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Das Sesiatal liegt "hinter" dem Monte Rosa weit abseits des alpinen Massentourismus. Eine lokale Initiative und ein Wanderbegleiter aus Tübingen bringen seit 25 Jahren ein paar Touristen und ein bischen Geld in die Gegend. Der Standort für unsere kleinen Wandergruppen ist ein sehr familiäres Hotel. Wir gehen uralte unbekannte Wege in einer supereinsamen Gegend auf spektakuläre Aussichtsgipfel: Natur pur.
Umgebung von Varallo, Mastallonetal, Sermenzatal: Nur individuelle Wanderbegleitungen mit Ihren Bekannten, Freunden oder Verwandten zwischen diesen festen Terminen. Die Reisekosten berechnen sich einfach nach der Zahl der Wandertage und der Teilnehmerzahl. Natürlich organisieren wir auch entsprechend angepaßte Wanderungen für ältere Bergfreunde!
Unser ausführliches Faltblatt für 2020 können Sie hier herunterladen. Rimella liegt im nördlichsten Piemont, nur 33 km Luftlinie entfernt vom Lago Maggiore und nur 29 Kilometer von Saas Fee im Wallis. Wenn Sie noch Fragen haben, rufen Sie einfach an. Glauben Sie nur, was Sie sehen: mehr als 13000 dreizehntausend Superfotos für digitale Fotorahmen gibt es hier!
Wenn Sie die Gegend vorab mit Google Earth anschauen möchten: das Albergo Italia hat die Koordinaten N 45.81387° E 008.25978° , und es liegt 454 Meter hoch. Wenn Sie im Satellitenbild auf die blauen Kästchen klicken, werden etliche interessante Fotos angezeigt.
Das obere Sesiatal zwischen dem Hauptort Varallo und dem Bergdorf Alagna am Fuß des Monte Rosa ist nördlich der Alpen nur bei Kanufahrern bekannt, denn der Sesia ist der letzte unverbaute Fluß Italiens inmitten einer Landschaft von unglaublicher Schönheit. Wer die kleinen Dörfer im Talgrund verläßt und in die Berge geht, der trifft auf ein völlig wildes und menschenleeres Gebiet, da die meisten Alphütten schon lange verfallen sind. Nach Auskunft der Einheimischen von Scopa gab es vor rund 200 Jahren alleine im Valmala 13 verschiedene Alpen. Bereits in der Mitte des 19. Jahrhunderts, also ab etwa 1850, wurden sie nach und nach verlassen, und heute gibt es außer einer Forsthütte auf der Alpe Valmala di sopra nur noch ein paar Ruinen.
Der englische Verlag Rivers Publishing schrieb im Whitewater Europe Book Two - South Alps: "The Sesia offers some of Italy's best white water in very beautiful surroundings. Turning off the auto route and driving up the Sesia valley is like entering another world and stepping back in time two centuries. Here's an incredibly beautiful river system that is unlike anything else in the Alps: turquoise green, clear water flowing between granite boulders and falls, the reason why the water is so clear. Ask kayakers what the Sesia valley reminds them of and you get replies like Idaho, Costa Rica, Nepal, or Southern China - this is because the valley is such a jungle green and the river so clear. Summary: A river that looks like as if it should be in the Himalayas: lots of boulder rapids, friendly and fun, clear blue water, white beaches and green valley sides."
Accomodation Italy schreibt: "Angeln bedeutet im Sesiatal, dass man ein weites Becken zur Verfügung hat, aber auch, dass man seinen Lieblingssport vor einer beeindruckenden und majestätischen Naturkulisse ausüben kann, die abwechselnd als Lichtungen in ihrem schönsten Grün, Ebenen und steilen Schluchten in Erscheinung treten und dabei unumstritten von den klaren Wassern des Sesia und seiner Zuflüsse, die der natürliche Lebensraum vieler Arten sind, beherrscht werden. Das Tal ist international bekannt und wird von Sportanglern aus der ganzen Welt geschätzt, vor allem für seinen Ruf als 'Wiege des Fliegenfischens'."
