Tausende von Wegpunkten, über die sonst garantiert niemand verfügt, und Zehntausende von Superfotos haben wir sowieso. Um einen nachfolgenden Massentourismus zu vermeiden, werden diese Informationen absichtlich nirgendwo veröffentlicht oder gar an Kommerzgruppen und Reiseverunstalter weitergegeben, und sie kommen daher ausschließlich den Teilnehmern an unseren Bergwanderungen zugute.

Wegpunkte und hochpräzise Tracks aus unserer geheimen GPS-Datei
Der CAI Varallo kennt keine einzige dieser Alpen und schon gar nicht "unsere" Wege
Kein einziger dieser Alpnamen steht auf irgendeiner Karte oder gar irgendwo im Internet
Grafik anklicken!
Die meisten unserer zahlreichen Gipfelziele sind im Internet oder in der Literatur größtenteils völlig unbekannt: Bec d'Ovaga - Castello di Gavala - Cima Altemberg - Cima Bonda - Cima Capezzone - Cima Castello - Cima Cevia - Cima Colmetta - Cima Cresta - Cima del Camossaro - Cima del Cavallo - Cima della Bocchetta - Cima del Nico - Cima del Ripetitore - Cima della Res - Cima della Valbella - Cima del Vaso - Cima di Castello - Cima di Lago - Cima di Rondo - Cima di Ventolaro - Cima Falò - Cima Lavaggio - Cima Lunga - Cima Moscatelli - Cima Rabbiosa - Cima Selvetto - Cima Sion - Cima Tono - Cima Tre Croci - Cima Turrio - Corno del Sole - Corno di Scarpignano - Corno di Vegliana - Cresta del Giardino - Croce Garei - Denti di Gavala - Denti di Valmala - Giandolino - Gratic - Grignano - Himil - Hubal - Kaval - Massa dei Ratei - Massa del Turlo - Mazza - Mazza Fontanelle - Meidhöru - Montagna Ronda - Monte Barone - Monte Briasco - Monte Càpio - Monte Croce - Monte Fenera - Monte Forcolaccia - Monte Gallina - Monte Galerno - Monte Mora - Monte Prevor - Monte Quarone - Monte Tracciora - Monte Tre Croci - Monte Ventolaro - Pizzo Castello - Pizzo del Moro - Pizzo di Varallo - Pizzo Nona - Pizzo Tracciora di Cervatto - Platto - Sasso Negro - Sfinge - Stutz - Torre di Boccioleto - Wisse Flüe - Wissensteinhorn - Zuccarolo!
Wanderprogramm
Wir haben ausdrücklich kein genau festgelegtes Wanderprogramm. Je nach Wetter, Kondition der Teilnehmer, aktuellem Zustand der Wege und so weiter planen und wandern wir völlig individuell. Deshalb gleicht keine Wanderwoche der andern, was Ihnen auch unsere sehr zufriedenen "Wiederholer" jederzeit bestätigen können. Die längsten Überschreitungen machen wir natürlich nicht gleich am ersten Wandertag. Eine typische Rimella-Wanderwoche sieht zum Beispiel so aus:
- Samstag: Individuelle Anreise nach Rimella. Kennenlernen und großes Abendessen mit mehreren Vorspeisen und Gängen. Die Pasta Festaiola im Albergo Ristorante Fontana kommt schon seit Jahrzehnten von der bald 200 Jahre alten Agnesi aus Imperia an der ligurischen Küste und nicht etwa von der Billigmarke Barilla. Test April 2011: 18 Sorten Pasta getestet. Erstens, "Bio" kann man sowieso gleich vergessen, Schimmelpilzgifte dass es nur so knallt, durchwegs "nicht verkehrsfähig und damit mangelhaft", ein Hammer per se! Zweitens, Barilla wie üblich ganz hinten auf Platz 14: "Deutlicher Gehalt an Schimmelpilzgift DON. Mineralölspuren. Pappegeruch. Relativ teuer." Porco cane, lascia perdere stamaledettarobalì!
- Sonntag: Reichhaltiges Frühstück. Aufstieg 900 Meter, Abstieg 900 Meter. Schtrönerfurku 1908 Meter, Zugabe falls gewünscht Trullo 2047 Meter, sehr schöner unbekannter Aussichtsberg für den ersten Überblick über die wilde Umgebung von Rimella, die vom imposanten Massiv des Monte Rosa mit seinen zehn Gipfeln gekrönt wird. Der Trullo steht auf keiner Karte, und der Weg dorthin auch nicht. Großes Abendessen mit mehreren Vorspeisen und Gängen. Der Käse nach dem Essen kommt direkt aus Rimella von der Familie Graziella Dago auf der Alpe Pianello (Foto auf Seite 9 des GTA-Nord-Führers).
Schtrönerfurku
Val Henderwasser - Monte Rosa
26. September 2011, 1210
Foto anklicken!