Über die spektakuläre Ponte della Gula, eine der größten Sehenswürdigkeiten nicht nur für Wassersportler im unteren Mastallonetal bei der Fahrt von Varallo nach Rimella, schreibt beispielsweise der deutsche Kanuführer Spilker: "Eine kleine Steinbrücke, die sich elegant von einer Klammwand zur anderen schwingt. 35 Meter unter der Ponte della Gula schimmert das grünliche, glasklare Wasser des Mastallone. Es ist hier über 10 Meter tief, senkrecht ragen die Felswände rechts- und linksufrig aus dem Fluß. An der Felswand erkennt man einen alten Saumpfad. Die Klamm selbst ist unproblematisch. So haben wir Muße, die Eindrücke auf uns wirken zu lassen. Weit hängen die ausgespülten Felswände über uns, düster und unheimlich ist es hier unten. Ab und zu verirrt sich ein Sonnenstrahl und läßt das klare, tiefe Wasser grünlich schimmern. Ich lasse mich zu Freudenschreien hinreißen. Was gibt es doch für schöne Fleckchen auf unserer Erde!"
Weil es dort oben keine Touristen gibt, gibt es weit und breit auch keine "Jausenstationen" oder gar bewirtschaftete Berg"hütten". Die Sektion Varallo des CAI kann lediglich die wichtigsten Übergänge im obersten Sesiatal rund um Alagna instandhalten: Colle Mud nach Rima, Col d'Olen nach Gressoney, Colle del Turlo nach Macugnaga, wo vor ein paar hundert Jahren die Walser herumgerannt sind und wo sich heute pro Jahr gerade mal ein paar Dutzend GTA- und Walserwege-Touristen verlieren. Das ganze riesige Gebiet des mittleren Sesiatals und des unteren Mastallonetals hat sie praktisch "vergessen": selbst die Spezialisten der Gruppo Camoschi schütteln den Kopf, wenn man sie hier nach Tourenmöglichkeiten fragt!
Jörg Klingenfuß, der beste Gebietskenner, hat in jahrelanger mühevoller Arbeit
Unser Stützpunkt ist das hervorragende und familiäre Albergo Italia in Varallo.
Varallo. Vom Sacro Monte blickt man auf die schöne Altstadt mit dem markanten Innenhof der Pinakothek. Im Vordergrund kommt von rechts unten der gleichnamige Fluß aus dem Mastallone-Tal, durch das man nach 18 Kilometern das Ende der Welt in Rimella auf 1200 Metern Höhe erreicht. Das sehr schöne Albergo Italia liegt am Eingang der Altstadt genau hinter der Kirche links von der großen Piazza. Über der Altstadt bei der großen Kiesfläche sieht man die Mündung des Mastallone in den Sesia, der 38 Kilometer weit von Alagna am Fuß des Monte Rosa herunterkommt. Der höchste Berg über der Altstadt ist rechts oben der Bec d'Ovaga mit der weißen Rifugio Spanna Osella links unter dem Gipfel. Achtung, Lebensgefahr: kein einziger Weg in diesem riesigen Wildnisgebiet unmittelbar bei Varallo ist beschildert oder gar markiert. Im September 2005 gab es beim Pilzesammeln innert zwei Wochen drei tote Turnschuh-Mailänder wegen Orientierungslosigkeit! Das riesige Monte-Rosa-Massiv mit seiner 3500 Meter hohen vergletscherten Südflanke sieht man bei schönem Wetter schon stundenlang bei der Anreise nach Varallo von Mailand oder Novara oder Borgosesia aus. 29. April 2014. Foto anklicken!
Die Initiative Pro Rimella ist keine kommerzielle Reiseanbieterin. Die Wanderbegleiter sind erfahrene Bergwanderer, jedoch keine geprüften Führer. Sie kennen die Region und die Leute seit Jahrzehnten und sprechen natürlich Italienisch und den lokalen Dialekt Valsesiano sowieso, und fallweise auch das 700 Jahre alte Tüttschu der letzten Walser. Wir kennen das riesige Wildnisgebiet Rimella und Mastallonetal besser als irgendjemand sonst. Schon Ende der 1990er Jahre haben wir die Gegend mit den ersten brauch- und tragbaren GPS-Geräten systematisch vermessen und erfaßt, und nur wir verfügen über Hunderte von eigenen GPS-Tracks und Tausende von GPS-Wegpunkten ...