Panorama vom Trullo
Berge des oberen Stronatals
17. Juni 2015, 1101
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- Montag: Reichhaltiges Frühstück. Aufstieg 700 Meter, Abstieg 700 Meter. Überschreitung Cima Chescheru 1824 Meter - Stutz 1717 Meter, unbekannte Blumenberge in der Nähe von Rimella. Beide Gipfel stehen auf keiner Karte, und die korrekten Wege dorthin auch nicht, und markiert ist sowieso nix in der ganzen Gegend, und das ist gut so, denn so haben wir immer unsere Ruhe. Großes Abendessen mit mehreren Vorspeisen und Gängen. Der Wein beim Essen kommt selbstverständlich aus dem Piemont von der Familie Magretti aus Momo bei Novara, die auch eine Ferienwohnung in Rimella hat.
Panorama von der Cima Chescheru
Im Vordergrund der Stutz
14. Mai 2016, 1034
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Panorama vom Stutz
Val Roy - Val Landwasser
Im Hintergrund der Monte Rosa
26. April 2005
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Panorama vom Stutz
Täschhorn 4491 Meter - Dom 4545 Meter
3. Oktober 2016, 1308
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- Dienstag: Reichhaltiges Frühstück. Das Brot kommt jeden Morgen frisch von einer Bäckerei in Varallo und wird mit einer Materialseilbahn von der Zufahrtsstraße direkt in die Küche geliefert, denn unser Hotel liegt am Steilhang mitten in einem mittelalterlichen uralten Bergdorf ohne Fahrstraßen zwischen den Häusern. Aufstieg 500 Meter, Abstieg 500 Meter. Madonna del Balmone 1385 Meter, Zugabe falls gewünscht Alpe Tele di sotto 1475 Meter, die auf keiner Karte steht; weitere Zugabe falls gewünscht Alpe La Res 1453 Meter. Großes Abendessen mit mehreren Vorspeisen und Gängen. Es gibt natürlich nicht jeden Abend Pasta, sondern zur Abwechslung auch mal Polenta oder Risotto, denn wir sind schließlich in der Provinz Vercelli, der Reis-Hauptstadt Italiens. Der Riso Superfino Baldo kommt von der kleinen Firma Aedi in Lenta bei Vercelli: "Tipico delle Baragge Vercellesi si presenta di grana lunga e grossa, caratterizzato da una strozzatura cristallina e compatta. Ottimo utilizzato per risotti, timballi, insalate di riso, risi al sugo."
Alpe Tele di sotto
Im Mittelgrund links Alpe Colletta
Im Hintergrund rechts Punta del Castello
20. Juni 2009, 0956
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Panorama von der Cima della Res
Im Mittelgrund rechts Rimella
Im Hintergrund Val Bise Rosso - Val Scarpiola - Val Henderwasser
5. September 2009, 1151
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- Mittwoch: Reichhaltiges Frühstück. Der Wanderbegleiter hat einen freien Tag. Sie können individuell mit dem Auto oder Taxibus beispielsweise nach Varallo fahren. Aufstieg zum Weltkulturerbe Sacro Monte und Stadtbummel in der Altstadt. Aufstieg 150 Meter, Abstieg 150 Meter. Bei der Rückfahrt nach Rimella können Sie unterwegs eine Badepause im unteren Mastallonetal in einem unbekannten und einsamen kristallklaren Seitenbach machen, eine Viertelstunde Fußweg von der Straße entfernt: wir sagen Ihnen wo genau ... Großes Abendessen mit mehreren Vorspeisen und Gängen. Das in der Küche verwendete Olivenöl kommt von den Gebrüdern Carli aus Imperia an der ligurischen Küste (siehe hier). Es ist nicht im Laden erhältlich, denn es wird nur direkt an gute Hotels und Restaurants und einzelne Privatkunden geliefert.
Varallo
Blick vom Sacro Monte auf die Altstadt
Rechts vorne die Pinakothek, die zweitschönste im Piemont
29. April 2014, 1004
Val Mastallone
Idealer Badeplatz am Zusammenfluß zweier Wildbäche
Verborgene riesige Badegumpen, die nur wir kennen ...
29. Juni 2013, 1535
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- Donnerstag: Reichhaltiges Frühstück. Aufstieg total 1000 Meter, Abstieg 1000 Meter. Scheienfurku 1879 Meter, Zugabe falls gewünscht Cima dei Rundru-Ramma 1976 Meter. Tolle Aussicht auf die Padanische Tiefebene, auf den Monte Rosa und auf die Viertausender der Mischabel-Gruppe bei Saas Fee. Großes Abendessen mit mehreren Vorspeisen und Gängen. Wenn es beim Abendessen Wild gibt, kommt es direkt aus dem Mastallone- oder Sesiatal. Der Grappa kommt vom Familienbetrieb "Monte Rosa", der unter anderem auch leckere Kastanienmarmelade herstellt, aus Villadossola ganz in der Nähe des Anfangspunkts der GTA. Es gibt natürlich auch die Piemont-Spezialität Genepì aus der Alpen-Edelraute Artemis glacialis. Di nuovo: sämtliche Getränke beim Abendessen sind im Gesamtpreis schon enthalten!
Panorama von der Cima dei Rundru-Ramma
Links Monte Càpio
Rechts Sesiatal - Padanische Tiefebene
20. September 2015, 1127
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Panorama von der Cima dei Rundru-Ramma
Im Vordergrund Rimella - GTA
Im Hintergrund Monte Rosa - Mischabel - Weissmies
20. September 2015, 1127
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- Freitag: Reichhaltiges Frühstück. Aufstieg 600 Meter, Abstieg 600 Meter. Villa Aprilia 1850 Meter am schön gelegenen Barancasee. Beim Abstieg schauen wir eventuell auf der urigen Alpe Baranca vorbei, wo uns die Hirtin Alda zum Vesper eigenen Käse und ein Glas Wein anbietet. Hannah (6), Sarah (8), Kristina und Udo Wissinger aus Kusel schrieben am 25. August 2003: "Lieber Giorgio, für Deinen Tip mit der Übernachtung auf der Alpe Baranca möchte ich Dir danken. Alda hat sich als großartige Gastgeberin erwiesen und uns aus dem Wenigen, was sie dort hat, einen unvergeßlichen Aufenthalt bereitet: So durften die Kinder z.B. aus der frisch ermolkenen Milch selbst Frischkäse herstellen, der dann natürlich der Beste der Welt war. Pasta al tonno und Rotwein rundeten das Abendessen ab und füllten unsere leeren Wanderermägen zur vollkommenen Sättigung." Großes Abendessen mit mehreren Vorspeisen und Gängen. Fallweise Forellen beim Abendessen kommen vom Vetter, Fischer und Jäger Ugo aus dem Nachbarort Fobello, dem Geburtsort der Auto-Dynastie Lancia.
Lago di Baranca
Superwetter im Herbst
21. September 2015, 0907
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Rast bei der Villa Aprilia
Im Hintergrund die Alpe Selle di Baranca
7. September 2016, 1234
Alpe Baranca
Alda bewirtet unsere kleine Wandergruppe mit dem bereits legendären "kleinen Vesper"
Selbstgemachte Polenta, Käse, Salami, Wasser und Wein, und ...
18. September 2012, 1411
- Samstag: Reichhaltiges Frühstück. Aufstieg 1000 Meter, Abstieg 1300 Meter. Überschreitung des hervorragenden Aussichtsgipfels Pizzo Cerf 1914 Meter mit Aufstieg auf dem "richtigen" Weg und nicht auf der falschen Spur, die sich der CAI Varallo markiert hat, der die interessantesten Wege sowieso nicht kennt. Grandioses Panorama auf den gewaltigen Monte Rosa und die riesige Po-Ebene. Der "Pizzo" ist nur 20 Kilometer Luftlinie von der Capanna Margherita entfernt, der höchsten Hütte der Alpen auf der 4559 Meter hohen Punta Gnifetti. Die sportliche Königin ließ die Hütte als hochalpine Forschungsstation erbauen, ist seinerzeit höchstpersönlich zur Einweihung hinaufgeklettert und hat sie später unserer Sektion Varallo vermacht. Abstieg durch ein geheimnisvolles und seit Jahrzehnten verlassenes Wildnistal auf einem uralten Weg, den wir erst 2002 zusammen mit den einheimischen Jägern und Wilderern in Sklavenarbeit aus dem Dschungel ausgesägt und markiert haben. Im unteren Teil schöne einsame Badegumpen und Forellen. In der Bar an der Bushaltestelle gibt es beim Jäger Giovanni einen Caffè und Getränke. Giovanni ist einer von vielen guten Freunden im wilden Mastallonetal, denen wir unschätzbare Geheimtips zu alten und vergessenen Wegen verdanken - und denen wir unsere Superfotos von ihren Bergen vermachen. Großes Abendessen mit mehreren Vorspeisen und Gängen. Der exzellente Ziegenkäse beim Abendessen kommt direkt aus Rimella vom Onkel Renato auf der Alpe Pianello. Wenn er ein Zicklein schlachtet, gibt es sogar Capretto.
Panorama vom Pizzo Cerf
Links der Monte Rosa
10. September 2012, 1057
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Alpe Galmanna
Im Hintergrund die supereinsamen Berge von Rimella
14. September 2012, 1337
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- Sonntag: Reichhaltiges Frühstück und Abreise.
Falls Sie schon ein paar Tage vor Beginn der Rimella-Wanderwoche anreisen möchten oder anschließend länger bleiben möchten - beispielsweise um die Gegend kennenzulernen, oder einfach um sich zu erholen -, erledigen wir für Sie die rechtzeitige Reservierung im Albergo Fontana. Vor Ort geben wir Ihnen natürlich Tips zu weiteren Tourenmöglichkeiten beispielsweise im Sermenzatal oder oben in Alagna am Monte Rosa. Vor oder nach einer Rimella-Wanderwoche bieten wir auf Wunsch auch Verlängerungen mit individuellen Begleitungen an.