... jahrzehntelange schriftliche Aufzeichnungen ... und unschätzbare Geheimtips der Einheimischen!
Individuelle Wanderbegleitungen von Pfingsten bis in den Oktober. Im Frühjahr und im Herbst ist der ideale Stützpunkt der Ort Varallo; unser Hotel liegt auf 450 Metern Höhe.
Bergwandern in Rimella: im Sommer sind wir natürlich oben im Bergdorf Rimella mit dem Ausgangspunkt auf 1200 Metern. Auch der Frühsommer ist - nicht nur wegen der Bergblumenpracht - eine exzellente Jahreszeit zum Bergwandern in Rimella: Fotos siehe hier!
Außerhalb dieser Wanderwoche steht Jörg Klingenfuß von Mitte Mai bis Mitte Juli und von Anfang bis Ende September, natürlich ebenso preisgünstig, auch als Wanderbegleiter für individuelle Kleingruppen zur Verfügung. Bei Interesse melden Sie sich bitte umgehend für die rechtzeitige Reservierung der Unterkünfte sowie für die Absprache von Terminen und gewünschten Trekkingtouren. Wir kennen dieses riesige, über 400 Quadratkilometer große Wildnisgebiet zwischen dem Ortasee und dem Monte Rosa so gut wie sonst niemand und können über 1000 Wege je nach Wetter, Schneelage, Temperatur, Bewölkung und so weiter beliebig auswählen und kombinieren - von den dschungelüberwucherten Geisterdörfern im unteren Mastallonetal bis zu langen Überschreitungen im Gebiet von Rimella im Naturpark Monte Rosa - Sesiatal. Schon Ende April sind wir zur Wegarbeit in Rimella: ideales Bergwanderwetter und supereinsame Panoramagipfel!
Wie Sie sich denken können, sind wir zwischen April und Oktober sehr oft im Piemont. Schicken Sie uns trotzdem baldmöglichst Ihre Anmeldung entweder auf dem bereits erwähnten .pdf-Formular oder einfach formlos als Brief oder Telefax oder E-Mail, Adresse siehe unten, denn die Anmeldungen werden sofort nach unserer Rückkehr nach Tübingen in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet und die Zahl der Plätze in unseren kleinen Wandergruppen ist begrenzt. Dringende telefonische Anfragen und Reservierungen sind während unserer Abwesenheit - das Rückkehrdatum steht dann links in der Navigationsleiste ganz unten! - ausschließlich telefonisch möglich um 2030 Uhr unter der Nummer 0039 0163 55200 oder 55229, nach Giorgio fragen!
Unser Stützpunkt ist das traditionsreiche, komfortable und familiäre Albergo Italia.
In Varallo benötigen Sie daher nur noch etwas Kleingeld für die individuelle Unterwegs-Verpflegung und für die Getränke, die Sie sich eventuell nachmittags nach der Rückkehr von der Wanderung in einer Bar bestellen. Das Abendessen ist wirklich sehr reichhaltig (lesen Sie hierzu bitte die Referenzen von unseren Reiseteilnehmern 2001 - 2019!) und sämtliche Getränke beim Abendessen sind im Gesamtpreis natürlich schon enthalten! Fallweise Fahrtkosten mit dem Taxibus zu entfernteren Ausgangspunkten wie Balmuccia, Boccioleto, Camasco, Campertogno, Cervarolo, Civiasco, Cravagliana, Ferrera, Scopa, Voj betragen jeweils etwa 3 EUR.Ausführliche Informationen zur Anreise mit Auto, Bahn, Fernbus und Flugzeug finden Sie hier. Damit Sie für die Anreise mit dem Auto eventuell Fahrgemeinschaften bilden können, werden wir den Teilnehmern rechtzeitig vorher die Adressen der anderen Bergfreunde in ihrer Wandergruppe mitteilen.