Es gibt immer wieder Teilnehmer, die auch mal einen weiteren Ruhetag einlegen möchten; schließlich ist man ja im Urlaub. Als beste Gebietskenner beschreiben wir Ihnen gerne "selbständige" Alternativtouren oder andere Möglichkeiten. Unentbehrlich ist stets die IGC-Karte 10. Beliebt ist:
- Nach Varallo fahren (18 Kilometer unser wildes Mastallonetal runter) und dort in die Bars - Cafès - Eisdielen gehen und/oder in den kleinen Läden regionale Produkte einkaufen. Oder unterwegs im Mastallonefluß baden, wir wissen genau, wo man wirklich seine Ruhe hat ... Oder die zweitschönste Pinakothek des Piemont besichtigen, sie ist wirklich einen Besuch wert. Oder gemütlich den Sacro Monte anschauen. Oder über den Sesiafluß nach Crevola fahren (2 Kilometer) und auf den Bec d'Ovaga gehen mit Superaussicht rauf zum Monte Rosa und runter in die Padanische Tiefebene.
- Über Varallo nach Alagna fahren (total 57 Kilometer das schöne obere Sesiatal hoch), der kleine Touristenort liegt fast so hoch wie Rimella. Mit den Seilbahnen ...
- Telecabina Alagna - Pianalunga 2046 Meter
- Funifor Pianalunga - Cimalegna - Passo dei Salati 2980 Meter
- Funifor Passo dei Salati - Indren 3275 Meter
... über zweitausend Meter rauf zum furchterregendem Blick auf die gigantische Südwand des Monte Rosa, auf dessen Gipfel die "Kopfwehhütte" Capanna Margherita unserer Sektion Varallo steht, die höchstgelegene Hütte im gesamten Alpenraum. Auf der Südseite des Monte Rosa haben wir mehrere große Hütten.
- Nach Alagna fahren. Ab Wold mit dem großen Parkplatz ist die Straße gesperrt, also entweder ab Alagna mit Taxi oder Shuttlebus (der Fahrplan steht hier unter Navetta Alagna) oder ab Wold zu Fuß (schöner Fußweg auf der anderen Seite des Sesia) rauf zur Kapelle Sant'Antonio und die "Stigu" hochgehen zur Alpe Pile, wo sehr schön die Rifugio Pastore 1575 Meter liegt. Beliebt ist auch die spektakuläre Rundwanderung - nur für erfahrene Bergwanderer! - über die Alpe Blatte 1803 Meter zur Alpe Vigne superiore 2247 Meter mit der Rifugio Barba Ferrero, die gerade erst umgebaut wurde und wo man praktisch direkt unter der Südwand des Monte Rosa steht. Hoch zum Geländepunkt 2337 Meter und zurück über Alpe Testanera 2260 Meter - Alpe Mittlentheil 1947 Meter - Alpe Fum Bitz zur Alpe Pile.
Piramide Vincent - Colle Vincent - Corno Nero
über dem Ghiaccaio delle Piode
Standort Rifugio Barba Ferrero
8. Mai 2005, 1354
- Von der Rifugio Pastore über die Alpe Casera Lunga 1644 Meter ...
Die Wand
Noch 3000 Höhenmeter bis zum Gipfel
Piramide Vincent - Corno Nero - Ludwigshöhe - Punta Parrot -
Punta Gnifetti - Colle Signal - Punta Tre Amici
Gletscher Piode - Sesia - Vigne
Unsere "Kopfwehhütte" steht genau in der Bildmitte auf 4556 Meter
Standort Alpe Casera Lunga
23. Juni 2009, 1403
... und "die Treppe, die nie endet", rauf zur Alpe Bors mit der Rifugio Calderini im eindrucksvollen Vallone delle Pisse = Tälchen der Wasserfälle. Oberhalb der Calderini geht man auf Wegspuren zum spektakulären Aussichtspunkt Belvedere K2 (UTM 415493 5082334 1903).
Panorama vom Belvedere K2
23. Juni 2009, 1309
Foto anklicken!
- Nach Riva Valdobbia fahren (total 54 Kilometer das schöne obere Sesiatal hoch) und rauf nach Cà di Janzo. Das endlose Val Vogna rauf- und runtergehen bis zum sehr schön gelegenen Lago di Maccagno - das "Schwarze Tal" von Eberhard Neubronner!
Alpe Maccagno
Im Hintergrund Corno Bianco - Monte Rosa
24. August 2007, 1232
- Nach Balmuccia fahren und unser sehr schönes "Nachbartal" Val Sermenza rauf in die Walserdörfer Carcòforo und Rima, total 48 Kilometer.
- Nach Ghemme fahren (53 Kilometer) und den unter Kennern berühmten Wein nicht teuer direkt bei Cantalupo einkaufen.
- Nach Gattinara fahren (50 Kilometer) und den unter Kennern berühmten Wein nicht teuer direkt bei Travaglini einkaufen.
- Nach Omegna am Ortasee fahren (total 48 Kilometer) zum Eisschlecken am Ufer, und mit der Fähre hinüberschaukeln zur Insel Orta San Giulio, die einen hohen Romantikfaktor hat und entsprechend viele Hochzeitspaare aus Amerika und Japan, die ebendort heiraten.
Sesiatal
Seit 2004 bieten wir auch im Sesiatal und im unteren Mastallonetal begleitete Bergwanderungen an. Einzelheiten finden Sie hier. Wir haben noch unendlich viele Ideen für neue alte Wege, siehe hier!

Ponte della Gula, eine der größten Sehenswürdigkeiten im unteren Mastallonetal bei der Fahrt von Varallo nach Rimella. Spilker: "Eine kleine Steinbrücke, die sich elegant von einer Klammwand zur anderen schwingt. 35 Meter unter der Ponte della Gula schimmert das grünliche, glasklare Wasser des Mastallone. Es ist hier über 10 Meter tief, senkrecht ragen die Felswände rechts- und linksufrig aus dem Fluß. An der Felswand erkennt man einen alten Saumpfad. Die Klamm selbst ist unproblematisch. So haben wir Muße, die Eindrücke auf uns wirken zu lassen. Weit hängen die ausgespülten Felswände über uns, düster und unheimlich ist es hier unten. Ab und zu verirrt sich ein Sonnenstrahl und läßt das klare, tiefe Wasser grünlich schimmern. Ich lasse mich zu Freudenschreien hinreißen. Was gibt es doch für schöne Fleckchen auf unserer Erde!" Natürlich kennen wir auch in diesem wilden Gebiet zahlreiche schöne und versteckte alte Bergwege. 1. Juli 2008. Foto anklicken!
Vorbereitung
Wir wandern auf uralten Alpwegen, Jagdsteigen, Maultiertrassen und Schmuggelpfaden. Auf diesen Bergwegen wurden jahrhundertelang schwere Lasten per Kraxe oder mit Tragtieren transportiert, und genau deswegen sind sie stets so ergonomisch wie möglich angelegt und daher angenehm zu gehen. Bergwege, die bereits verfallen, zugewachsen, nur noch als Spur oder überhaupt gar nicht mehr vorhanden sind, sind naturgemäß etwas anstrengender zu gehen als die Trampelpfade der Nord- und Ostalpen, alpinistische Schwierigkeiten, beispielsweise Klettereien, gibt es jedoch ausdrücklich nicht!
Anforderungen: Wir machen keine Ganz-Tages-Touren von 8 bis 20 Uhr, sondern ½- bis ¾-Tages-Touren, bei denen wir nachmittags etwa um 16 oder 17 Uhr wieder zurück sind. Es bleibt genügend Zeit zum Duschen und Faulenzen vor dem umfangreichen Abendessen. Täglich sind wir etwa 6 bis 8 Stunden unterwegs; davon sind rund 3 bis 3½ Stunden Aufstieg sowie 3-4 Stunden Querung und Abstieg. Dazwischen machen wir selbstverständlich mehrere Pausen von total mindestens 1½ bis 2 Stunden! Im Aufstieg bewältigen wir etwa 600 bis 1300 Höhenmeter, so wie wir es oben anhand einer ganzen Wanderwoche beschrieben haben. Die längsten Überschreitungen machen wir natürlich nicht gleich am ersten Wandertag. Typische Beispiele aus der Praxis, berechnet nach der jahrzehntelang bewährten "Alpenvereins-Formel":
- Ein Aufstieg von etwas mehr als 700 Höhenmetern und Entfernung horizontal laut GPS 5,2 Kilometer, beispielsweise von Rimella 1188 Meter über eine der schönsten Etappen der GTA auf die Bocchetta di Campello Monti 1924 Meter mit Super-Panorama, bedeutet eine angemessene Gehzeit von 2¾ Stunden. Berechnung: (1924 - 1188 =) 736 Höhenmeter geteilt durch 350 macht 2,1 Stunden plus 5,2 Kilometer geteilt durch 4 macht 1,3 Stunden ergibt halbiert 0,65 und total 2,75 Stunden.
- Ein Aufstieg von etwas mehr als 1000 Höhenmetern und Entfernung horizontal laut GPS 5,1 Kilometer, beispielsweise von Rimella 1188 Meter auf die Bocchetta delle Vacche 2224 Meter mit Super-Panorama, bedeutet eine angemessene Gehzeit von 3½ Stunden.