Erklärung gemäß der "EU"-Dienstleistungs-Informationspflichten-Verordnung 2006-123-EG Bundesxetzblatt 2010 I 11 "zu Bonn" (roba da matt', es sollte wahrscheinlich heißen 'in Berlin', denn der Xetzgeber hockt nun mal in Berlin und nicht 'zu Bonn') am 17. März 2010 Seite 287 'Verordnung über Informationspflichten für Dienstleistungserbringer': Die Kundengeldabsicherung gemäß Paragraph 651 r des Bürgerlichen Gesetzbuchs besteht über TRAVELSAFE GmbH, Neuburger Str. 102f, 94036 Passau, Telefon 0851 52152 bei der ZURICH Insurance plc, Niederlassung für Deutschland, Solmsstr. 27-37, 60252 Frankfurt. Rückfragen sind an Travelsafe zu richten. - Die Reise-Veranstalter-Haftpflicht-Versicherung besteht über TRAVELSAFE GmbH, Neuburger Str. 102f, 94036 Passau bei der HISCOX S.A., Luxemburg, Niederlassung für Deutschland, Arnulfstr. 31, 80636 München. Rückfragen sind an Travelsafe zu richten. - Im übrigen sind wir datiert am 27. August 2019 unter der Vertragsnummer Z-8250IPS-0268 für das Jahr 2020 bei Travelsafe GmbH in Passau ununterbrochen und schadensfrei schon seit 2001 versichert.
Wir empfehlen Ihnen den Abschluß einer Reise-Rücktrittskosten- und Reise-Kranken-Versicherung. Informationen und Anmeldeformular finden Sie beispielsweise hier unter Reiseschutz Privatkunden. Dort gibt es neu auch eine attraktive Reise-Rücktrittskosten-Versicherung ohne Selbstbehalt!
Varallo liegt 450 Meter hoch, andere Ausgangspunkte wie Camasco, Cervatto, Civiasco, Sassello oder Voj etwa 800 bis 1000 m. Meistens wandern wir durch Kastanien- und Buchenwälder hoch ins Gebiet der zahlreichen Alpen (in Deutschland und Österreich sagt man dazu "Almen"), von denen etliche noch bealpt ("bestoßen") sind, zwischen etwa 1000 und 1700 m. Die höchsten Berge um Varallo herum sind etwa 2000 m hoch. Mehrere hervorragende Aussichtsgipfel liegen in der unmittelbaren Umgebung von Varallo, die Wege dorthin sind jedoch wie üblich nicht markiert und ausgeschildert und auf der Karte sowieso nicht zu finden:
Unsere Bergwanderungen repräsentieren genau den wünschenswerten naturverträglichen Tourismus, den sich Signora Milena Feghiz Vasina, die in Rimella geboren ist, beispielsweise für ihr kleines Bergdorf wünscht: "Die Zukunft des Dorfs wird immer mehr abhängen von der Fähigkeit, in Rimella einen intelligenten Tourismus aufzubauen, der die unverfälschten Eigenarten unserer Umwelt bewahrt, sowie von der Fähigkeit, die echten Werte zu schätzen, die die Kultur der Walser von Rimella im Laufe der Jahrhunderte erschaffen hat." (Zitat übersetzt aus Per una storia di Rimella, Ravenna 2000, Seite 17.) Frau Susanne Lehringer ist Diplom-Biologin und eine intime Kennerin des benachbarten Strona-Tals, und auch sie kommt in ihrer Studie exakt zum gleichen Ergebnis: "Ein umweltfreundlicher Tourismus, der sich stützt auf die Aufwertung der kulturellen Schätze und der Natur des Gebiets; ein Tourismus, der Verdienstmöglichkeiten schafft für die Bevölkerung, für die Bauern (Direkt-Vermarktung ihrer Erzeugnisse) und für die zahlreichen Holz-Handwerker in unserem Tal." Die Geschichte des Tourismus im Sesiatal und in Rimella steht hier. Die Meinungen der Einheimischen zu unserer Idee des "intelligenten Tourismus" finden Sie hier.
Molino inferiore, eines von mehreren Geisterdörfern im Mastallonetal, das wir erst vor wenigen Jahren wiederentdeckt haben. Außer einigen verschwiegenen Anglern, die Fremden prinzipiell keine Auskünfte geben, kennt die wilden Wege dorthin niemand mehr, und das ist gut so, denn so haben wir und sie mitsamt ihren Fischen immer ihre Ruhe. In diesem fotogenen Kanal mit kristallklarem Wasser hat es riesige Forellen, und wenige Meter weiter oben ist ein großes und noch tieferes Wasserbecken. 22. Mai 2005. Foto anklicken!