- Ein Aufstieg von etwas weniger als 1000 Höhenmetern und Entfernung horizontal laut GPS 8,1 Kilometer, beispielsweise von Giavina 982 Meter auf den Pizzo Cerf 1914 Meter mit Super-Panorama, bedeutet eine angemessene Gehzeit von 3¾ Stunden.
Diesem Niveau entsprechend sollten Sie schon am Beginn unserer Tourenwoche körperlich fit und im Schrofengelände trittsicher sein. Bereiten Sie sich bei Bedarf rechtzeitig vorher durch Ausdauersport vor, damit Sie unsere Bergwanderungen richtig genießen können. Unsere ½- bis ¾-Tages-Wanderungen sind kürzer als eine durchschnittliche GTA-Etappe. Wir haben den ganzen Tag lang wirklich genügend Zeit und müssen nicht hetzen, denn es genügt vollkommen, wenn wir am Nachmittag wieder im Albergo Fontana eintreffen zum Duschen und Faulenzen vor dem umfangreichen Abendessen. An den schönsten Aussichtspunkten machen wir selbstverständlich mehrere Pausen zum Essen, Trinken, Beerensammeln, Fotografieren, Sonnenbaden und ... Faulenzen; im August und September gibt es an Plätzen, die nur wir kennen, Millionen von Mirtilli (Heidelbeeren), zum Sammeln empfiehlt sich dann eine Gefrierdose. Gelegentlich finden wir auch wilde Brombeeren, Erdbeeren, Himbeeren, Kirschen, Mehlbeeren und Preiselbeeren; Heilkräuter und Wildkräuter wachsen in dieser Gegend sowieso wie "Un"kraut. Nicht zu vergessen: im Gegensatz zu den (oft unnötig) schweren Rucksäcken, die von den GTA-Weitwanderern wochenlang über Berg und Tal gezerrt werden, nehmen wir nur etwas zum Essen und Trinken für unterwegs mit sowie das übliche kleine Gerümpel für Tagestouren. Unsere Rucksäcke sind daher auch viel viel kleiner und leichter, man sieht es gut auf diesem Foto von Teilnehmer Volker Gänssle, 27. Juli 2004, 1006.
Das Foto von der Mettlofurkelte runter ins Stronatal zeigt ein typisches Schrofengelände: ein mäßig steiler Hang mit viel Gras und Alpenrosengebüsch und einigen Felsen dazwischen, die man natürlich elegant umgeht: hier hat es sogar eine minimale Wegspur, die nur Giorgio noch kennt, und mit den Bergstöcken kann man gerade in derartigem Gelände bequem und sicher absteigen.
Schrofengelände unter der Mettlofurkelte
Foto Horst Weise, Teilnehmer 2002 und 2004 und 2008 und 2010
8. September 2004, 1155
Für die Angabe des Schwierigkeitsgrads einer Wanderung benützen Bergführer und Führerautoren eine einheitliche Skala. Anders als die bestens bewährten UIAA-Schwierigkeits-Skalen für Absicherung, Hochtouren, Klettern, Schneeschuhtouren und Skitouren war die früher verwendete dreiteilige Wanderskala zu ungenau, und sie enthielt für Außenstehende verwirrende Bezeichnungen wie "Bergwanderer" und "Berggänger". Das gilt sowohl für die italienische Version (T, E, EE, EEA) als auch für die schweizerische (B, EB, BG). Alle diese Skalen und viele weitere interessante Merkblätter stehen hier. Die Deutschen dagegen hatten überhaupt noch nie eine Bergwanderskala ...
Die 2002 eingeführte Wanderskala des SAC enthält feinere und klarere Abstufungen von T1 bis T6. Diese realistische Wanderskala hat sich bei realistischen Wander- und Tourenführern schon seit vielen Jahren durchgesetzt. Die Bewertung erfolgt stets unter der Annahme günstiger Verhältnisse, also bei gutem Wetter und guter Sicht, trockenem Gelände, geeigneter Schnee- und Firnbedeckung und so weiter.
Für die touristisch flächendeckend erschlossene Schweiz ist diese Standardskala angemessen, ihre unüberlegte Anwendung ist jedoch sinnlos in einem menschenleeren Wildnisgebiet wie Rimella, das nach 1000 Jahren traditioneller Nutzung durch Alpwirtschaft seit über hundert Jahren wieder zurück zum Naturzustand verbuscht, verwaldet und verwildert. "An inch a fortnight on cut saplings" ist unser Erfahrungswert im tropischen Regenwald von Sarawak, und die Farne im Piemont wachsen sogar noch schneller! Wir müßten also an und pfirsich eine "Naturskala" definieren, und unter Anwendung der Terminologie aus der nachstehenden SAC-Wanderskala definieren wir unsere begleiteten Bergwanderungen wie folgt zwischen T2 und T3 in den beiden gelb hinterlegten Tebellenzeilen: Meistens Weg mit Trassée und ausgeglichenen Steigungen. Gelegentlich auch verbuschte Wegspuren oder steiles wegloses Alp- und Schrofengelände mit insgesamt wesentlich mehr Gras und Buschwerk als Felsen, genauso wie auf den Fotos oben. Ausdrücklich keine Wege mit Drahtseilen oder Eisenketten und ausdrücklich keine Wege mit Kletterstellen!
Grad | Bezeichnung | Weg und Gelände | Anforderungen |
T1 | Wandern |
Weg gut gebahnt. Falls markiert: gelb. Gelände flach oder leicht geneigt, keine Absturzgefahr. |
Keine, für Turnschuhe. Orientierung problemlos, auch ohne Karte möglich. |
T2 | Bergwandern |
Weg mit durchgehendem Trassee. Falls markiert: weiss-rot-weiss. Gelände teilweise steil, Absturzgefahr nicht ausgeschlossen. |
Etwas Trittsicherheit. Trekkingschuhe sind empfehlenswert. Elementares Orientierungsvermögen. |
T3 | anspruchsvolles Bergwandern |
Weg am Boden nicht unbedingt durchgehend sichtbar. Ausgesetzte Stellen können mit Seilen oder Ketten gesichert sein. Eventuell braucht man die Hände fürs Gleichgewicht. Falls markiert: weiss-rot-weiss. Zum Teil exponierte Stellen mit Absturzgefahr, Geröllflächen, weglose Schrofen. |
Gute Trittsicherheit. Gute Trekkingschuhe. Durchschnittliches Orientierungsvermögen. Elementare alpine Erfahrung. |
T4 | Alpinwandern |
Wegspur nicht zwingend vorhanden. An gewissen Stellen braucht es die Hände zum Vorwärtskommen. Falls markiert: weiss-blau-weiss. Gelände bereits recht exponiert, heikle Grashalden, Schrofen, einfache Firnfelder und apere Gletscherpassagen. |
Vertrautheit mit exponiertem Gelände. Stabile Trekkingschuhe. Gewisse Geländebeurteilung und gutes Orientierungsvermögen. Alpine Erfahrung. Bei Wettersturz kann Rückzug schwierig werden. |
T5 | anspruchsvolles Alpinwandern |
Oft weglos. Einzelne einfache Kletterstellen. Falls Route markiert: weiss-blau-weiss. Exponiert, anspruchsvolles Gelände, steile Schrofen, Gletscher und Firnfelder mit Ausrutschgefahr. |
Bergschuhe. Sichere Geländebeurteilung und sehr gutes Orientierungsvermögen. Gute Alpinerfahrung und elementare Kenntnisse im Umgang mit Pickel und Seil. |
T6 | schwieriges Alpinwandern |
Meist weglos. Kletterstellen bis II. Meist nicht markiert. Häufig sehr exponiert. Heikles Schrofengelände. Gletscher mit erhöhter Ausrutschgefahr. |
Ausgezeichnetes Orientierungsvermögen. Ausgereifte Alpinerfahrung und Vertrautheit im Umgang mit alpintechischen Hilfsmitteln. |
Die Schwierigkeitsbewertung einer Bergwanderung wird von Menschen gemacht. Sie bewerten eine Tour nach den aktuellen äußeren Bedingungen und ihrer jeweiligen körperlichen und geistigen Verfassung. Dadurch gibt es in der Führerliteratur von einem Autor zum nächsten große subjektive Unterschiede. In Rimella und im Sesiatal haben wir dieses Problem natürlich nicht, denn für dieses entvölkerte Wildnisgebiet gibt es keinerlei aktuelle Führerliteratur und markiert ist sowieso praktisch nix. Sie müssen sich also auf unsere persönliche Einschätzung verlassen, die auf jahrzehntelanger Erfahrung mit Wanderungen und Führungen in den wildesten Berggebieten der Erde beruht, von Sabah bis zum Orinoco und von Rodrigues bis Sulawesi und von Jemen bis Sumatra und von Sarawak bis Somalia.
Das Wetter und Klima in Rimella beschreiben wir hier!
Ausrüstung
Unsere Ausrüstungstips stehen hier.
Fotos für digitale Fotorahmen
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Tausend Bilder sagen mehr als eine Million Worte. Seit 2005, als wir mit der Wegarbeit für die Wandersaison in Rimella begonnen haben, haben wir mit einer Digitalkamera schon über 25000 (fünfundzwanzigtausend!) Fotos gemacht und zuhause am PC zahlreiche spektakuläre digitale Panoramen erstellt. Mehr als 12600 (zwölfausendsechshundert!) Superfotos für digitale Fotorahmen gibt es hier! Nur wir haben topaktuelle Digitalpanoramen von der Cima del Camossaro, von der Cima del Nico oder von der Cima Moscatelli ... So wie viele weitere exklusive Gipfelziele unserer Bergwanderungen in Rimella finden sich diese Namen und Wege natürlich nicht auf der Wanderkarte!