Im Sesiatal und im unteren Mastallonetal gibt es eine Unmenge von Tourenmöglichkeiten, aber praktisch keine Markierungen oder Hinweisschilder. Trotz der seit 100-150 Jahren andauernden dramatischen Entvölkerung existieren hier selbst heute noch Hunderte, vielleicht sogar insgesamt mehr als Tausend (!) Bergwege oder deren Spuren. Auch 2002 - 2023 haben wir wie schon in den Vorjahren - zusammen mit unseren Freunden und Bekannten aus Cervarolo, Cravagliana, Fobello und Forno - in tagelanger Schwerstarbeit mit Motorsägen und Buschmessern wieder Dutzende von neuen Wege erkundet, freigesägt, ausgeschlagen und fallweise markiert. Hierbei handelt es sich um wirklich uralte Wege, die schon seit Jahrzehnten (außer von ein paar Jägern und Wilderern ... und von Jörg Klingenfuß) nicht mehr begangen werden, denn dort oben ist einfach niemand mehr: die abgelegensten und exponiertesten Alpen und Übergänge sind bereits vor 50 oder 100 Jahren für immer aufgegeben worden. Die Zugangswege verbuschen, verwalden und verwildern im zeitweise subtropischen Piemont-Klima rasend schnell, und schon nach wenigen Jahren sind für ein ungeübtes Auge nicht mal mehr Spuren erkennbar: ein Paradies für Pioniere und Liebhaber einsamer Urlandschaften! Der Alpenverein hat, wie schon erwähnt, keine Ahnung von den tatsächlich vorhandenen Wegen und Wegspuren, und beschildert oder gar markiert ist sowieso praktisch nix. In Ihrem ureigensten Interesse sollten Sie unbedingt diese nachdrückliche Warnung lesen - und auch beachten!
Zwischen Hunderten von einsamen Alpen, Gipfeln, Kapellen, Kirchen, Orten und Pässen kennen wir - und zwar im großräumigen Zusammenhang nur wir und sonst niemand, auch nicht etwa die Einheimischen! - jetzt schon weit über 1000 verschiedene Wege. Viele dieser ungewöhnlichen Ziele haben wir erst in den letzten Jahren (wieder-)entdeckt. Unsere riesige Datensammlung enthält Hunderte Seiten mit exakten Beschreibungen sämtlicher Wege mit präzisen GPS-Tracks und Tausende GPS-Wegpunkte, über die sonst garantiert niemand verfügt, und Zehntausende von Superfotos haben wir sowieso. Um einen nachfolgenden Massentourismus zu vermeiden, werden diese Informationen absichtlich nirgendwo veröffentlicht oder gar an Kommerzgruppen und Reiseverunstalter weitergegeben, und sie kommen daher ausschließlich den Teilnehmern an unseren Bergwanderungen zugute.
Die meisten unserer zahlreichen Gipfelziele sind im Internet oder in der Literatur größtenteils völlig unbekannt: Bec d'Ovaga - Castello di Gavala - Cima Altemberg - Cima Bonda - Cima Capezzone - Cima Castello - Cima Cevia - Cima Colmetta - Cima Cresta - Cima del Camossaro - Cima del Cavallo - Cima della Bocchetta - Cima del Nico - Cima del Ripetitore - Cima della Res - Cima della Valbella - Cima del Vaso - Cima di Castello - Cima di Lago - Cima di Rondo - Cima di Ventolaro - Cima Falò - Cima Lavaggio - Cima Lunga - Cima Moscatelli - Cima Rabbiosa - Cima Selvetto - Cima Sion - Cima Tono - Cima Tre Croci - Cima Turrio - Corno del Sole - Corno di Scarpignano - Corno di Vegliana - Cresta del Giardino - Croce Garei - Denti di Gavala - Denti di Valmala - Giandolino - Gratic - Grignano - Himil - Hubal - Kaval - Massa dei Ratei - Massa del Turlo - Mazza - Mazza Fontanelle - Meidhöru - Montagna Ronda - Monte Barone - Monte Briasco - Monte Càpio - Monte Croce - Monte Fenera - Monte Forcolaccia - Monte Gallina - Monte Galerno - Monte Mora - Monte Prevor - Monte Quarone - Monte Tracciora - Monte Tre Croci - Monte Ventolaro - Pizzo Castello - Pizzo del Moro - Pizzo di Varallo - Pizzo Nona - Pizzo Tracciora di Cervatto - Platto - Sasso Negro - Sfinge - Stutz - Torre di Boccioleto - Wisse Flüe - Wissensteinhorn - Zuccarolo!