Rimella wie das gesamte Mastallonetal ist ein einsames Wildnisgebiet weit abseits des Massentourismus. Unterwegs gibt es Blickwinkel und Panoramen, die in den Nord- und Ostalpen natürlich völlig unbekannt und fremd sind. Mit unseren kleinen Wandergruppen gehen wir auf Aussichtsgipfel, die kaum noch jemand kennt und wo selbst die Einheimischen nicht in der Lage sind, die Namen auch nur der wichtigsten sichtbaren Gipfel korrekt zu benennen. Wir waren die ersten, die anhand von spektakulären Fotos nachgewiesen haben, dass man beispielsweise von einem ganz bestimmten Aussichtsberg nicht nur die üblichen paar Dutzend Walliser Viertausender, sondern wesentlich weiter entfernt im Berner Oberland sogar Mönch und Eiger und Fiescherhörner und Finsteraarhorn "von hinten" sieht!
Anhand digitaler Höhendaten und geographischer Datenbanken mit Gipfelnamen haben wir mit einem großen Aufwand Breitformat-Grafiken mit jeweils Hunderten von exakten Gipfelbenennungen erzeugt und ausgedruckt. Diese sehr speziellen "Gipfelnamen-Panoramen" bieten ein Blickfeld von bis zu 360° = 6 Blatt A4 breit und eine Sichtweite von oft bis zu 300 Kilometern! Sie können im Anschluß an unsere Bergwanderungen von den Teilnehmern in Rimella zur Gipfelbestimmung ihrer eigenen Fotos natürlich gerne eingesehen werden.
Blick über die riesige Padanische Tiefebene zum Südgrat 1838 Meter
des Monte Cimone 2165 Meter in der Provinz Modena
Entfernung 277 Kilometer zum Nördlichen Appennin
Dahinter schlägt dann leider die Erdkrümmung zu ...
Mit freundlicher Genehmigung von Ulrich Deuschle
GPS-Daten
Auf der Webseite des CAI Varallo finden Sie unter Sentieri zahlreiche interessante Bergwanderungen dokumentiert mit Wegbeschreibung und GPS-Daten. Unter Pubblicazioni wird auf die zugehörige Literatur hingewiesen. Am Sitz unserer Sektion in der Via Durio 14 wird stets der neueste Wetterbericht ausgehängt und werden die nächsten geführten Wanderungen angekündigt, die natürlich auch auf der Webseite stehen. Inutile dire che, der CAI kennt traditionell nur "seine eigenen" durchnumerierten Wege. Die wirklich interessanten Wege dagegen sowie deren intelligente Kombination zu einzigartigen Rundwanderungen kennen nur wir!
Aktuelle GPS-Geräte für den Outdoor-Einsatz liefern eine Positionsgenauigkeit von 5 bis 10 Metern auch in Tälern und im Wald. Auf Graten und Gipfeln werden durchwegs 2 bis 3 Meter erreicht. GPS-Geräte kann man auch ausleihen, beispielsweise bei Alpenvereins-Sektionen, Ausrüstungshäusern, Fahrrad- und Wandervereinen. Einfach "gps garmin ausleihe OR vermietung" googeln. Wie man GPS-Daten verwendet, steht beispielsweise hier.
Referenzen
Schwäbisches Tagblatt, 26. Februar 2005
Zeitungsartikel anklicken!

Wandergruppe 9. bis 17. Juni 2012
Foto anklicken!
Remallju, Juli 2006
Jahreszeitschrift des Walser-Studien-Zentrums von Rimella
Artikel anklicken!
"Salir, sempre salir ... È il trionfo della vita"
Tagebucheintrag im einzigartigen Gästebuch des Albergo Monte Càpio
Gedanken eines anonymen Gastes
14. August 1943
Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung von Piera Rinoldi
"E a questo diario non è necessaria alcuna firma
Siamo noi, noi che abbiamo veramente sentito pulsare l'anima della montagna."
Der Autor
Jörg Klingenfuss
Initiative Pro Rimella
Hagenloher Str. 14
D-72070 Tübingen
Telefon 07071 62830
Fax 07071 600849
E-Mail info@rimella.de
Mitglied CAI Sektion Varallo
Wichtiger Hinweis: Sie können uns einfach via E-Mail anschreiben und/oder Bestellungen zuschicken. Wenn Sie von uns innerhalb einer vernünftigen Zeit, das heißt nach 48 Stunden, noch keine Antwort erhalten haben, dann haben wir Ihre Mitteilung nicht erhalten. Außerdem wird E-Mail nicht sofort beantwortet, während wir unterwegs sind, also öfters zwischen April und Oktober. Verwenden Sie unbedingt intelligente Texte als Betreff, beispielsweise Bestellung GTA-Wanderkarten oder Anfrage Rimella Bergwandern und nicht einfach Bestellung oder Anfrage, denn so etwas landet more often than not zusammen mit den "Viagras" im Spamfilter!