Wir haben ausdrücklich kein genau festgelegtes Wanderprogramm. Je nach Wetter, Kondition der Teilnehmer, aktuellem Zustand der Wege und so weiter planen und wandern wir völlig individuell. Deshalb gleicht keine Wanderwoche der andern, was Ihnen auch unsere sehr zufriedenen "Wiederholer" jederzeit bestätigen können. Der halbtägige Rundgang mit dem Besuch des Sacro Monte ist ebenfalls variabel und kann problemlos auch auf den Dienstag (Markttag in Varallo) gelegt werden. Die längsten Überschreitungen machen wir natürlich nicht unbedingt gleich am ersten Wandertag. Eine typische Varallo-Trekkingwoche sieht zum Beispiel so aus:
Nur wir kennen die schönsten Wasserfälle und Badestellen in den Wildflüssen des Mastallonetals und seiner unzähligen Seitentäler. Die Wege dorthin sind weder beschildert noch markiert und für Fremde sowieso nicht zu finden. Das Wasser ist tatsächlich so sauber, wie es aussieht ...
Falls Sie schon ein paar Tage vor Beginn der Varallo-Wanderwoche anreisen möchten oder anschließend länger bleiben möchten - beispielsweise um die Gegend kennenzulernen oder einfach um sich zu erholen -, erledigen wir für Sie gerne die rechtzeitige Reservierung im Albergo Italia. Vor Ort geben wir Ihnen gerne Tips zu weiteren Tourenmöglichkeiten beispielsweise im Sermenzatal oder oben in Alagna am Monte Rosa. Ausführliche Vorschläge stehen auch hier.
Für Gäste gibt es die Varallo-Card. Man kann sie beispielsweise im Albergo Italia kaufen, und für nur 5 EUR pro Tag, oder 10 EUR für drei Tage, die nicht aufeinanderfolgen müssen (!), gibt es wirklich etwas fürs Geld:
Unsere Tips zur Vorbereitung stehen hier!
Das Wetter und Klima in Rimella und im Sesiatal beschreiben wir hier!
Unsere Tips zur Ausrüstung stehen hier!
Vallone del Laghetto: Carlo geht "jagen" oberhalb des verborgenen Laghetto und sagt, eine Überschreitung nach Cardone wäre an und pfirsich schon möglich. Diego aus Roy gibt weitere Hinweise und bestätigt den Weg. Renzo aus Piana wäre brennend gerne mitgegangen. aber "le maledette gambe ..." Seine Schafe hatte er schon 2007 alle verkauft. Seit der Vincenzo von der Idee gehört hat, läßt sie auch ihn nicht mehr los: "Te sei pazzo, allora 'ndumma pure. 'NDUMMA!!!" Total wären es jeweils 1500 Meter Aufstieg und Abstieg im Extremgelände des oberen Gamskars, unserem seit Jahrzehnten bewährten Wildererparadies: wer dort oben schießt, den hört man nicht mal drunten auf Cortese, und das ist gut so. Mit Touristen absolut tabu.
Pizzetto: Von der Alpe Cavurgo superiore eine bessere Möglichkeit direkt auf den Gipfel suchen und da mit der Säge ein bischen herumschneiden, dann gibt es eine Super-Rundtour Boccioleto - Scopa oder Boccioleto - Piaggiogna. Mit Normaltouristen möglich.
Alpe sopra Pertus: Hinter dem steilen Graben neben der Alpe Pertus gibt es einen alten Weg auf eine extrem gelegene Hochalpe, auf der man eine Ruine ahnt. Die Leute aus Calabria del Nord wissen nix mehr, vielleicht kennt sich der Älpler Bruno noch aus, und seine alte Mama unten in Piana. Unterhalb von Pertus haben wir im September 2008 einen kapitalen Keiler erlegt, der total 140 Kilo und ausgeweidet immer noch 107 Kilo angezeigt hat, und es hat vier Mann gebraucht, um ihn tags drauf zum "siamo le dieci 'llura prendumma un Chardonnay"-Bossi hinunterzuschleifen. Die spektakulären Fotos zirkulieren bis heute auf den Taschentelefonen im ganzen Sesiatal. Porco! Sauviach värregds! Eventuell ist ein Übergang zum Tracciora oder eine Überschreitung der Bocchetta dei Ratei möglich, aber nur mit Extremtouristen.
Alpe Ghiaccio: Geht nur im Frühjahr, bevor die verdammten Farne kommen. Der Abstieg von der Massa del Turlo wurde schon gefunden und GPS-mäßig erfaßt. Die Bachüberschreitung unterhalb vom Palazzo-Weg bei D_1090 ist bereits definiert. Der Aufstieg führt anders als bei Ravelli 18 nicht über die Alpe Selletto, die in der Karte sowieso krottenfalsch eingezeichnet ist. Rundtour Erbareti - Ghiaccio - Turlo - Vaneccia möglich, aber mit Touristen absolut unmöglich. Mit diesen wäre allenfalls eine andere spektakuläre Rundtour möglich: von D_1424 über G_1401 auf dem Panoramaweg über die Alpe Ovaghe auf den Felsgrat G_1545 und durch die Gräben über G_1485 runter zur Alpe Ghiaccio. Abstieg über die Scharte G_1454 und durch den Wildschweinwald über G_1425 zur Alpe Riale, runter zu E_1194 und über die Wiese G_1147 auf den Palazzo-Weg nach Erbareti.
Alpe Locce: Bei günstigem Licht kann man von Zerto aus noch die Flankenwege und zwei Ruinengruppen mit den zugehörigen Eschen (wie in Rimella!) erkennen. Extrem exponierte Lage, deshalb vermutlich schon lange vor dem Zweiten Weltkrieg aufgegeben, also seit fast 100 Jahren. Die Bealpung erfolgte laut Remo und Rita auf Negro/Tapponaccio - beide auch schon gute siebzig Jahre alt - vom Val Roy her über den Grat (!) und nicht über die verfallene wilde Steintreppe durch die Felswände vom Balmone her, die für das Viehzeug sowieso nicht gangbar war. Die abgerutschten Zugänge von Cardone, Finestra, Rianuova und Zerto durch total erodierte Gräben sind natürlich nicht mehr gehbar. Auch von Torno kommt man über die Geröllhalde nicht direkt zum Croce Garei. Somit totale Negativselektion: die einzige Möglichkeit bleibt, wie es ein erfahrener alter Wilderer aus Roy angedeutet hat, der alte Weg von Rianuova. Die Felsen östlich des Colle della Finestra müßte man im Dschungel nördlich umgehen können, dann gäbe es eine Super-Rundtour: Fubèl - Torno - Roy - Rianuova - Croce Garei - Colle della Finestra - Locce - Castello - Triangolo - Sella Bassa dla Cuvàa - Cardone - Roy - Boco - Fubèl.
Dutzende von Referenzen finden Sie hier. Unsere Teilnehmer in den Jahren 2002 bis 2019 waren übrigens zwischen 19 und 74 Jahre alt. Wegen der geographischen Nähe versteht man bei uns natürlich auch das Schwyzerdütsch bestens (Tübingen liegt in Südwürttemberg gerade mal anderthalb Stunden vom Bodensee oder zwei Stunden von Zürich entfernt) und wir hatten in Rimella schon viele zufriedene Teilnehmer aus der Schweiz.
Als massentouristisches Ziel ist das Aostatal in Deutschland und in der Schweiz bestens bekannt. Es hat zwei sehr bequeme Zugänge aus Norden über den Colle del Gran San Bernardo zwischen Aosta und Martigny im Unterwallis, sowie durch den Monte-Bianco-Tunnel zwischen Courmayeur und Chamonix in Frankreich.
Ebenso gut erschlossen für die Touristen aus dem Norden sind das Tal des Toce und der westliche Lago Maggiore, die man über den Simplon-Paß und den Simplon-Tunnel zwischen Domodossola und Brig, der Hauptstadt des Oberwallis, erreicht. Sehr schön ist auch die Fahrt über den Gotthard, Bellinzona und Locarno nach Domodossola auf der Panorama-Eisenbahn Centovalli - Val Vigezzo.
Das Sesiatal liegt zwischen dem Aostatal im Westen und dem Tal des Toce im Nordosten. Es ist etwa 40 Kilometer West-Ost • 30 Kilometer Nord-Süd groß, also über 1200 Quadratkilometer. Trotz der großartigen Landschaft ist dieses riesige Gebiet mit dem höchsten Naturpark Europas unter den Touristen im Norden so gut wie unbekannt. Warum? Weil es keinen bequemen Zugang von Norden gibt, genauer: einen Straßentunnel von Saas Fee im Wallis ins Sesiatal, noch genauer: vom Ende des Mattmark-Stausees, wo der Postbus hält, pfeilgrad unter dem Joderhorn durch bis nach Carcòforo im Sermenza-Tal, einem wilden nördlichen Seitental des Sesiatals, obwohl das gerade mal lächerliche 14 Kilometer Entfernung sind. Man muß also immer ein bischen "außen herum" fahren, und wie sich aufgrund dieser fehlenden strategischen Verbindung der Mensch und Natur zerstörende Massentourismus im Sesiatal ausdrücklich nicht entwickelt hat, das können Sie hier im Detail nachlesen. Anders als beispielweise im Aosta- oder im Susatal gibt es insbesondere auch keinen Durchgangsverkehr, denn am Ende des Tals kommt die Wand. Eine ziemlich beeindruckende Wand: die Monte-Rosa-Südostflanke, die höchste Wand der Alpen, die von 1200 Metern bis auf fast 4700 Meter reicht. Gerade wegen dieser einzigartigen Nicht-Entwicklung ist das Sesiatal für Liebhaber einsamer und uriger Alpenlandschaften heute auch so attraktiv!
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Tausend Bilder sagen mehr als eine Million Worte. Seit 2005, als wir mit der Wegarbeit für die Wandersaison in Varallo und im Sesiatal begonnen haben, haben wir mit einer Digitalkamera schon über 25000 (fünfundzwanzigtausend!) Fotos gemacht und zuhause am PC zahlreiche spektakuläre digitale Panoramen erstellt. Mehr als 13000 dreizehntausend Superfotos für digitale Fotorahmen gibt es hier! Wer sonst hat topaktuelle Panoramafotos von der Cima del Camossaro, von der Cima del Nico oder von der Cima Moscatelli? So wie viele weitere exklusive Gipfelziele unserer Bergwanderungen in Varallo und im Sesiatal finden sich diese Namen und Wege natürlich nicht auf der Wanderkarte!
Naturpark Monte Rosa - Sesiatal
Naturpark Monte Rosa - Sesiatal
Varallo
Touristenbüro Varallo
Heiliger Berg von Varallo
Berggebietsverband Sesiatal
Sesiatal
Webcams Sesiatal
Kanusport auf dem Mastallonefluß
Kanusport auf dem Mastallonefluß
Kanusport auf dem Sesiafluß
Rafting auf dem Sesiafluß
Wettervorhersage für Piemont und das Aostatal
Schneelage Piemont
Literatur und Landkarten
Wörterbuch Italienisch-Deutsch-Italienisch
Individuelle Begleitungen in Rimella und im Sesiatal
Video Bocchetta di Campello Monti GTA-Etappe 3
Video Cima Capezzone - Cima di Lago - Cima Altemberg Superpanorama auf die Berge von Rimella
Video Cima di Scaravini Superpanorama auf den Monte Rosa und die Walliser Viertausender
Video Colle d'Egua GTA-Etappe 5
Video Kanusport auf dem Mastallonefluß Nosuggio - Pra d'Otra, piano
Video Kanusport auf dem Mastallonefluß Bocciolaro - Canale di Varallo, forte
Video Walser von Rimella Der Alltag unserer Freunde im Dorf
Jörg Klingenfuss
Initiative Pro Rimella
Mitglied CAI Sektion Varallo
Hagenloher Str. 14
D-72070 Tübingen
Telefon 07071 62830
Fax 07071 600849
E-Mail info@rimella.de
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